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Wie die Europäische Union mit Südafrika in der wissenschaftlichen Forschung zusammenarbeitet

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Eine fruchtbare Zusammenarbeit in den Bereichen Krebsbehandlung, Nuklearforschung und nachhaltige Entwicklung. Am 13. März nahmen Präsidentin Ursula von der Leyen und Präsident António Costa an der Achtes bilaterales Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und Südafrika in Kapstadt. Der Gipfel bot die Gelegenheit, Europas Engagement für seine einzigartigen bilateralen Beziehungen mit Südafrika zu bekräftigen und die strategische Partnerschaft beider Parteien in vielen Bereichen, darunter auch in der wissenschaftlichen Forschung, neu zu beleben.

Innovative Krebsbehandlungen für südafrikanische Patienten

Im Rahmen des Gipfels unterzeichneten die Gemeinsame Forschungsstelle (JRC) und die südafrikanische Forschungsinfrastruktur für Nuklearmedizin (NuMeRI) eine Kooperationsvereinbarung, die dazu beitragen wird, Südafrikanische Krankenhäuser beschleunigen die Diagnose und Behandlung von Krebs durch fortschrittliche medizinische Bildgebung, gezielte Therapien, Produktion medizinischer Radioisotope und die Organisation von Schulungen.

Die GFS arbeitet zusammen mit der Steve Biko Akademisches Krankenhaus Seit 2017 ist das Institut in Pretoria ansässig und stellt Fachwissen und Materialien für die Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs und neuroendokrinen Tumoren mit der sogenannten gezielten Alpha-Therapie bereit. Durch diese Zusammenarbeit konnten über 400 südafrikanische Krebspatienten erfolgreich behandelt werden, oft mit lebensrettenden Ergebnissen.

Die neue Vereinbarung erweitert den Umfang dieser Zusammenarbeit und gibt mehr Krebspatienten in ganz Südafrika neue Hoffnung.

Zusammenarbeit in der Kernforschung

Die EU und Südafrika arbeiten auch in der Nuklearforschung für zivile Zwecke zusammen. Ein Abkommen zwischen Euratom und der Regierung Südafrikas zur Förderung der wissenschaftlichen und industriellen Zusammenarbeit in diesem Bereich besteht seit 2012. Die Zusammenarbeit kann Forschung und Entwicklung in den Bereichen Kernenergie, nukleare Sicherungsmaßnahmen, nukleare Sicherheit, Entsorgung radioaktiver Abfälle und abgebrannter Brennelemente, Strahlenschutz einschließlich Notfallvorsorge und -reaktion sowie nukleare Anwendungen im Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft umfassen.

Zusammenarbeit im Bereich nachhaltige Entwicklung

Die EU und Südafrika arbeiten auch im Bereich der Wissenschaft, Technologie und Innovation (STI) zur Erreichung nachhaltiger EntwicklungszieleIm Rahmen einer breiteren Zusammenarbeit unterstützt Südafrika die Arbeit der Europäischen Kommission zur Gestaltung STI-Straßenkarten in fünf weiteren afrikanischen Ländern, zugeschnitten auf die jeweiligen Herausforderungen – wie die Verbesserung der Ernährungssicherheit, die Reduzierung nichtübertragbarer Krankheiten, die Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie die Stärkung der Widerstandsfähigkeit ländlicher Gemeinden gegenüber dem Klimawandel. In diesem Zusammenhang arbeitet die Europäische Kommission eng mit Südafrikas Nationaler Beirat für Innovation (NACI) und den Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Innovation (DSTI).

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