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Usbekistan

Tashkent International Investment Forum 2025 mit hochrangiger internationaler Beteiligung eröffnet

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Das 4. Tashkent International Investment Forum (TIIF) begann heute offiziell in der Hauptstadt Usbekistans. Es zog eine Rekordzahl an Teilnehmern an und stellte das wachsende wirtschaftliche Potenzial und die internationale Attraktivität des Landes unter Beweis.

Das Forum wurde mit einer großen Ausstellung eröffnet, die Projekte und gemeinsame Initiativen usbekischer Unternehmen aus Schlüsselsektoren präsentierte. Mehr als 7,500 Delegierte nahmen am diesjährigen Forum teil, darunter fast 3,000 ausländische Gäste aus rund 100 Ländern, die Regionen aus Europa, Asien, Amerika und darüber hinaus repräsentieren.

Das TIIF 2025 zeichnet sich durch eine starke internationale Präsenz aus, darunter führende Vertreter aus Politik, Finanzwesen und globalen Institutionen. Zu den namhaften Teilnehmern zählen:

  • Rumen Radev, Präsident von Bulgarien
  • Robert Fico, Ministerpräsident der Slowakei
  • Olzhas Bektenov, Premierminister von Kasachstan
  • Akylbek Japarov, Vorsitzender des Ministerkabinetts von Kirgisistan
  • Qohir Rasulzoda, Premierminister von Tadschikistan
  • Ali Asadov, Premierminister von Aserbaidschan
  • Nokerghuly Atagulyev, stellvertretender Vorsitzender des Ministerkabinetts von Turkmenistan
  • Odile Renaud-Basso, Präsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE)
  • Dilma Rousseff, Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB)

Ihre Teilnahme unterstreicht die wachsende strategische Bedeutung Usbekistans als regionales Wirtschaftszentrum und Brücke zwischen Ost und West.

Eröffnungsrede von Präsident Mirziyoyev: Ein Aufruf zu Einheit und Entwicklung

Am Nachmittag eröffnete Präsident Shavkat Mirziyoyev das Forum offiziell mit einer Grundsatzrede, die den Ton für die Veranstaltung vorgab. Er betonte zunächst die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit angesichts schwerwiegender globaler Herausforderungen und erklärte:

"Ernsthafte Bedrohungen für die globale Sicherheit und nachhaltige Entwicklung nehmen zu – Ernährungssicherheit, Armut und Klimawandel"

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Der Präsident betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Lösung dieser Probleme und äußerte seine Hoffnung auf Frieden in den aktuellen globalen Konflikten. Er erklärte, Usbekistan freue sich auf eine friedliche Lösung zwischen der Ukraine und Russland und lobte die Verhandlungen in Istanbul.

Er äußerte außerdem seine tiefe Besorgnis über die humanitäre Krise im Gazastreifen und bekräftigte:

"Das palästinensische Volk hat ein Recht auf einen eigenen unabhängigen Staat.“

Präsident Mirziyoyev schloss seine Rede mit einem eindringlichen Aufruf zum Handeln an alle Teilnehmer:

"Lassen Sie uns gemeinsam ein Investitionsumfeld schaffen, das neben der Erzielung von Gewinnen auch eine solide Grundlage für die Wahrung der Menschenwürde und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung bietet.! "

Auf dem Weg in eine neue Ära: Die Vision einer dritten Renaissance

Usbekistan hat seit dem Amtsantritt von Präsident Mirziyoyev ein bemerkenswertes Wirtschaftswachstum und Reformen erlebt. Er betonte den Wandel des Landes, der von wirtschaftlicher Liberalisierung, institutionellen Reformen und einer ausgewogenen Außenpolitik zur Stärkung der internationalen Beziehungen geprägt sei.

Der Präsident skizzierte seine Ambition, Usbekistan in eine „dritte Renaissance“ zu führen, inspiriert vom historischen Erbe des Landes. Er wies darauf hin, dass Usbekistan bereits zwei Renaissancen in der türkisch-muslimischen Welt erlebt habe: Städte wie Buchara und Samarkand dienten im 16. Jahrhundert als kulturelle und wissenschaftliche Zentren, angeführt von Persönlichkeiten wie dem berühmten Astronomen Ulug Beg.

