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EU stellt humanitäre Hilfe und Experten zur Verfügung, um den Kampf gegen MPOX in Burundi und der Demokratischen Republik Kongo zu unterstützen

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Als Reaktion auf die Ausbreitung von MPOX-Fällen aus der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) in die Nachbarländer stellt die Europäische Kommission zusätzliche humanitäre Mittel bereit, um das Burundische Rote Kreuz bei der Vorbereitung auf den MPOX-Ausbruch und der Reaktion darauf zu unterstützen. Die Mittel in Höhe von 200,000 EUR dienen der Krankheitsüberwachung und Fallerkennung, der Wasser- und Sanitärversorgung sowie der Gesundheits- und Hygieneförderung auf Gemeindeebene.

Diese Unterstützung kommt zu der humanitären Hilfe in Höhe von 1 Million Euro hinzu, die der EU-Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič in diesem Jahr bereits angekündigt hat. Ziel ist die Unterstützung der Pockenprävention in Flüchtlingslagern und unter der Aufnahmebevölkerung rund um Goma.

Die EU stellt im Jahr 100 bereits bis zu 2024 Millionen Euro an humanitärer Hilfe in der Demokratischen Republik Kongo bereit. Die Hilfe deckt zahlreiche Bereiche ab, darunter Nahrungsmittelhilfe und Ernährung, Unterkunft, Schutz, Gesundheitsversorgung sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Wasser-, Sanitär- und Hygienebedingungen.

Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zwei Epidemiologen der Kommission in die Demokratische Republik Kongo entsandt. Die Demokratische Republik Kongo ist das Epizentrum dieses Ausbruchs. 92 % aller Fälle in der afrikanischen Region sind dort aufgetreten.

Diese Unterstützung folgt auf die Vereinbarung der Kommission, 215,420 Dosen MPOX-Impfstoff zu kaufen und als unmittelbare Reaktion auf den Ausbruch in Afrika an afrikanische Länder zu spenden. Die Behörde der Kommission für die Vorbereitung und Reaktion auf gesundheitliche Notlagen (HERA) kündigte außerdem einen Zuschuss von 3.5 Millionen Euro an, um den Zugang zu MPOX-Diagnostik und -Sequenzierung in der Region zu verbessern.

Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (Abbildung) nahm außerdem Kontakt mit den EU-Gesundheitsministern auf, um Pläne für die Spende von Impfstoffen und Medikamenten zu besprechen. Sie betonte die Notwendigkeit einer Koordinierung und unterstrich die Bedeutung der Solidarität bei der Bekämpfung globaler Gesundheitsbedrohungen sowie die Bereitschaft der Kommission, bilaterale Spenden zu koordinieren.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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