Kriege
Martin Schulz über die jüngste Tragödie im Mittelmeer

Wir haben Nachrichten über eine weitere Tragödie vor der Küste Libyens erhalten, bei der rund 400 Migranten ums Leben gekommen sein sollen. Dies wäre eine Tragödie von immensem Ausmaß. Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Ich danke den Rettungskräften für ihren bewundernswerten Einsatz in diesen schweren Stunden.
Die Reaktion auf die Wiederholung und das Ausmaß dieser Tragödien kann nicht apathisch sein, aber es muss eine dringende und umfassende Lösung für dieses Unglück sein.
Diese Ereignisse bestätigen erneut, wie instabil die Situation in Libyen ist und wie dringend es ist, eine politische Lösung für den Konflikt im Land zu finden. Die Libyenkrise kostet Leben innerhalb und außerhalb Libyens.
In der letzten Woche wurden mehr als 6000 Migranten von italienischen Behörden im Mittelmeer gerettet, und die Internationale Organisation für Migration hat seit Jahresbeginn 900 Todesfälle verzeichnet. In der aktuellen Situation ist mit einem weiteren Anstieg der Zahlen zu rechnen.
Wie ich in der Vergangenheit wiederholt betont habe, ist die Migrations- und Flüchtlingsfrage im Mittelmeerraum nicht nur ein Problem einzelner Länder, sondern muss von der Europäischen Union als ihr eigenes behandelt werden. Das Mittelmeer ist Europas Grenze und bis heute die tödlichste Grenze der Welt. Wir müssen Solidarität und Entschlossenheit zeigen, um diese gemeinsame Herausforderung anzugehen.
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