Israel
UNRWA-Verbindungen zur Hamas

Asaf Romirowsky ist Geschäftsführer von Scholars for Peace in the Middle East (SPME) und der Association for the Study of the Middle East and Africa (ASMEA). Er ist außerdem leitender, nicht ansässiger Forschungsstipendiat am Begin-Sadat Center for Strategic Studies (BESA) und Professor an der Universität Haifa. Er ist ausgebildeter Nahosthistoriker und promovierte in Nahost- und Mittelmeerstudien am King's College London. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zu verschiedenen Aspekten des arabisch-israelischen Konflikts und der amerikanischen Außenpolitik im Nahen Osten sowie zur israelischen und zionistischen Geschichte verfasst.
Romirowsky besucht Brüssel, um über Israels NGO-Dilemma zu sprechen:
Er sagt, die Verbindungen des UNRWA zum Terror reichen Jahrzehnte zurück, ebenso wie die Leugnung des Offensichtlichen. Jeder im UNRWA wusste Bescheid und log, genauso wie jeder in Gaza wusste, dass die Hamas ein 500 Kilometer langes Tunnelnetz baute, das Baumaterialien und Güter aus der internationalen Hilfe abzweigte. Infolgedessen finanzierte die internationale Gemeinschaft über das UNRWA einen Großteil der Operationen der Hamas, indem sie ihr den Freiraum gab, sich auf Terrorismus statt auf Gesundheit und Bildung zu konzentrieren.
Er spricht auch über Hochschulbildung und Hamas und sagt, die schockierendste Nebenwirkung des schrecklichen Hamas-Anschlags vom 7. Oktober auf Israel sei die Aufdeckung der Unanständigkeit im Herzen der amerikanischen Universitäten gewesen. Die Frage ist, was man dagegen tun kann. Doch die Frage nach der Reform der Universitäten bleibt bestehen. Die profitabelste Non-Profit-Industrie – aus der Sicht ihres gut bezahlten und aufgeblähten Managements – ist tief verwurzelt. Ihre Fakultät wird nach außen hin von einem relativ kleinen Prozentsatz von Hassern radikalisiert, aber von einem viel größeren Prozentsatz von Gläubigen unterstützt, die an die absolute Heiligkeit ihrer eigenen Freiheit von Aufsicht glauben. Und Milliarden Dollar an Spenden aus Katar haben die Prioritäten zugunsten der Duldung der richtigen Art von Intoleranz verschoben.
Romirowsky ist Mitautor von Religion, Politics, and the Origins of Palestine Refugee Relief und Mitautor von The Case Against Academic Boycotts of Israel. Zuletzt war er Mitherausgeber von Word Crimes: Reclaiming the Language of the Israeli-Palestinian Conflict, einer Sonderausgabe der Zeitschrift Israel Studies.
Romirowskys öffentlichkeitswirksame Forschung wurde unter anderem im Wall Street Journal, The National Interest, The American Interest, The New Republic, The Times of Israel, Jerusalem Post, Ynet und Tablet sowie in weiteren Online- und Printmedien vorgestellt.
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