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Die NATO legt einen Vorschlag zur Lösung der Spannungen mit Russland vor

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NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gab heute Abend (26. Januar) bekannt, dass die NATO parallel zu den USA einen schriftlichen Vorschlag an Russland übermittelt habe. Die Erklärung ist ein weiterer Versuch, Spannungen durch Dialog und Diplomatie statt durch Androhung von Gewalt zu lösen.  

Mit dem Aufbau von mehr als 100,000 Soldaten in und um die Ukraine und bedeutenden Truppeneinsätzen in Weißrussland, sagte Stoltenberg, befinde sich die euro-atlantische Sicherheit in einem kritischen Moment. Er stellte den Vorschlag vor, der drei Hauptbereiche umfasst: Diplomatie, die Grundprinzipien der europäischen Sicherheit und Rüstungskontrolle. 

Auf diplomatischer Ebene will die NATO entsprechende Büros in Moskau und Brüssel wiedererrichten, bestehende Kommunikationskanäle von Militär zu Militär voll ausschöpfen, um Transparenz zu fördern und Risiken zu reduzieren, und auch die Einrichtung einer zivilen Hotline für Notfälle prüfen. 

Zweitens bekundet die NATO ihre Bereitschaft, Russlands Anliegen anzuhören, besteht jedoch darauf, dass jede Nation in der Lage sein sollte, ihre eigenen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die NATO fordert Russland auf, seine Streitkräfte aus der Ukraine, Georgien und Moldawien abzuziehen und sich konstruktiv am Normandie-Format zu beteiligen. 

Schließlich fordert die NATO ein Engagement für mehr Transparenz bei der Risikominderung und Rüstungskontrolle, einschließlich der Modernisierung des Wiener Dokuments über militärische Transparenz, und die Arbeit zur Verringerung von Weltraum- und Cyberbedrohungen sowie die erneute Verpflichtung auf internationale Verpflichtungen zu chemischen und biologischen Waffen. Atomwaffen und bodengestützte Mittel- und Kurzstreckenraketen sollten ebenfalls diskutiert werden. Die NATO koordiniert ihre Bemühungen mit der Ukraine sowie mit allen NATO-Partnern, einschließlich Finnland, Schweden, Georgien und der Europäischen Union. 

„Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, und wir suchen keine Konfrontation“, sagte Stoltenberg. „Aber wir können und werden keine Kompromisse bei den Prinzipien eingehen, auf denen die Sicherheit unserer Bündnisse und die Sicherheit in Europa und Nordamerika beruhen.“

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