Bangladesch
Luxemburg bekräftigt Bangladesch, die Rückführung der Rohingya weiterhin zu unterstützen

2022 markiert das 50-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bangladesch und Luxemburg. Luxemburg war eines der ersten Länder, das Bangladesch am 04. Februar 1972 anerkannte (De-facto-Anerkennung; De-jure-Anerkennung wurde am 11. Februar 1972 verkündet), nachdem der neunmonatige historische Befreiungskrieg Bangladeschs mit der Kapitulation der pakistanischen Streitkräfte geendet hatte an die gemeinsamen Streitkräfte von Bangladesch und Indien in Dhaka am 16. Dezember 1971.
Luxemburg hat Bangladesch bekräftigt, seine Unterstützung für die Rückführung von Rohingyas in ihr Heimatland Myanmar fortzusetzen und gleichzeitig neue Möglichkeiten zur Ausweitung und Vertiefung der bestehenden bilateralen Beziehungen zu prüfen.
Die erneute Bestätigung kam, als Premierministerin Sheikh Hasina heute per Videokonferenz Grüße mit ihrem Amtskollegen Xavier Bettel austauschte, wie aus einer Veröffentlichung des Presseflügels des Premierministers hervorgeht.
Während des etwa halbstündigen Gesprächs besprachen die beiden Ministerpräsidenten eine Reihe von Themen zwischen den beiden Ländern und vereinbarten, neue Möglichkeiten zu prüfen, um die bestehende bilaterale Zusammenarbeit weiter auszubauen und zu vertiefen.
Sheikh Hasina erwähnte Luxemburg als stetigen Unterstützer und vertrauenswürdigen Partner auf dem laufenden sozioökonomischen Entwicklungsweg Bangladeschs.
Sie informierte den luxemburgischen Premierminister über die Impffortschritte und die Eindämmung von COVID-19 in Bangladesch.
Sie erinnerte sich auch an eine Glückwunschbotschaft des Großherzogs von Luxemburg anlässlich des Unabhängigkeitstages von Bangladesch im vergangenen Jahr, als das goldene Jubiläum der Unabhängigkeit und der XNUMX. Geburtstag des Vaters der Nation Bangabandhu Sheikh Mujibur Rahman gefeiert wurden.
Während der Premierminister die Unterstützung Luxemburgs wegen der Rückführung von Rohingyas in ihr Heimatland ersuchte, bekräftigte Xavier Bettel die anhaltende Unterstützung Luxemburgs in dieser Frage.
Xavier Bettel drückte seine Zufriedenheit aus, als das Royal Institute of British Architects (RIBA) das von Luxemburg unterstützte „Friendship Hospital“-Gebäude für 2021 in Shyamnagar, Satkhira, zugesprochen hat.
Sheikh Hasina lobte auch die Architektur des Gebäudes, da der Designer aus Bangladesch stammt.
Während des Gesprächs einigten sich die beiden Ministerpräsidenten darauf, das bilaterale Luftverkehrsabkommen bald abzuschließen, da Luxemburg sich darauf freut, vorrangig direkte Frachtflüge einzurichten.
Sie drückten auch ihre gemeinsame Bereitschaft aus, den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu fördern.
Sheikh Hasina lobte die Expertise Luxemburgs im Management des Finanzsektors und möchte die Gelegenheit nutzen, davon zu profitieren.
Premierminister Bettel erwähnte mit Freude, dass über 1000 Bangladescher in seinem Land leben, von denen viele dort studieren.
Sheikh Hasina informierte Xavier Bettel darüber, dass Bangladesch 2026 offiziell aus der UN-LDC-Kategorie ausscheiden wird, und bat um die Zusammenarbeit seiner Regierung mit der Europäischen Union für Handelspräferenzen wie das APS+ auf dem EU-Markt während der Übergangszeit nach dem Abschluss.
Der luxemburgische Premierminister erklärte sich grundsätzlich bereit, Bangladesch von ganzem Herzen zu unterstützen.
Beide Staats- und Regierungschefs erörterten auch viele Fragen des Klimawandels von gemeinsamem Interesse. Sheikh Hasina begrüßte Luxemburgs klimafreundliche Investitionen in Infrastruktur, Wasseraufbereitung, Stadtentwicklung und erneuerbare Energien.
Schließlich lud Xavier Bettel Premierministerin Sheikh Hasina ein, Luxemburg nach Belieben zu besuchen. Im Gegenzug lud Sheikh Hasina auch Xavier Bettel zu einem Besuch ein, um frühestens Bangladeschs anhaltenden sozioökonomischen Fortschritt zu sehen.
Zu Beginn gratulierten sich zwei Staatsoberhäupter gegenseitig zu 50 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern und zur durchgehenden freundschaftlichen Zusammenarbeit.
Sheikh Hasina dankte auch „Team Europe“ für seine Unterstützung für Bangladesch, um die Auswirkungen der Pandemie durch Budgethilfe und Impfstoffspenden zu lindern.
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