Um diese Vergangenheit mit der Zukunft zu verknüpfen, präsentierte Präsident Mirziyoyev starke Wirtschaftsindikatoren:

"Im gegenwärtig schwierigen Umfeld konzentrieren wir unsere Hauptaufmerksamkeit auf die Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität in Usbekistan.
Unser Bruttoinlandsprodukt hat sich in den letzten acht Jahren verdoppelt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, es bis 200 auf 2030 Milliarden Dollar zu steigern.
Im vergangenen Jahr erreichte das Investitionsvolumen in die Volkswirtschaft 35 Milliarden Dollar, die Exporte beliefen sich auf 27 Milliarden Dollar.
Dies ist auch ein praktisches Ergebnis des Tashkent International Investment Forum, das nun zum vierten Mal in Folge stattfindet.
"

Er fügte hinzu, dass die Reformen Usbekistans international anerkannt würden:

"Unsere Position im Index der wirtschaftlichen Freiheit ist in den letzten fünf Jahren um 48 Plätze gestiegen.
Im Economic Complexity Index der Harvard University konnten wir unsere Platzierung um 28 Plätze verbessern.
Im vergangenen Monat hat die renommierte Agentur S&P den Ausblick für die unabhängige Kreditwürdigkeit Usbekistans von „stabil“ auf „positiv“ angehoben.
. '""

Der Präsident betonte auch Usbekistans Engagement für grüne Entwicklung und Energie Nachhaltigkeit und stellte fest, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien mittlerweile eine der obersten Prioritäten des Landes sei.

"Wir sind fest entschlossen, grüne Energie zu entwickeln, um unsere Wirtschaft mit stabilen Energieressourcen zu versorgen.
Im letzten kurzen Zeitraum wurden ausländische Direktinvestitionen im Wert von fast 6 Milliarden US-Dollar in diesen Sektor gelockt.
Die Stromproduktion stieg von 59 Milliarden auf 82 Milliarden Kilowattstunden.
In den nächsten fünf Jahren wird diese Zahl die Marke von 120 Milliarden Kilowattstunden überschreiten und der Anteil grüner Energie am Energiemix 54 Prozent erreichen.
Darüber hinaus werden wir 4 Milliarden Dollar für die Modernisierung der Stromnetze mobilisieren.“

Im Zuge einer Steigerung der Effizienz und der Investitionen im Energiesektor kündigte er an:

"In diesem Jahr werden wir die Stromnetze von Samarkand und im nächsten Jahr weitere acht regionale Stromnetze in eine private Partnerschaft überführen.“

Der Präsident Usbekistans skizzierte mutige Initiativen, die darauf abzielen, eine neue Ära der Entwicklung, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Chancen unter dem Banner der „Dritte Renaissance des neuen Usbekistan.“

Um die neue Ära der Dritten Renaissance des Neuen Usbekistans zu erreichen, erklärte der Präsident Usbekistans, dass es auch wichtig sei, fortschrittliche Technologien zu entwickeln, und stellte fest, dass „Technologien und KI entwickeln sich zu den Motoren der Wirtschaft“, und dass „Allein in diesem Jahr werden die IT-Exporte unseres Landes eine Milliarde Dollar erreichen.“

Er betonte außerdem, wie wichtig es sei, Reformen im Banken-, Finanz-, Versicherungs- und Kapitalmarktbereich zu unterstützen. Im Zuge dieser Entwicklung soll in Usbekistan ein Finanzstabilitätsrat eingerichtet werden, ebenso wie Plattformen für Cybersicherheit und Finanztechnologie bei der Zentralbank. Auch im Versicherungssektor laufen derzeit umfassende Reformen. Eine nationale Rückversicherungsgesellschaft und eine globale digitale Rückversicherungsplattform wurden bereits gegründet.

Der Präsident betonte weiterhin, dass das usbekische Land sowohl an Geschichte als auch an natürlichen Ressourcen reich sei. Usbekistan verfügt über beträchtliche Mineralreserven, darunter Wolfram, Molybdän, Magnesium, Lithium, Graphit, Vanadium, Titan und andere. Insgesamt wird das Potenzial unserer Bodenschätze auf drei Billionen Dollar geschätzt.

