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Bulgarien

Südeuropas Top-Performer bei der Bekämpfung des Klimawandels

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A berichten veröffentlicht vom European Council on Foreign Relations zeigt, dass Rumänien und Griechenland zu den aktivsten EU-Mitgliedstaaten der Region in Fragen des Klimawandels gehören, schreibt Cristian Gherasim, Korrespondent in Bukarest.

Die Bemühungen um eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien haben in . zugenommen Griechenland, sowie Pläne zur Stilllegung von Kohlekraftwerken und zur Fortsetzung der grünen Energiewende.

Der durch die COVID-19-Pandemie verursachte wirtschaftliche Abschwung könnte auch eine Rolle bei der Festlegung der Agenda für Griechenlands Bemühungen um die Entwicklung alternativer Energiequellen gespielt haben. Griechenland ist bestrebt, dringend benötigte ausländische Investoren zu holen, und der Übergang zu grüner Energie könnte der richtige Weg sein. Griechenland will sich auch beim Thema Klimaschutz als führend positionieren und ist derzeit an einem Entwicklungsprojekt mit dem deutschen Autobauer Volkswagen beteiligt, wie der ECFR-Bericht zeigt.

Ein weiterer Spitzenreiter bei der Suche nach grünen Technologien ist Rumänien, das den viel diskutierten europäischen Grünen Deal als Chance sieht, seine Wirtschaft zu entwickeln und sich stärker auf grüne Energie zu verlassen, da sich Investoren der Klimaherausforderung bewusst werden.

Auch in Rumänien gab es lange Debatten über den Kohleausstieg. Im vergangenen Monat kam es zu einer landesweiten Kontroverse, als sich mehr als 100 Bergleute im Jiu-Tal in Rumänien unter Tage verbarrikadierten, um gegen unbezahlte Löhne zu protestieren.

Die Frage der Bergarbeiter in Rumänien hebt eine echte nationale und europäische Frage hervor. Viele Länder stehen vor Problemen beim Übergang zu grüner Energie, wobei Politiker von beiden Seiten des Ganges für und gegen den Umzug eintreten.

Dann trat der Vizepräsident der Kommission, Frans Timmermans, ein und sagte, dass die Kohle in Europa keine Zukunft habe und Rumänien die Kohle hinter sich lassen müsse. Timmermans leitet die Umsetzung und Umsetzung des Green Deal und der Richtlinien, die die Klimaneutralität bis 2050 in der EU sicherstellen.

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Bulgarien hingegen hat sich verpflichtet, seinen Kohlesektor für weitere 20 bis 30 Jahre beizubehalten, wie der Bericht zeigt. Das südosteuropäische Land versucht, beim Übergang zu umweltfreundlicheren alternativen Energiequellen mit dem Rest der EU gleichzuziehen. Der Bericht stellt jedoch fest, dass sich seine Haltung gegenüber grünen Technologien in den letzten Jahren deutlich verändert hat.

Ein bemerkenswertes Beispiel für einen konservativen Ansatz in der Klimastrategie eines EU-Mitgliedstaates findet sich in Slowenien.

Slowenien, so der Bericht, habe seine Klimaambitionen nach dem Amtsantritt der neuen Regierung im Januar 2020 deutlich zurückgefahren. Die neue Regierung sieht den europäischen Grünen Deal nicht als wirtschaftliche Chance für das Land.

Kroatien ist im Gegensatz zu Slowenien dem europäischen Grünen Deal gegenüber deutlich offener. In Kroatien wurden die Klimaschutzbemühungen der EU von der Regierung, den Bürgern und den Medien allgemein positiv aufgenommen, aber die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben das Thema marginalisiert. Auch die Annahme und Umsetzung wichtiger klimabezogener Maßnahmen hat sich dem Bericht zufolge wiederholt verzögert.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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