Deutschland
Rund 40 % der deutschen Unternehmen erwarten für 2023 einen Produktionsrückgang
Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) vom Montag (2023. Januar) rechnen vier von zehn deutschen Unternehmen mit schrumpfenden Geschäften im Jahr 9. Die Umfrage wurde auf hohe Energiekosten, Probleme in der Lieferkette und den anhaltenden Krieg in der Ukraine zurückgeführt.
Das Risiko einer Gasknappheit in der Wintersaison 2022/23 ist nicht mehr so hoch wie im Sommer 2022. Auch die Energiepreise sind seitdem gesunken. Sie bleiben hoch und Produktionsstörungen sind nicht auszuschließen“, so IW in einer Umfrage.
„Im Laufe des Jahres 2023 wird sich auch zeigen, wie viel Gas- und Energievorrat wir für den nächsten Winter aufbauen können und wie stark es 2023 zu Störungen kommen kann.“
Eine Umfrage unter rund 2,500 Unternehmen ergab, dass etwa ein Drittel von einer stagnierenden Produktion ausgeht, während der Rest von einem Geschäftswachstum ausgeht.
Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) wird Deutschlands größte Volkswirtschaft in den nächsten Jahren voraussichtlich um 0.3 % schrumpfen. Dies ist auf einen plötzlichen Stopp des Gasflusses aus Russland zurückzuführen, das sein ehemaliger Hauptlieferant war.
Besonders düster sind die Aussichten für die deutsche Bauwirtschaft. Mehr als die Hälfte der IW-Befragten rechnet mit einem Produktionsrückgang, nur 15 % rechnen mit mehr Geschäft.
Der Industrie geht es nicht besser. 39 % der befragten Unternehmen erwarten einen Rückgang, der durch eine vorsichtige Einschätzung der Konsum- und Grundstoffbranche getrieben wird.
Teile diesen Artikel:
-
KongresseVor 3 Tagen
Die On-Off-Konferenz der NatCon wurde von der Brüsseler Polizei gestoppt
-
MassenüberwachungVor 4 Tagen
Leck: EU-Innenminister wollen sich von der Chat-Kontrolle und dem Massenscannen privater Nachrichten befreien
-
IsraelVor 5 Tagen
Staats- und Regierungschefs der EU verurteilen den „beispiellosen“ Angriff Irans auf Israel
-
KongresseVor 3 Tagen
Die NatCon-Konferenz findet am neuen Veranstaltungsort in Brüssel statt