Kryptowährung (Cryptocurrency)
Der Hauptkonkurrent von XRP im Jahr 2026: Wer bedroht den König der grenzüberschreitenden Zahlungen wirklich?
Seien wir ehrlich: Wer die Krypto-Szene aufmerksam verfolgt, weiß, dass XRP nicht einfach nur eine weitere Münze ist, die im Regal liegt. XRP ist diejenige, die sich im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr durchgesetzt, mit Regulierungsbehörden gekämpft, sich mit Zweiflern auseinandergesetzt und sich dennoch stark präsentiert. Doch nun, im Jahr 2026, hat jedes Imperium einen Herausforderer. Jeder König hat einen Rivalen. Und trotz all seiner Fortschritte und seiner Akzeptanz in der realen Welt bewegt sich XRP nicht ungehindert durch diesen Markt.
Die Frage ist: Wer kann XRP im Jahr 2026 tatsächlich Konkurrenz machen? Wer verfügt über die Technologie, das Vertrauen, die Partnerschaften und das Selbstbewusstsein, um mit einer Münze mitzuhalten, die praktisch darauf ausgelegt ist, die internationale Finanzwelt zu dominieren? All das müssen Sie wissen, wenn Sie eine XRP-Preisprognose.
Der offensichtliche Rivale: Stellar (XLM)
Lasst uns keine Spielchen spielen. Der lautstärkste Rivale, der immer wieder erwähnt wird, ist Stellar (XLM). Und das macht Sinn, denn XLM wurde buchstäblich von Jed McCaleb, einem der Mitbegründer von Ripple, geschaffen. Es ist, als würde man zwei Geschwistern beim Kampf zusehen, nur dass sie nicht um das letzte Stück Pizza, sondern um die Vorherrschaft über globale Geldströme kämpfen. Stellar positioniert sich als die bürgerliche Version von XRP. Es geht um zugängliche, kostengünstige Zahlungen, die Förderung finanzieller Inklusion und die Überbrückung unterversorgter Märkte. Während XRP Banken und große Finanzinstitute umwirbt, setzt Stellar auf Grassroots, NGOs und kleinere Überweisungsmärkte.
So ist Stellar der Rivale? In gewisser Weise ja. Es ist das ideologische Gegenteil, fast wie der Schatten von XRP. Aber hier liegt das Problem: Die Akzeptanz im großen Maßstab ist brutal. Banken vertrauen der Infrastruktur von Ripple. Institutionen fühlen sich wohler, wenn ein Unternehmen wie Ripple XRP steuert. Stellar hat trotz all seines Idealismus nicht die gleichen gewichtigen Partnerschaften geschlossen. Trotzdem kann man sie nicht abschreiben. Im Jahr 2026 erobert Stellar weiterhin Märkte, in denen XRPs unternehmensorientierter Ansatz nicht ankommt. Stellen Sie es sich wie David gegen Goliath vor, nur dass Goliath in diesem Fall einen maßgeschneiderten Anzug trägt und David Überweisungen in ländlichen Dörfern verteilt.
Der institutionelle Herausforderer: Ripple vs. SWIFTs Blockchain-Vorstoß
Lassen Sie uns nun etwas näher heranzoomen. Denn der wahre Rivale von XRP ist möglicherweise gar keine andere Münze, sondern SWIFT, der große alte König des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs. Jahrzehntelang war SWIFT das System, dem sich jede Bank beugte. Und während Ripple seine Ineffizienzen anprangerte, würde SWIFT nicht einfach aufgeben. Bis 2026 hat SWIFT intensiv mit Blockchain-Technologie, tokenisierten Vermögenswerten und digitalen Abwicklungssystemen experimentiert. Es ist nicht elegant, es ist nicht sexy, aber es ist vertraut. Banken vertrauen SWIFT wie Menschen einem alten Stuhl vertrauen, der schon seit Jahren hält. Wenn es SWIFT gelingt, Effizienz auf Blockchain-Niveau zu integrieren und gleichzeitig seinen Würgegriff auf die Banknetzwerke zu behalten, wird der Kampf für XRP härter. Es geht nicht nur darum, schneller oder billiger zu sein, es geht darum, die institutionelle Trägheit zu durchbrechen. Und SWIFT, mit seinen jahrzehntelangen Beziehungen, wird nicht einfach so verschwinden.
