Vernetzen Sie sich mit uns

Usbekistan

Usbekistan-EU: Stand der Fortschritte

SHARE:

Veröffentlicht

on

Wir verwenden Ihre Anmeldung, um Inhalte auf eine Weise bereitzustellen, der Sie zugestimmt haben, und um unser Verständnis von Ihnen zu verbessern. Sie können sich jederzeit abmelden.

Am 20. Februar hielt der Botschafter von Usbekistan bei einer Veranstaltung zur Feier des Stands der Beziehungen zwischen Usbekistan und der EU die folgende Rede:

Sehr geehrte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Teilnehmer unserer Veranstaltung,

Es ist mir eine große Freude und Ehre, Sie begrüßen zu dürfen.

Ich freue mich sehr, die angesehenen Vertreter des Europäischen Auswärtigen Dienstes, der Europäischen Kommission, des Europäischen Rates, der Medien und all unserer Freunde hier zu sehen. Besonderer Dank gilt den verehrten Botschaftern der EU-Mitgliedstaaten und ihren Vertretern.

Ich freue mich, meinen guten Freund Luc Devigne, stellvertretender Geschäftsführer für Osteuropa und Zentralasien beim EAD, begrüßen zu dürfen.

Es ist sehr einzigartig, dass ich bei dieser Veranstaltung von meinen Kollegen, den Botschaftern Usbekistans in Österreich – Herr Abat Faizullaev, in Deutschland – begleitet werde.
Herr Nabijon Kasimov, nach Frankreich – Herr Sardor Rustambaev und nach Italien – Herr Otabek Akbarov, sind ebenfalls heute Abend hier anwesend.

Mein besonderer Dank gilt auch für die Anwesenheit der Botschafter unserer brüderlichen zentralasiatischen Staaten (Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan) und Aserbaidschan.

Werbung

Unsere heutige Veranstaltung ist dem Stand der Fortschritte in den Beziehungen zwischen Usbekistan und der Europäischen Union gewidmet.

In den letzten Jahren bauen wir unter der Leitung von Präsident SE Shavkat Mirziyoyev ein neues Usbekistan auf, das die EU als einen seiner wichtigsten internationalen Partner betrachtet und der Weiterentwicklung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit in einer ganzen Reihe von Fragen besondere Bedeutung beimisst.

Es ist erwähnenswert, dass Usbekistan enorme positive Veränderungen durchmacht.

Heute befindet sich Usbekistan in einer wichtigen Phase seiner Entwicklung. Im Land wird das großangelegte Programm umfassender Reformen fortgesetzt, dessen Hauptziel die stetige Fortsetzung des Transformationsprozesses Usbekistans in einen demokratischen Rechtsstaat mit sozial orientierter Marktwirtschaft unter Gewährleistung eines umfassenden Schutzes der Interessen und Rechte der Bürger, Sicherheit, nachhaltige Entwicklung und Unabhängigkeit des Landes.

Dank der demokratischen Transformationen der letzten Jahre sind grundlegende Werte im Leben der Gesellschaft Wirklichkeit geworden – Menschenrechte und Freiheiten, Rechtsstaatlichkeit, Meinungs-, Religions- und Gewissensfreiheit.

Im Land hat sich eine starke Atmosphäre des gegenseitigen Respekts, der Toleranz, des Friedens und der Stabilität etabliert. Die Werte der interethnischen und interreligiösen Freundschaft und Brüderlichkeit, die sich im Land Usbekistan seit Jahrhunderten gebildet haben, wurden gestärkt.

Außenpolitisch verfolgt Usbekistan einen offenen, nachbarschaftlichen und pragmatischen Kurs, der darauf abzielt, Zentralasien zu einer Region der Stabilität, Sicherheit und des Wohlstands zu machen.

Die Priorität der Stärkung und des Ausbaus freundschaftlicher Beziehungen und strategischer Partnerschaften mit allen Staaten der Welt wird aktiv umgesetzt.

Dank dieser konsequenten, konstruktiven und ausgewogenen Politik wurden das Vertrauen und das gegenseitige Verständnis mit den Ländern Zentralasiens gestärkt.

Es gibt einen einzigartigen Mechanismus für die Entwicklung der regionalen Zusammenarbeit – Konsultationstreffen der Staatsoberhäupter der Region.

Ein historisches Dokument – ​​Vertrag über Freundschaft, gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit für die Entwicklung Zentralasiens im 21. Jahrhundert – wurde während des Konsultationstreffens am XNUMX. Juli letzten Jahres in Kirgisistan unterzeichnet.

Die Annahme dieses wichtigen Abkommens ist ein einzigartiges Beispiel für die Bündelung des Potenzials der Länder der Region für den Wohlstand und die Entwicklung unserer Völker.

Die Rolle Usbekistans in multilateralen Formaten hat sich intensiviert. Heute ergreift unser Land im Rahmen der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen wichtige Initiativen, um aktuelle regionale und globale Probleme anzugehen, wie z .

