Coronavirus
Kommission genehmigt dänische Beihilfemaßnahme in Höhe von 108 Mio. EUR zur Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Bayern
Die Europäische Kommission hat eine dänische Hilfsmaßnahme in Höhe von 108 Mio. Die Regelung wurde im Rahmen der staatlichen Beihilfe genehmigt Temporärer Rahmen. Die öffentliche Unterstützung erfolgt in Form eines rückzahlbaren Vorschusses. Ziel der Maßnahme ist es, die Entwicklung eines neuartigen Coronavirus-Impfstoffs zu unterstützen, der von AdaptVac entwickelt und an Bavarian Nordic lizenziert wurde. Der Impfstoffkandidat befindet sich derzeit in klinischen Studien der Phase II.
Die Beihilfe wird die nächsten Entwicklungsschritte unterstützen, nämlich die Phase-III-Studie zur Bestätigung der Sicherheit und zum Nachweis der Wirksamkeit, die experimentelle Entwicklung der erforderlichen Produktionsverfahren und die Arbeiten im Zusammenhang mit den erforderlichen behördlichen Genehmigungen. Die Kommission stellte fest, dass diese Beihilfemaßnahme den Bedingungen des Befristeten Gemeinschaftsrahmens entspricht.
Insbesondere (i) deckt die Beihilfe weniger als 80 % der einschlägigen FuE-Kosten und wird im Falle einer behördlichen Genehmigung vollständig zurückgefordert; und (ii) alle Ergebnisse der Forschungsaktivitäten werden Dritten im Europäischen Wirtschaftsraum zu nichtdiskriminierenden Marktbedingungen durch nicht-exklusive Lizenzen zugänglich gemacht. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Maßnahme im Einklang mit Artikel 107 Absatz 3 Buchstabe c des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union und den im Befristeten Rahmen festgelegten Bedingungen zur Bekämpfung der Gesundheitskrise erforderlich, angemessen und verhältnismäßig ist. Auf dieser Grundlage genehmigte die Kommission die Beihilfemaßnahme nach den EU-Beihilfevorschriften.
Geschäftsführende Vizepräsidentin Margrethe Vestager (Abbildung), der für Wettbewerbspolitik zuständig ist, erklärte: „Diese dänische Beihilfemaßnahme in Höhe von 108 Mio. EUR wird zu den dringend erforderlichen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus beitragen. Wir arbeiten weiterhin eng mit den Mitgliedstaaten zusammen, um praktikable Lösungen zu finden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs im Einklang mit den EU-Vorschriften abzumildern.“
Eine vollständige Pressemitteilung ist verfügbar Online.
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