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Europa verstärkt humanitäre Hilfe für Mali

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800px-Mali1974-004_hgDie Europäische Kommission erhöht ihre humanitären Mittel in Mali um 5 Mio. EUR. Dies wird den Opfern extremer Ernährungsunsicherheit und erneuter Gewalt im Norden des Landes neue europäische Unterstützung bringen. Das neue Hilfspaket bringt die gesamte humanitäre Hilfsfinanzierung für Mali in 2014 auf 40m €.

"Hunger und Konflikte fordern weiterhin Leben und halten Hunderttausende Malier in einer verzweifelten Krise. Die Europäische Kommission reagiert auf die Notwendigkeit, ihre Hilfe für die Ernährungsunsicheren Malier im Norden, für die neu vertriebenen Bevölkerungsgruppen und für die 140-000-Flüchtlinge in Burkina Faso, Mauretanien und Niger, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, um zu überleben, zu verstärken", sagte EU-Kommissarin Kristalina Georgieva, die für internationale Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Krisenreaktion verantwortlich ist. Die neue Finanzierung wird mehr als einer Million Menschen, einschließlich Landwirten, die ihre Herden aufgrund der besonders langen mageren Jahreszeit verloren haben, Nahrungsmittelhilfe bieten. Die neu Vertriebenen werden auch gezielt unterstützt, einschließlich der Bereitstellung von Wasser- und Sanitäranlagen in den Gebieten, in denen sie Schutz gefunden haben. Malische Flüchtlinge in den Nachbarländern werden dank der neuen Hilfsentscheidung auch weiterhin humanitäre Hilfe erhalten.

Ein Teil der europäischen Hilfe wird zur Aufrechterhaltung eines humanitären Flugdienstes beitragen, der angesichts der Häufigkeit gezielter Angriffe und Sprengsätze auf den Straßen unerlässlich ist.

Hintergrund

Ein erneuter Konflikt in Nordmali zwischen der malischen Armee und bewaffneten Gruppen hat seit Mai zu neuen Vertreibungen der Bevölkerung geführt. Der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen bleibt unterbrochen, da die Verhandlungen zwischen den verschiedenen Konfliktparteien nur unzureichend vorangekommen sind. Parallel dazu ist Mali von einer anhaltenden Nahrungsmittel- und Ernährungskrise betroffen: 3.7 Millionen Malier sind von Nahrungsmittelknappheit bedroht und mehr als eine halbe Million Kinder sind von Unterernährung bedroht.

Der Zugang zu den hilfsbedürftigen Menschen ist ein wachsendes Anliegen. Sicherheitsvorfälle treten immer häufiger auf und behindern die Arbeit von humanitären Organisationen, die versuchen, lebenswichtige Dienste wie Nahrungsmittelhilfe und Gesundheitsfürsorge im Norden bereitzustellen. Die Europäische Kommission hat 178m zur Unterstützung der Malier seit Beginn des 2012-Konflikts freigegeben.

Mehr Infos

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Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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