Er betonte außerdem, wie wichtig es sei, Reformen im Banken-, Finanz-, Versicherungs- und Kapitalmarktbereich zu unterstützen. Im Zuge dieser Entwicklung soll in Usbekistan ein Finanzstabilitätsrat eingerichtet werden, ebenso wie Plattformen für Cybersicherheit und Finanztechnologie bei der Zentralbank. Auch im Versicherungssektor laufen derzeit umfassende Reformen. Eine nationale Rückversicherungsgesellschaft und eine globale digitale Rückversicherungsplattform wurden bereits gegründet.

Der Präsident betonte weiter, dass usbekisches Land ebenso reich an Geschichte wie an natürlichen Ressourcen sei. „Usbekistan verfügt über beträchtliche Mineralreserven, darunter Wolfram, Molybdän, Magnesium, Lithium, Graphit, Vanadium, Titan und andere. Insgesamt wird das Potenzial unserer Bodenschätze auf 3 Billionen US-Dollar geschätzt.“

Der Präsident betonte das Engagement des Landes für grünes Wachstum und Nachhaltigkeit:
Darüber hinaus haben wir erstmals den Verkauf von grünen Zertifikaten und CO2-Einheiten gestartet. In diesem Jahr werden wir uns den globalen CO2-Märkten anschließen und eine Klimainvestitionsplattform „Grünes Usbekistan“ schaffen.

Technologie und Innovation wurden als Schlüsselfaktoren dieses neuen Entwicklungsmodells hervorgehoben. Der Präsident bekräftigte, dass die Regierung neuen Technologien und künstlicher Intelligenz Priorität einräumt:
Technologien und KI entwickeln sich zu den ‚Motoren‘ der Wirtschaft. Allein in diesem Jahr werden die IT-Exporte unseres Landes eine Milliarde Dollar erreichen.

Er betonte außerdem die Notwendigkeit weiterer Reformen im Bank-, Finanz- und Versicherungswesen:
Zur Unterstützung unserer Reformen im Bank-, Finanz-, Versicherungs- und Kapitalmarktwesen wird in Usbekistan ein Finanzstabilitätsrat eingerichtet. Die Zentralbank wird neben umfassenden Reformen im Versicherungssystem auch Plattformen für Cybersicherheit und Finanztechnologie implementieren. Eine nationale Rückversicherungsgesellschaft und eine globale digitale Rückversicherungsplattform wurden gegründet.

Der Präsident betrachtete die reichen natürlichen Ressourcen Usbekistans und erwähnte den strategischen Mineralreichtum des Landes:
Usbekistan verfügt über beträchtliche Mineralreserven, darunter Wolfram, Molybdän, Magnesium, Lithium, Graphit, Vanadium, Titan und andere. Insgesamt wird das Potenzial unserer Bodenschätze auf drei Billionen Dollar geschätzt.
Wir verfügen über alle notwendigen Kapazitäten, um unsere Region zu einem Zentrum für die Produktion hochwertiger Güter aus Mineralien zu machen. In diesem Zusammenhang errichten wir in den Regionen Taschkent und Samarkand Technologieparks für „Metalle der Zukunft“.

Der Präsident betonte die Attraktivität Usbekistans für ausländische Investoren und bekräftigte die Offenheit und rechtlichen Garantien des Landes für internationale Partner:
„Wir ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um das Prinzip ‚Neues Usbekistan – ein Land mit enormen Investitionsmöglichkeiten‘ in die Praxis umzusetzen.“

Er fügte hinzu:
„Zuallererst möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf einen wichtigen Punkt lenken: Es ist von entscheidender Bedeutung, gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Staaten innerhalb der globalen Produktionsketten sicherzustellen.“
Zweitens: Um ein günstigeres Umfeld für ausländische Investoren in unserem Land zu schaffen, wird ein nationales Regime eingeführt, das die gleichen Bedingungen garantiert wie für einheimische Unternehmen. Im Umgang mit staatlichen Stellen wird das One-Stop-Shop-Prinzip umgesetzt. Außerdem wird ein System geschaffen, das Investitionstätigkeiten vor übermäßigen Kontrollen schützt.
„Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Kreditwürdigkeit Usbekistans bis 2030 auf das Niveau ‚Investition‘ zu heben.“
„Drittens haben wir uns bei der Privatisierung staatlicher Unternehmen dafür entschieden, diese in wertvolle Vermögenswerte umzuwandeln, die dem Wohlstand unseres Landes dienen.“

