China
EU-China-Gipfel

Die NT-Tron Serie 17th Am Montag, den 29. Juni 2015, fand in Brüssel ein bilaterales Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik China statt. Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates und Ministerpräsident Li Keqiang vom Staatsrat der Volksrepublik China feierten den 40.th Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen der EU und China und würdigt die bedeutenden Fortschritte in den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und kulturellen Beziehungen zwischen der EU und China.
Die EU und China haben sich darauf geeinigt Gemeinsame Gipfelerklärung und hielt ein gemeinsamen Pressekonferenz.
Auch die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik/Vizepräsidentin der Kommission Federica Mogherini nahm zusammen mit dem Vizepräsidenten für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit Jyrki Katainen, der Kommissarin für Handel Cecilia Malmström und dem Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation Carlos teil Moedas. Auch Präsident Juncker und Vizepräsident Katainen Speiche bei der EU-China Wirtschaftsgipfel und Urbanisierungsforum am Rande des Gipfels.
Während des Gipfels bekräftigten die Staats- und Regierungschefs beider Seiten ihr Engagement für eine Verstärkung Zusammenarbeit beim Schutz und der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums (IP).. Der EU-China-IP-Dialogmechanismus wurde durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung durch Handelskommissarin Cecilia Malmström und den chinesischen Handelsminister weiter gestärkt. Gao Hucheng. Ihr Hauptziel ist die Verbesserung des IP-Umfelds als eine der Schlüsselvoraussetzungen für die Förderung von Kreativität, Innovation und Investitionen sowie die Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses und des öffentlichen Bewusstseins für IP-Themen in der EU und China. Dazu gehört die gegenseitige Verpflichtung zur Entwicklung gemeinsamer Initiativen zur Unterstützung des Schutzes und der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums, einschließlich Geschäftsgeheimnissen, sowie der Bekämpfung von Online-Fälschung und -Piraterie.
Die EU und China haben sich heute außerdem verpflichtet, den Handel zwischen beiden Seiten dank eines neuen bahnbrechenden Zollabkommens zu erleichtern. Die beiden Seiten sagten in einem gemeinsame Erklärung dass sie alle notwendigen technischen Schritte unternehmen würden, um den Weg für ein Abkommen über gegenseitige Anerkennung zu ebnen, das im November 2015 in Kraft treten wird und vertrauenswürdigen Händlern aus der EU und China niedrigere Kosten, vereinfachte Verfahren und eine größere Vorhersehbarkeit ihrer Aktivitäten ermöglichen wird. Durch die gegenseitige Anerkennung zugelassener Wirtschaftsbeteiligter profitieren Unternehmen von schnelleren Kontrollen und einem geringeren Verwaltungsaufwand für die Zollabfertigung. Die gegenseitige Anerkennung vertrauenswürdiger Händler ermöglicht es dem Zoll außerdem, seine Ressourcen auf tatsächliche Risikobereiche zu konzentrieren, was die Sicherheit der Lieferkette auf beiden Seiten verbessert. Die EU ist der erste Handelspartner, der ein solches Abkommen mit China abschließt, nachdem sie ähnliche Abkommen mit den USA (2012) und Japan (2011) unterzeichnet hat.
Der Handel zwischen China und der EU beläuft sich täglich auf über eine Milliarde Euro. Wir bilden heute die zweitgrößte Wirtschaftskooperation der Welt. Der bilaterale Warenhandel erreichte 1 ein Volumen von 467.2 Milliarden Euro. China zeigte Interesse an der 2014 Milliarden Euro schweren Investitionsoffensive der EU, die Kommissionsvizepräsident Katainen begrüßte. Er wird die Gespräche mit China fortsetzen, wenn er das Land am 315. September im Rahmen des hochrangigen Wirtschaftsdialogs besucht.
Die EU und China einigten sich außerdem darauf, ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel zu intensivieren. Im Erklärung EU-China zum Klimawandel Beide Seiten verpflichten sich, eine kohlenstoffarme Entwicklung voranzutreiben und bei der Entwicklung einer kosteneffizienten kohlenstoffarmen Wirtschaft zusammenzuarbeiten. Die Erklärung unterstreicht zudem die Bedeutung kohlenstoffarmer Investitionen und die Notwendigkeit, die Ambitionen im Rahmen des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen schrittweise zu steigern. Sie einigten sich darauf, die bilaterale Klimazusammenarbeit zu intensivieren, beispielsweise in den Bereichen nationale Klimaschutzpolitik, Kohlenstoffmärkte, kohlenstoffarme Städte, Treibhausgasemissionen der Luft- und Schifffahrtsindustrie sowie Fluorkohlenwasserstoffe (HFCS). Die bestehende Zusammenarbeit im Emissionshandel wird angesichts der Pläne Chinas, bis 2020 ein landesweites Emissionshandelssystem einzuführen, ausgebaut.
Der für Forschung, Wissenschaft und Innovation zuständige Kommissar Carlos Moedas und der chinesische Minister für Wissenschaft und Technologie Wan Gang stimmten dem zu Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der EU und China im Bereich Forschung und Innovation beim zweiten Dialog über Innovationskooperation zwischen der EU und China am Rande des Gipfels. Die EU und China beschlossen die Einrichtung eines neuen Kofinanzierungsmechanismus zur Unterstützung gemeinsamer Forschungs- und Innovationsprojekte in strategischen Bereichen. Die Finanzierung erfolgt über Horizont 2, das Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, sowie über Forschungs- und Innovationsförderprogramme der chinesischen Seite. Sie werden sich außerdem dafür einsetzen, den gegenseitigen Zugang zu ihren jeweiligen Forschungs- und Innovationsförderprogrammen durch Teilnahmeregeln, regelmäßigen Datenaustausch und die rechtzeitige Bereitstellung von Informationen für die Teilnehmer sicherzustellen.
Darüber hinaus unterzeichneten Kommissar Moedas und Minister Wan eine Vereinbarung zur Einführung eines neue Forschungsinitiative um jungen chinesischen Wissenschaftlern, die von der National Natural Science Foundation (NSFC) unterstützt werden, die Teilnahme an von der National Natural Science Foundation (NSFC) finanzierten Projekten zu ermöglichen Europäischer Forschungsrat (ERC). Die Vereinbarung wird voraussichtlich noch im Herbst zu ersten wissenschaftlichen Austauschen führen. A neue gemeinsame Forschungsvereinbarung zwischen der Europäischen Kommission Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) und das Institut für Fernerkundung und digitale Erdbeobachtung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS-RADI) wird auch zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Katastrophenvorsorge beitragen.
Im Namen von Corina Creţu, Kommissarin für Regionalpolitik, unterzeichnete Kommissar Moedas außerdem mit Herrn XU Shaoshi, Vorsitzender der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission in China, ein Gemeinsame Verlautbarung zur umfassenden Vertiefung der regionalpolitischen Zusammenarbeit zwischen der EU und China. Dadurch wird die Zusammenarbeit auch in den Bereichen Innovation und Stadtentwicklung weiter gestärkt, mit direktem Austausch zwischen Regionen und Städten beider Seiten.
Mehr Infos
Gipfelseite; Beziehungen EU-China; Handel zwischen der EU und China
Eine solide Partnerschaft – Rede von Präsident Juncker auf dem EU-China-Wirtschaftsgipfel
Rede von Präsident Juncker beim Forum der Urbanisierungspartnerschaft EU-China 2015
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