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#EUROCITIES: Bericht präsentiert Anti-Radikalisierung Bemühungen in den Städten

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Radikal-IslamEUROCITIES veröffentlicht heute (26 Oktober) einen Bericht über die Strategien und Maßnahmen, mit denen die Städte gegen Radikalisierung vorgehen. Die wachsende Besorgnis über die Sicherheitsbedrohungen radikalisierter Personen hat dieses Problem in den Mittelpunkt gerückt.

Der neue Bericht Reaktionen der Stadt auf die Verhinderung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus: soziale Eingliederung als Instrument? analysiert die Erfahrungen von 28 großen europäischen Städten. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:

  • Die Förderung eines größeren Gemeinschaftsgefühls und der Abbau von Spannungen zwischen den Bürgern stehen im Mittelpunkt der Bekämpfung der Radikalisierung. Erfolgreiche Ansätze gehen über Sicherheitsbedenken zur Verbesserung der sozialen Eingliederung, Integration und Bürgerbeteiligung hinaus.
  • Die Zielgruppen sind äußerst unterschiedlich, und wenn nur eine Gruppe angesprochen wird, besteht die Gefahr der Stigmatisierung und dies kann kontraproduktiv sein. Die Entwicklung stabiler Netzwerke und guter Beziehungen zu verschiedenen Gemeinschaften ist von entscheidender Bedeutung.
  • Es ist wichtig, alle Formen von Extremismus und Radikalisierung anzugehen und sich auf die gesamte Bandbreite radikaler Ideologien zu konzentrieren. Während radikaler Islamismus für viele Städte ein Pressegesicht ist, reagieren Präventionsmaßnahmen auf ein breiteres Spektrum von Bedenken, einschließlich Hassverbrechen, politischem Extremismus und Islamfeindlichkeit.
  • Städte befinden sich in sehr unterschiedlichen Situationen: Einige entwickeln ihre eigenen Pläne von Grund auf, während andere innerhalb nationaler Rahmenbedingungen operieren. Eine effektive Koordination zwischen Partnern auf lokaler Ebene sowie zwischen lokaler, nationaler und europäischer Führungsebene ist der Schlüssel zum Erfolg.

Anna Lisa Boni, Generalsekretärin von EUROCITIES, sagte: „Städte können die Ursachen der Radikalisierung aufspüren und Initiativen schaffen, die ein größeres Gemeinschaftsgefühl fördern und die Spannungen zwischen den Bewohnern abbauen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass erfolgreiche Ansätze über Sicherheitsbedenken hinausgehen, um breitere gesellschaftliche Bedürfnisse wie Chancen für junge Menschen, besseren Dialog und größere Bürgerbeteiligung zu berücksichtigen. Viele Städte sind noch relativ neu im Bereich der Radikalisierungsbekämpfung. EUROCITIES bietet ihnen daher die Möglichkeit, sich über das, was in ganz Europa getan wird, auszutauschen und sich inspirieren zu lassen. “

Der Bericht untersucht die verschiedenen Ansätze und Strategien in Städten sowie die Auswirkungen dieser Arbeit auf die Finanzierung und die Humanressourcen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bewältigung sozialer Inklusionsthemen wie Bildung, Ungleichheit und Armut der Schlüssel zum Erfolg ist. Der Bericht befasst sich auch mit den Herausforderungen, denen sich Städte in diesem Bereich gegenübersehen, unter anderem als Reaktion auf die jüngsten Terroranschläge und die anhaltende Flüchtlingssituation.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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