Darüber hinaus betonten die am heutigen Forum anwesenden Regierungschefs die Initiativen Usbekistans zur Förderung der Solidarität, der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der breiteren Partnerschaften zwischen den zentralasiatischen Ländern. Der Präsident bemerkte außerdem: „Das Handelsvolumen mit unseren Nachbarn hat sich in acht Jahren mehr als 3.5-mal erhöht und erreicht fast 13 Milliarden Dollar“, Deshalb schlägt er die Förderung der „Konzept einer integrierten Region für Investitionen und Handel“ in Zentralasien. Der Präsident unterstrich auch die strategische Rolle Usbekistans in der regionalen Vernetzung zwischen Asien und Europa. Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass Usbekistan sowohl für die Vernetzung zwischen Asien und Europa als auch innerhalb Asiens eine entscheidende Rolle spielt. Das Land strebt den Ausbau der Infrastruktur an, um die Verbindungen nicht nur zu China, sondern auch zu Südasien über Afghanistan zu verbessern. In diesem Zusammenhang betonte der Präsident die Bauprojekt der China-Kirgisistan-Usbekistan-EisenbahnProjekte wie dieses werden die zentralasiatischen Länder weiter miteinander verbinden und die allgemeine Entwicklung der Region sicherstellen.

Die am Forum teilnehmenden Staats- und Regierungschefs lobten die regionalen Initiativen Usbekistans. Der Präsident bemerkte:
„Das Handelsvolumen mit unseren Nachbarn hat sich in acht Jahren mehr als 3.5-mal erhöht und liegt bei fast 13 Milliarden Dollar.“
Dies, sagte er, unterstreiche die Bedeutung von „Förderung des ‚Konzepts einer integrierten Region für Investitionen und Handel‘ in Zentralasien.“

Er schloss seine Rede mit der Einladung an Investoren, in Usbekistan zu investieren, und erinnerte sie daran, dass die Regierung an ihrer Seite stehe. Ich möchte eines betonen: Für uns sind Investitionen nicht nur finanzielle Ressourcen. Sie umfassen auch Technologie, Wissen, qualifiziertes Personal und die Integration in die internationale Produktionskette – also echte Entwicklung.
„Usbekistan wird für ausländische Investoren mit solch edlen Ideen alle notwendigen Bedingungen schaffen und seine Unterstützung und Garantien bereitstellen.“
„Das Wichtigste ist, dass es Gesetze gibt, die Ihre Tätigkeit schützen. Wir haben einen offenen Staat und fleißige Menschen, die zur Zusammenarbeit bereit sind.“

Hochrangige Teilnehmer betonten das Wirtschaftswachstum Usbekistans seit der Machtübernahme von Präsident Mirziyoyev. Das Land strebt eine wirtschaftliche Expansion durch Energiewende, Diversifizierung der Wirtschaft und eine multilaterale Außenpolitik an.

Der bulgarische Präsident Rumen Radev betonte, dass Usbekistan nicht nur für Bulgarien, sondern für die gesamte Europäische Union zu einem wichtigen Partner werde, und betonte, dass die EU einer der wichtigsten Wirtschaftspartner Usbekistans sei. Er erklärte, der Ausbau des Mittleren Korridors werde die Beziehungen zwischen Europa und Zentralasien weiter stärken. Usbekistan und Bulgarien spielten dabei eine wichtige Rolle, insbesondere angesichts der strategischen Lage Bulgariens am Schwarzen Meer und der Nachbarregion Türkei.

