KUNDEN
Neue Regeln für Verbraucherkredite in der EU
Stand Sonntag, 19. November, neu EU-Vorschriften zum Verbraucherkredit zum Schutz der Verbraucher, in Kraft treten. Von nun an sollen sich Verbraucher, die ihre Projekte und Waren über Kredite finanzieren, besser über die ihnen entstehenden Kosten im Klaren sein und sich besser vor den Risiken neuer online angebotener Kreditformen wie „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Programme schützen. Ganz gleich, ob Verbraucher ein Auto leasen, ihren Online-Einkauf finanzieren, ihren Urlaub finanzieren oder Projekte im Zusammenhang mit Hausrenovierungsarbeiten durchführen: Mit der neuen Gesetzgebung ist die Wahrscheinlichkeit einer Überschuldung geringer.
Werte und Transparenz Vizepräsidentin Vera Jourová (Abbildung) sagte: „Verbraucherkredite können vielen Kunden helfen, sich alle möglichen Waren und Projekte leisten zu können.“ Wenn jedoch die Kreditkosten zu hoch sind, die Konditionen unklar sind oder die Folgen nicht sorgfältig abgeschätzt werden, wird der Kredit zum Risiko. Mit dem heutigen Inkrafttreten der Vorschriften machen wir es Verbrauchern einfacher, solche Risiken zu vermeiden und sicher zu bleiben.“
Justizkommissar Didier Reynders sagte: „Die Digitalisierung hat den Kreditsektor tiefgreifend verändert. Die neuen Regeln ebnen den Weg für die Zukunft und adressieren wichtige Herausforderungen, wie die neuen Möglichkeiten der digitalen Offenlegung von Informationen und der Beurteilung der Kreditwürdigkeit von Verbrauchern, und stellen sicher, dass schnelle Kreditlösungen, die online florieren, den gleichen Schutz bieten wie herkömmliche Kreditarten.“
Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, die Richtlinie bis zum 20. November 2025 in nationales Recht umzusetzen. Weitere Informationen zu den EU-Vorschriften für Verbraucherkredite finden Sie hier hier.
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