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Drohnenangriff im Mittelmeer: ​​Neuer Impuls für EU-Maßnahmen gegen Israel

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Bombardierung eines Hilfsschiffs Gewissen vor der Küste des EU-Mitgliedsstaates und die Massenhungersnot im Gazastreifen erfordern eine Untersuchung, ein Waffenembargo und die Aussetzung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel.

In einer Pressekonferenz am Nachmittag (7. Mai) forderten Abgeordnete der Fraktionen Die Linke und Grüne/EFA im Europäischen Parlament eine sofortige Untersuchung der Bombardierung des humanitären Hilfsschiffs Gewissen letzte Woche vor der Küste Maltas. 

Die Abgeordneten forderten außerdem konkrete Maßnahmen gegen Israel, darunter die Aussetzung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel, ein Waffenembargo und Sanktionen als Reaktion auf die jüngste Entscheidung des israelischen Sicherheitskabinetts, den gesamten Gazastreifen einzunehmen, sowie auf die Politik des erzwungenen Hungerns in der Enklave.

Die Vorsitzende der Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu Palästina, Lynn Boylan (Sinn Féin, Irland), erklärte: „Die Vereinten Nationen haben berichtet, dass seit Januar etwa 10,000 Fälle akuter Unterernährung bei Kindern festgestellt wurden. Die Freedom Flotilla erkennt an, was die EU-Staats- und Regierungschefs nicht anerkennen – ein Verbrechen gegen unsere Menschlichkeit, ein Kriegsverbrechen. Wir brauchen eine umfassende Untersuchung und Rechenschaftspflicht für diesen Angriff, und die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden.“

Die linke Europaabgeordnete und ehemalige Kapitänin im Mittelmeer, Carola Rackete (Die Linke, Deutschland), sagte: „Die Freiheitsflottille geht ein hohes Risiko ein, um die Hungersnot in Gaza aufzudecken, die mit völkermörderischer Absicht herbeigeführt wird. Wir fordern nicht nur eine Untersuchung des Angriffs, sondern auch umfassendere und konkrete Maßnahmen der EU. Ein Stopp der Waffenlieferungen an Israel ist das absolute Minimum.“

Zohar Chamberlain Regev von der Freedom Flotilla Coalition brachte ihre eigene Aussage auf der Pressekonferenz mit: „Humanitäre Hilfsmissionen wie unsere entsprechen den Anordnungen des Internationalen Gerichtshofs. Wir haben das Recht, zu unseren Brüdern und Schwestern in Palästina zu fahren.“ 

Stimmen aus dem gesamten politischen Spektrum Europas reagierten mit Schock und Wut auf das Versäumnis der EU, auf die Bombardierung des Gewissen Hilfsschiff vor der Küste Maltas. Weder die Kommissionspräsidentin noch die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas haben sich bisher öffentlich zu dem Bombenanschlag geäußert. 

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