EU
Die S & D-Gruppe fordert den EU-Gipfel auf, die Tragödie des Mittelmeers zu erörtern

Die neue Tragödie im Mittelmeer ist ein weiterer dramatischer Beweis dafür, dass die EU nicht hilflos sein kann, wenn Tausende von Flüchtlingen ihr Leben aufs Spiel setzen, um vor Armut und Gewalt in ihren Ländern zu fliehen, sagten die europäischen Sozialdemokraten heute in Straßburg.
Vor einer Plenardebatte über Asyl und die Rolle von Frontex, der EU-Grenzschutzbehörde, erklärte die sozialdemokratische Sprecherin für Bürgerrechte, Justiz und Inneres, Birgit Sippel, Europaabgeordnete im Europäischen Parlament:
Diese neue Tragödie ist eine Schande für die EU-Regierungen. Grenzkontrollen können nicht die einzige Antwort auf die humanitären Herausforderungen sein, vor denen wir heute stehen. Diese Herausforderung lässt sich nicht allein bewältigen, wenn diese Menschen unsere Küsten erreichen.
Die Staats- und Regierungschefs der EU müssen sich bei ihrem Gipfel dringend mit diesem Thema befassen und sich auf Regeln für Such- und Rettungseinsätze einigen, die von allen Mitgliedstaaten ordnungsgemäß umgesetzt werden müssen, nicht nur bei gemeinsamen Frontex-Missionen.
Zweitens müssen die europäischen Konservativen verstehen, dass wir dringend sichere und legale Wege in die EU brauchen. Die Konservativen wollen Migranten an der Ausreise hindern, ohne zu erkennen, dass diese Menschen ohnehin ausreisen. Wir wollen verhindern, dass Migranten auf See sterben oder von Menschenhändlern ausgebeutet werden.
Drittens brauchen wir einen neuen Ansatz in der europäischen Asylpolitik, von Anfang bis Ende. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Patrouillen von Frontex die Rechte der Migranten an den EU-Grenzen respektieren, insbesondere ihr Recht auf Asyl. Aber auch ein echtes gemeinsames europäisches Neuansiedlungssystem mit Quoten für die einzelnen Mitgliedstaaten, möglicherweise basierend auf ihrer Größe und ihrem BIP.
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