Der bulgarische Präsident beschrieb die sich entwickelnde Partnerschaft mit Usbekistan eloquent als mehr als bloßen Wirtschaftsaustausch; sie sei ein tiefes Bekenntnis zu Freundschaft und gemeinsamem Wohlstand. Er versprach: Ich verspreche Ihnen, Herr Präsident, dass wir weiterhin mit Ihnen zusammenarbeiten werden, um die Kapazität dieses Korridors zu stärken, denn über diesen Korridor werden wir nicht nur Tiere austauschen. Dies ist ein Korridor der Freundschaft, des Friedens, der Sicherheit, der Stabilität, des Wohlstands, der Freiheit und vor allem der Verbundenheit zwischen unseren beiden befreundeten Nationen. Diese Aussage bringt das Wesentliche des „Mittleren Korridors“ auf den Punkt, einer transkontinentalen Handels- und Transportroute, die sich rasch zu einer wichtigen Verbindungsstraße zwischen Asien und Europa entwickelt und durch Usbekistan und Bulgarien verläuft.

Der bulgarische Präsident Rumen Georgiev Radev Er hob außerdem bestehende Investitionen in Usbekistans Ölverarbeitungs-, Pharma- und Lebensmittelindustrie hervor und merkte an, dass diese Beiträge zwar wertvoll seien, das Potenzial für eine vertiefte Zusammenarbeit jedoch noch enorm sei. „Wir können noch viel mehr tun“, bekräftigte der Sprecher und signalisierte damit die Bereitschaft, die Zusammenarbeit im Bereich der Hochtechnologien auszuweiten.

Ein wichtiger Bereich gemeinsamen Interesses sind Nukleartechnologie und Energieinnovation. Bulgarien verfügt über 15 Jahre Erfahrung im sicheren Nuklearbetrieb und ist bereit, sein Know-how an Usbekistan weiterzugeben. Der bulgarische Präsident betonte zudem die entscheidende Rolle von Speichertechnologien für erneuerbare Energien: „Wer den Schlüssel für zuverlässige und kostengünstige Technologien zur Speicherung von Energie aus erneuerbaren Energien besitzt, der besitzt den Schlüssel für die Zukunft.“ Diese zukunftsorientierte Haltung steht im Einklang mit den Ambitionen Usbekistans, seinen Energiemix zu diversifizieren und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.

Wir begrüßen die Ambitionen Usbekistans, die Nukleartechnologie zu entwickeln. Und in Bulgarien können wir auf eine 15-jährige Erfolgsgeschichte des sicheren Betriebs unserer Kernkraftwerke zurückblicken. Wir möchten unsere Erfahrungen gerne weitergeben.

Bulgariens Führungsrolle bei der digitalen Transformation ist offensichtlich. Das Land hat das erste Institut für Computertechnologien und künstliche Intelligenz in Osteuropa gegründet und entwickelt weiterhin starke IT-Sektoren, darunter Start-ups, Fintech und grüne papierlose Systeme. Der bulgarische Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass die Erfahrungen des Landes die Bemühungen Usbekistans im Bereich künstliche Intelligenz und digitale Innovation ergänzen können – Bereiche, die Präsident Mirziyoyev als zentrale Bereiche der Modernisierungsagenda des Landes hervorhob.

Rede des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico betonte in ähnlicher Weise die strategische Lage Usbekistans und sein Reformpotenzial. „ein wichtiger Knotenpunkt auf den neu entstehenden eurasischen Handelsrouten, eine Brücke zwischen Ost und West“, Fico stellte Usbekistan in den Mittelpunkt einer Vision für eine nachhaltige eurasische Wirtschaft im 21. Jahrhundert. Er betonte die Bedeutung von Verbindungskorridoren für die regionale Integration und den Wohlstand.

 Exporte und Investitionen sind der Schlüssel zu einer breiteren regionalen Zusammenarbeit. Dank unserer Lage, unserer Reformen und unserer Infrastrukturentwicklung ist Usbekistan ein wichtiger Knotenpunkt auf den aufstrebenden eurasischen Handelsrouten und eine Brücke zwischen Ost und West. Die Slowakei beteiligt sich aktiv an Initiativen zum Aufbau widerstandsfähiger, sicherer und integrativer Wirtschaftskorridore auf dem gesamten Kontinent.

