Menschenrechte
Frei zu lieben, frei zu sein: Die neue LGBTIQ+-Strategie der EU
Die gesellschaftliche Akzeptanz von LGBTIQ+-Personen hat in den letzten fünf Jahren in der gesamten EU zugenommen. Rund 75 % der Befragten geben an, dass sie mit schwulen, lesbischen oder bisexuellen Kollegen kein Problem haben. Dennoch sind LGBTIQ+-Personen weiterhin einem unverhältnismäßigen und inakzeptablen Maß an Hass, Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Etwa jeder Dritte der Gruppe LQBTIQ+ gibt an, in den letzten zwölf Monaten Diskriminierung erfahren zu haben.
Um Gleichheit und Inklusion zu verteidigen, wann immer sie bedroht sind, hat die EU ihre LGBTIQ+-Gleichstellungsstrategie für 2026–2030Sie baut auf der vorherigen Strategie für 2020–2025 auf und wird noch weiter gehen, um sicherzustellen, dass die Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen in allen EU-Politikbereichen durchgängig berücksichtigt wird.
Die neue Strategie legt drei zentrale Aktionsbereiche fest:
- Schutz LGBTIQ+-Personen
- vor hassmotivierter Belästigung und Gewalt durch einen neuen Aktionsplan gegen Cybermobbing und die Schaffung eines Wissenszentrums zur Sammlung von Informationen über illegalen Hass im Internet
- vor Diskriminierung, indem wir die einschlägigen EU-Gesetze durchsetzen und weiterhin zivilgesellschaftliche Organisationen finanzieren, die sich für die Rechte von LGBTIQ+-Personen einsetzen
- von Konversionspraktiken, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität von Menschen zwangsweise zu ändern, indem wir sie analysieren und geeignete Maßnahmen in Betracht ziehen sowie die Europäische Bürgerinitiative zum Verbot solcher Praktiken in Betracht ziehen
- Empowerment LGBTIQ+ Menschen durch
- Gleichstellungsstellen, indem sie sicherstellen, dass sie die Rechte von LGBTIQ+ wirksam fördern
- Regenbogenfamilien, indem sie die EU-Länder dazu ermutigen, den Vorschlag zur Anerkennung der Elternschaft anzunehmen
- Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz, Zusammenarbeit mit dem EU-Plattform für Chartas der Vielfalt zur Unterstützung von LGBTIQ+-Mitarbeitern
- Eingriff Gesellschaft, die Gleichstellung von LGBTIQ+ voranzutreiben, indem
- Aufforderung an alle EU-Länder, nationale Strategien zu verabschieden oder Aktionspläne zur Gleichstellung von LGBTIQ+
- Verbesserung der Datenerfassung und -analyse um die realen Erfahrungen von LGBTIQ+-Personen besser zu verstehen
- die Einführung eines „LGBTIQ+ Policy Forums“, eine direkte Plattform für den Austausch zwischen der Zivilgesellschaft und der Europäischen Kommission
Die Kommission wird einen Bericht über die Umsetzung veröffentlichen. Gleichstellungsregeln am Arbeitsplatz im Jahr 2026 und wird weiterhin für ihre strikte Anwendung sorgen. Parallel dazu wird die Kommission neue Leitlinien für inklusive Einstellungspraktiken herausgeben.
Weitere Informationen
Aktionen für LGBTIQ-Gleichstellung
Gleichstellung und Inklusion: Schlüsselmaßnahmen (2020–2025)
Gleichberechtigung und Inklusion
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