Usbekistan hatte den Vorsitz in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit inne und war 2022 zum ersten Mal Gastgeber des Gipfeltreffens der Organisation Türkischer Staaten.

Es wurden wichtige Schritte zur Vertiefung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit mit allen Groß- und Regionalmächten, einschließlich der EU und der europäischen Staaten, unternommen.

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass 2022 eine neue Seite in den bilateralen und interregionalen Beziehungen zwischen Usbekistan und der EU wurde.

Der erste Besuch des Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel in unserem Land auf
Oktober 27, sowie fruchtbare Verhandlungen und bedeutende Vereinbarungen, die im Rahmen der Teilnahme von Präsident Shavkat Mirziyoyev am ersten EU-Zentralasien-Gipfel erzielt wurden
Der 27. Oktober in Astana gab den Anstoß zur Weiterentwicklung unserer umfassenden Zusammenarbeit.

Der Besuch des Hohen Vertreters der EU, Josep Borrell, in unserem Land vom 17. bis 19. November 2022 ermöglichte es, erneut aktuelle Themen zu diskutieren.

Die EU-Central Asia Connectivity Conference, die auf Initiative Usbekistans am 18. November 2022 in Samarkand organisiert wurde, war eine wichtige Veranstaltung zur Stärkung der interregionalen Zusammenarbeit. Zum Abschluss dieser Veranstaltung wurden konkrete Vereinbarungen zum Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Digitalisierung, Green Economy, Energie, Klimawandel und Verkehr getroffen.

Die Schwerpunkte unserer Zusammenarbeit mit der EU und ihren Mitgliedstaaten sind Investitionen, Handel, finanzielle und technische Hilfe, Hightech-Transfer, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Ökologie, Tourismus, Gesundheit und Kultur sowie Stärkung der regionalen Sicherheit.

Ein großer Erfolg in unseren bilateralen Beziehungen war der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen über das erweiterte Partnerschafts- und Kooperationsabkommen (EPCA) durch die Parteien, als dessen Ergebnis es am 6. Juli 2022 in Brüssel paraphiert wurde.

Das Dokument soll die bilaterale Zusammenarbeit auf eine qualitativ neue Ebene heben. Es wird das bestehende Partnerschafts- und Kooperationsabkommen (PKA) zwischen Usbekistan und der EU von 1996 ersetzen.

Wir sehen dem baldigen Inkrafttreten des Abkommens erwartungsvoll entgegen und zählen diesbezüglich auf die weitere Unterstützung unserer europäischen Partner.

Ich möchte betonen, dass die wichtigsten Bestimmungen des EPCA vollständig mit der im Januar 2022 angenommenen Entwicklungsstrategie von Neuusbekistan für 2026-2022 übereinstimmen.

Die Strategie identifiziert die 7 wichtigsten Prioritäten für die Entwicklung des Landes in den kommenden Jahren. Sie konzentrieren sich auf Menschenrechte, die Stärkung der Zivilgesellschaft, die Gewährleistung von Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit und andere.

Er unterstreicht auch die Bedeutung der Stärkung der Beziehungen Usbekistans zur EU und ihren Mitgliedstaaten für die Entwicklung der Beziehungen in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Wasser, Energie, Verkehr, Kultur und Humanität.

Ich möchte betonen, dass sich unsere bilaterale Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit in den letzten Jahren beschleunigt und ein qualitativ neues Niveau erreicht hat.

Das Volumen des bilateralen Handelsumsatzes erreichte im vergangenen Jahr 4.48 Milliarden US-Dollar (im Jahr 2021 - 3.79 Milliarden US-Dollar). Derzeit arbeiten in unserem Land 1052 Unternehmen mit Investitionen aus EU-Mitgliedstaaten, darunter 304 Unternehmen mit 100 Prozent europäischem Kapital.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen
Am 10. April 2021 wurde Usbekistan der Status eines Begünstigten des APS+-Systems der EU zuerkannt. Diese Entscheidung ermöglichte es, dass etwa 6,200 in unserem Land hergestellte Warenarten zollfrei auf den EU-Markt gelangen. Dadurch hat der Export usbekischer Waren in die EU deutlich zugenommen.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf die erfolgreiche erste APS+-Überwachungsmission in unserem Land im März letzten Jahres hinweisen.

Die usbekische Seite dankt der europäischen Seite für die Unterstützung des WTO-Beitritts Usbekistans und für die technische Unterstützung (5 Mio. Euro) in diese Richtung. Wir sind sicher, dass dies dem weiteren Ausbau der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Usbekistan und der EU dienen wird.

Ich bin zuversichtlich, dass die engen freundschaftlichen und konstruktiven Beziehungen zwischen Usbekistan und der EU im Interesse unserer Völker konsequent weiter gestärkt und ausgebaut werden.

Liebe Gäste,

Ich werde hier aufhören und Herrn Luc Devigne, stellvertretender Geschäftsführer für Osteuropa und Zentralasien beim EAD, sowie meinen Kollegen, den Botschaftern Usbekistans in Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien, das Wort erteilen.

* * *

Teile diesen Artikel:

EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.
Werbung

Trending