Ich sehe unsere Zusammenarbeit mit Usbekistan als Teil der Vision einer nachhaltigen eurasischen Wirtschaft im 21. Jahrhundert. Eine Wirtschaft, die von gemeinsamen Ressourcen, sauberer Energie, digitaler Konnektivität und qualifizierten Arbeitskräften profitiert. Vor diesem Hintergrund ist die Slowakei entschlossen, ihren Dialog mit Usbekistan fortzusetzen, nicht nur bilateral, sondern auch im Rahmen internationaler Formate und multilateraler Institutionen.

Gemeinsam, Herr Präsident, können wir Frieden, Sicherheit und Zusammenarbeit stärken. Allen hier anwesenden Gästen möchte ich versichern, dass die Slowakei bereit ist, eine Investitionspartnerschaft mit Usbekistan aufzubauen. Wir bieten ein zuverlässiges regulatorisches Umfeld, erstklassige Ingenieurskunst und Exportfinanzierungsmechanismen.

Fico erläuterte das Engagement der Slowakei für die Pflege bilateraler Beziehungen und multilateraler Zusammenarbeit und bekräftigte: „Die Slowakei ist bereit, Investitionspartnerschaften mit Usbekistan aufzubauen.“ Er betonte das zuverlässige regulatorische Umfeld, die erstklassigen Ingenieurskapazitäten und die Exportfinanzierungsmechanismen der Slowakei und positionierte die Slowakei als ideales Tor für usbekische Investoren zum Binnenmarkt der Europäischen Union, der weltweit über 5.5 Milliarden Verbraucher umfasst.

Darüber hinaus verwies Fico auf die industrielle Exzellenz der Slowakei in Bereichen wie Automobilbau, Robotik, Energiewende und digitale Technologien. Er unterstrich die Anpassungsfähigkeit, Innovation und das Engagement slowakischer Unternehmen und äußerte sein Vertrauen in eine langfristige Zusammenarbeit.

Er schloss mit einer kraftvollen Anrufung der Weisheit Avicennas: „Die Welt ist aufgeteilt in Menschen, die etwas erreicht haben, und solche, die behaupten, etwas erreicht zu haben … Lasst uns zur ersten Gruppe gehören.“ Dieser Aufruf zum Handeln verkörpert den Geist der Zusammenarbeit und des greifbaren Fortschritts, den das Forum fördern möchte.


Über die bilateralen Beziehungen hinaus nahmen auch die Leiter der wichtigsten internationalen Finanzinstitutionen am Forum teil – darunter EBRD-Präsidentin Odile Renaud-Basso und Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB), Dilma Rousseff – lobten Präsident Mirziyoyevs transformative Führung seit seinem Amtsantritt. Sie wiesen auf Usbekistans strategische Lage an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa sowie seine riesigen Reserven an kritischen Rohstoffen hin. Diese Rohstoffe, wie Lithium und Seltene Erden, sind für die globale Energiewende unverzichtbar und bilden die Grundlage für Technologien von Elektrofahrzeugen bis hin zur Speicherung erneuerbarer Energien.

Ihre Bemerkungen unterstrichen die zunehmende Bedeutung Usbekistans als zentraler Akteur in den globalen Lieferketten für kritische Materialien, was seine geopolitische und wirtschaftliche Bedeutung weiter steigert.

Die Staats- und Regierungschefs der unmittelbaren Nachbarn Usbekistans – Kasachstan, Kirgisistan, Aserbaidschan und Turkmenistan – betonten die Vertiefung der bilateralen Beziehungen und bezeichneten Usbekistan nicht nur als "freundlich" aber ein "brüderlich" Diese Bekräftigungen spiegeln einen erneuerten Geist regionaler Solidarität wider, da die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Sicherheit in ganz Zentralasien intensiviert wird.

Kasachstans Premierminister Olzhas Bektenov ging auf das enorme Potenzial der Region im Transport- und Logistikbereich ein und erklärte: „Das Verkehrs- und Transportpotenzial unserer Region wird ausgeschöpft, indem wir gemeinsam mit unseren Partnern modernisierte Verkehrskorridore und neue Routen entwickeln.“ Er verwies auf die rasante Entwicklung der transkaspischen internationalen Transportroute, auch bekannt als Mittlerer Korridor, die sich zu einem wichtigen Verkehrsweg für den eurasischen Handel entwickelt.