Der Geheimtipp: Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs)
Und hier wird es knifflig. CBDCs, digitale Zentralbankwährungen, sind der Joker in diesem Spiel. Stellen Sie sich vor, die Europäische Zentralbank führt einen digitalen Euro vollständig ein oder China treibt den digitalen Yuan weltweit voran. Plötzlich benötigen grenzüberschreitende Zahlungen weder XRP noch XLM. Sie erfolgen direkt zwischen den Zentralbanken, ohne Zwischenhändler. Die Vorteile von XRP lagen schon immer in Geschwindigkeit, Liquidität und Kosten. Doch wenn Regierungen selbst ihre eigenen digitalen Schienen einführen, stellt sich die Frage: Brauchen sie XRP dann noch, um Transaktionen zu überbrücken? Oder wird XRP ganz aus dem Spiel genommen?
Im Jahr 2026 verbreiten sich CBDCs schneller als manche erwartet haben. Und obwohl Ripple klug vorgegangen ist und sich als Infrastruktur zur Vernetzung von CBDCs positioniert hat, ist das Risiko real. Der Rivale ist nicht nur ein weiteres Token. Es ist der Staat selbst, unterstützt von Regulierungsbehörden, Politikern und der gesamten Finanzwelt.
Das ist ein Kampf, den keine Kryptowährung auf die leichte Schulter nehmen kann.
Ethereum und sein Layer-2-Ökosystem
Und dann ist da noch das Schwergewicht der Kryptowährungen: Ethereum. Obwohl Ethereum nicht speziell für Zahlungen wie XRP entwickelt wurde, hat das Wachstum seiner Layer-2-Lösungen im Jahr 2026 – Arbitrum, Optimism, zkSync usw. – ETH-Transfers im Vergleich zu früher blitzschnell und spottbillig gemacht. Kombiniert man das mit Stablecoins, die auf Ethereum laufen, benötigt man XRP plötzlich nicht mehr für grenzüberschreitende Werttransfers. Unternehmen nutzen bereits USDC oder USDT auf Ethereum-Schienen und wickeln Zahlungen innerhalb von Minuten ab, wobei die Gebühren vernachlässigbar erscheinen.
Ethereum muss nicht einmal direkt gegen XRP antreten. Es verliert lediglich Transaktion für Transaktion an Relevanz. Für XRP ist das ein schleichender Rivale, den man erst bemerkt, wenn man aufwacht und die Hälfte des Marktes bereits woanders hin abgedriftet ist.
Der Rivale, der zählt
Wer also ist XRPs wirklicher Rivale im Jahr 2026? Wenn man einen Krypto-Experten fragt, ist es nicht nur Stellar, nicht nur SWIFT, nicht nur CBDCs, nicht nur Ethereum. Es sind alle, die zusammenkommen. XRPs Kampf ist kein Einzelkampf, sondern ein Straßenkampf in einer Gasse, in der ständig Herausforderer aus allen Richtungen stürmen. Aber hier liegt der Haken: XRP hat etwas, das keiner seiner Konkurrenten vollständig nachahmen kann. Es ist nicht nur die Geschwindigkeit oder die Liquidität, sondern die Tatsache, dass Ripple jahrelang Brücken zu Banken, Regulierungsbehörden und Zahlungsanbietern gebaut hat. Vertrauen braucht Zeit, und Ripple hat diesen Grundstein gelegt, noch bevor die meisten Menschen überhaupt wussten, was Blockchain ist.
XRP ist nicht unbesiegbar. Aber es ist widerstandsfähig. Und in einer Welt, in der Kryptoprojekte wie Modetrends auf- und absteigen, ist Widerstandsfähigkeit die seltenste Währung.
Schlusswort
Jede Kryptowährung, die im Jahr 2026 noch existiert, ist ein Überlebender. Aber XRP überlebt nicht nur, es ist immer noch führend im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr. Diese Führungsrolle steht ständig unter Beschuss, von Stellars Idealismus über die Übernahme des Stablecoins durch Ethereum bis hin zu staatlich unterstützten CBDCs. Und vielleicht ist das der Punkt. Rivalitäten sind nicht nur Bedrohungen, sie sind Treibstoff. Sie halten XRP in Bewegung, passen sich an und beweisen, warum es nach Jahren voller Klagen, Skandale und Skeptiker, die seinen Tod vorhersagten, immer noch da ist. Wenn wir also über XRPs Hauptkonkurrenten im Jahr 2026 sprechen, ist die Antwort nicht ein einzelner Name. Es ist das ganze verdammte Feld. Aber wenn XRP seine Karten weiterhin richtig ausspielt, schärfen diese Rivalen möglicherweise genau die Klinge, mit der es sich durchsetzt.
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