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Treffen hochrangiger Beamter zum Thema Sahelzone und Tschadsee

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Am 6. Oktober 2025 veranstalteten die EU und Dänemark gemeinsam ein Treffen hochrangiger Beamter (SOM) zum Thema Sahel und Tschadsee. 

Das Treffen, das in hybrider Form von Dakar (Senegal) aus stattfand und 164 Teilnehmer zählte, verfolgte zwei Ziele: 

  • um eine gemeinsame Diagnose der in der Region (Benin, Burkina Faso, Kamerun, Tschad, Côte d'Ivoire, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Togo) bestehenden Probleme zu validieren
  • um Empfehlungen für einen Ministerrundentisch am 19. November 2025 zu formulieren

Die SOM wurde von Kommissar Hadja eröffnet. Lahbib per einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft. Die Teilnehmer wurden in 4 Diskussionsgruppen aufgeteilt, die folgende Themen behandelten: 

  1. Humanitärer Raum
  2. Fragilität und Nexus
  3. Schutz und humanitäres Völkerrecht
  4. Wirksamkeit humanitärer Hilfe 

Die Diskussionsrunden in den einzelnen Gruppen setzten sich aus Vertretern humanitärer Partnerorganisationen (NRC, ICG, FONGA, WFP, IRC, UNHCR, IKRK, TinTua, OCHA), Geberorganisationen (Dänemark, Irland, Spanien, Weltbank, INTPA) und nationalen Behörden (Mauretanien, Burkina Faso) zusammen. Jede Diskussion begann mit der Präsentation der Ergebnisse von Feldkonsultationen mit humanitären Akteuren in der Region, die im Sommer 2025 stattgefunden hatten.  

Folgende Schlüsselnachrichten aus den thematischen Diskussionen hervorgingen: 

  • Es besteht ein dringender Bedarf, das Engagement fortzusetzen – durch Dialog und Finanzierung.
  • Angesichts des schrumpfenden humanitären Handlungsspielraums und der reduzierten Finanzmittel besteht die Notwendigkeit, die Arbeitsweise anzupassen und die Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren in den Regionen zu verbessern.
  • Es besteht die Notwendigkeit, die Kontinuität der Entwicklungsaktivitäten sicherzustellen, und es gibt Möglichkeiten dazu.
  • Es bleibt unerlässlich, den Schutz der Zivilbevölkerung in den Mittelpunkt aller Interventionen zu stellen und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts zu gewährleisten.
  • Es ist wichtig, die Behörden bei ihren Bemühungen um den Aufbau eines nachhaltigeren Schutzumfeldes weiterhin zu unterstützen und zu verstärken. 

Die Sitzung des SOM schloss mit der Ankündigung, dass die Empfehlungen aus den thematischen Diskussionen als Grundlage für die Formulierung politischer Verpflichtungen während des Ministerrundentisches zu den vorgeschlagenen Lösungen dienen werden.

Für weitere Informationen konsultieren Sie bitte die Zusammenfassung des Vorsitzenden (FR-Version).

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