Kasachstans Premierminister Olzhas Bektenov Ich möchte betonen, dass unsere Logistikkapazitäten den Zugang zu den Märkten Chinas, der Eurasischen Wirtschaftsunion, Europas und des Nahen Ostens ermöglichen. Die transkaspische internationale Transportroute, auch als Mittlerer Korridor bekannt, entwickelt sich derzeit rasant.

Im Rahmen seiner Entwicklung werden derzeit mehrere große Infrastrukturprojekte mit Beteiligung ausländischer Investoren und internationaler Finanzinstitute durchgeführt. Neben Industrie, Energie und Logistik betrachten wir die digitale Wirtschaft als strategische Priorität. Kasachstan treibt aktiv eine umfassende Transformation seiner digitalen Infrastruktur voran, um zum digitalen Zentrum Zentral-Eurasiens zu werden.

Bektenow hob laufende Infrastrukturprojekte hervor, die von ausländischen Investoren und internationalen Finanzinstituten unterstützt werden, und signalisierte damit Vertrauen in die Zukunftsaussichten der Region. Besonders betonte er, dass die digitale Wirtschaft eine strategische Priorität habe: „Kasachstan verfolgt aktiv eine umfassende Transformation seiner digitalen Infrastruktur, um zum digitalen Zentrum Zentral-Eurasiens zu werden.“ Diese Vision umfasst Investitionen in Rechenzentren, Glasfasernetze, Supercomputer-Einrichtungen und Ökosysteme für künstliche Intelligenz.

Kasachstan strebt langfristige Investitionen in kritische Sektoren wie Bankenökosysteme, E-Commerce-Plattformen und E-Government-Dienste an. Bektenov bekundete sein starkes Engagement für die Förderung einer langfristigen regionalen Zusammenarbeit, um eine nachhaltige und inklusive Entwicklung zu gewährleisten. Er betonte, dass Initiativen wie die C5+-Dialogplattform die Konsolidierung Zentralasiens als einheitliche Region demonstrieren.

Bektenow

Auf dem jüngsten Internationalen Forum in Astana betonte der kasachische Präsident Assange Martovek das Engagement unseres Landes für den Aufbau eines stabilen, integrierten und zukunftsorientierten Zentralasiens. Die Konsultationstreffen der Staats- und Regierungschefs der zentralasiatischen Staaten funktionieren effektiv und tragen zu einer dynamischen regionalen Entwicklung bei, die auf echten brüderlichen Beziehungen und Partnerschaft basiert. Die Entstehung und das Wachstum neuer Dialogplattformen wie C5+ spiegeln die Konsolidierung Zentralasiens als einheitliche Region wider.

Die gemeinsamen Botschaften dieser Reden verdeutlichen die gemeinsame Entschlossenheit, Zentralasien – mit Usbekistan im Zentrum – als lebendige, vernetzte Drehscheibe zwischen Europa und Asien zu positionieren. Die Betonung von Handels- und Freundschaftskorridoren spiegelt mehr als nur Infrastrukturprojekte wider; sie signalisiert einen umfassenden Ansatz für regionale Stabilität, Frieden und Wohlstand.

Investitionen, Technologie und Kooperation bilden die Säulen dieser Vision. Länder wie Bulgarien und die Slowakei wollen ihre Expertise in den Bereichen Energie, digitale Innovation und industrielle Exzellenz einbringen. Die Regionalmächte Kasachstan und Kirgisistan bauen aktiv die logistischen und digitalen Rahmenbedingungen für langfristiges Wachstum auf. Internationale Finanzinstitutionen erkennen die einzigartigen Vorteile Usbekistans und sein Engagement für Reformen an.

Wie der bulgarische Präsident zusammenfasste, symbolisiert dieser Korridor „Freundschaft, Frieden, Sicherheit, Stabilität, Wohlstand, Freiheit“, und schließlich ein „Konnektivität zwischen unseren beiden befreundeten Nationen.“ Das Forum selbst ist ein Beleg für die Macht der Diplomatie und der wirtschaftlichen Partnerschaft bei der Gestaltung der Zukunft einer Region, die historisch als Knotenpunkt galt und nun im Begriff ist, ein Zentrum der Möglichkeiten und Innovationen zu werden.
Foto von Derya Soysal

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