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Niederlande

Urteil eines niederländischen Gerichts zur COXNUMX-Abscheidung alarmiert den Bausektor

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Ein großes niederländisches COXNUMX-Abscheidungsprojekt muss möglicherweise gestoppt werden, da es die europäischen Umweltrichtlinien nicht erfüllt. Dies könnte sich möglicherweise auf Bauprojekte im ganzen Land auswirken.

Das in Rotterdam geplante Projekt „Porthos“, Europas größte Kohlenstoffspeicher- und -abscheidungsanlage, soll die jährlichen CO2-Emissionen des Landes um etwa 2 % reduzieren.

Das Gericht entschied jedoch, dass die Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt die Stickstoffemissionen umfassen müssten. Dies basierte auf einer von der niederländischen Regierung gewährten Ausnahmeregelung für alle Bautätigkeiten. Das Gericht führte auch einen Verstoß gegen europäisches Recht an.

Das Gericht erklärte, dass die Entscheidung über die Genehmigung des Projekts mehr Zeit in Anspruch nehmen werde. Es wurde von einem Konsortium bestehend aus Royal Dutch Shell, Exxon Mobil, Air Liquide, Air Products und Air Liquide (APD.N) entwickelt.

Das Urteil des Gerichts zur Stickstofffreistellung könnte tiefgreifende Folgen für viele große Bauprojekte im Land haben, die davon profitiert haben.

Klimaminister Rob Jetten sagte, dass „es jetzt so aussieht, als würde dieses Urteil Projekte, die für die Energiewende benötigt werden, um etwa sechs Monate bis zwei Jahre verzögern“. Dies ist eine sehr bittere Pille, da viele nachhaltige Projekte, sobald sie gebaut sind, tatsächlich die Stickstoffemissionen reduzieren.

Das Urteil wurde vom niederländischen Bauherrenverband als „dramatisch“ bezeichnet. Alle noch nicht genehmigten Projekte müssten eine Einzelumweltgenehmigung beantragen. Dies wird zu enormen Verzögerungen führen, die schwerwiegende Folgen für die niederländische Wirtschaft, die Energiewende und Wohnungssuchende haben könnten.

Dieses Urteil ist der Höhepunkt eines langjährigen Rechtsstreits zur Reduzierung der Stickoxidemissionen, die eine Bedrohung für bestimmte Arten von Pflanzen und Tieren darstellen können, die sie fressen.

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Der Fall wurde von Umweltgruppen vorgebracht, die die Ausnahmeregelung durch das Porthos-Projekt anfochten. Sie stellten seine ökologischen Vorzüge in Frage und argumentierten, dass dies eine subventionierte Möglichkeit für Unternehmen sei, weiterhin Treibhausgase auszustoßen.

Die Niederlande leiden seit Jahren unter hohen Stickstoffemissionen. Gründe dafür sind der große Viehbestand, der starke Düngereinsatz der Landwirte sowie der Verkehr und die Bautätigkeit in dicht besiedelten Ländern.

Nachdem der Staatsrat 2019 entschieden hatte, dass niederländische Landwirte und Bauherren gegen europäische Gesetze verstoßen hatten, wurde die Stickstoff-Ausnahme eingeführt. Diese stark verkrüppelte Konstruktion.

Die niederländische Regierung will die Stickstoffemissionen bis 2030 halbieren. Wie genau sie dieses Ziel erreichen will, steht allerdings noch nicht fest.

Das Gericht wird dann entscheiden, ob Genehmigungen für das Projekt erteilt werden, nachdem Umwelt-NGOs sechs Wochen Zeit hatten, sich zu äußern.

Die niederländische Regierung vergab Subventionen in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro für das Projekt letztes Jahr.

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