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Parlament verbessert seine Umweltleistung

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Diese Woche hat das Präsidium des Parlaments, das in Fragen der internen Organisation des Parlaments entscheidet, eine deutliche Intensivierung der Bemühungen zur weiteren Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks des Parlaments beschlossen. Es hat seine Umweltpolitik aktualisiert und neue Umweltziele für die Legislaturperiode 2024-2029 festgelegt.

Aufbauend auf einer starken Bilanz an Umweltmaßnahmen verpflichtet sich das Europäische Parlament, seine nachhaltige Entwicklung operativ weiter voranzutreiben. Zu den neuen Zielen, die bis 2029 erreicht werden sollen, gehören:

  • Eine Reduzierung des CO55-Fußabdrucks um mindestens 2 % Tonnen Treibhausgasemissionen pro Vollzeitäquivalent (tCO2006e/FTE) im Vergleich zu XNUMX.
  • Ein Rückgang des Energieverbrauchs (kWh/m²) um 55 % im Vergleich zu 2012.
  • Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energiequellen am Energieverbrauch auf 80 %.
  • Eine Reduzierung des Papierverbrauchs um 85 % im Vergleich zu 2012.
  • Das Europäische Parlament hat außerdem einen qualitativen Biodiversitätsindikator aufgenommen. Es erfasst die Größe der Grünflächen im Außenbereich und was auf ihnen passiert, z. B. die Verwertung von Grünabfällen und die Förderung lokaler Pflanzen

Die Ziele befassen sich auch mit Abfallmanagement, Wasserschutz, Recycling, nachhaltiger Beschaffung und Initiativen zur weiteren Integration von Biodiversitätsaspekten in die Arbeit des Europäischen Parlaments.

Vizepräsident Nicolae Ștefănuță, verantwortlich für das EU-Umweltmanagement- und Umweltbetriebsprüfungssystem (EMAS), kommentierte die Entscheidung des Präsidiums wie folgt: „Die neuen Umweltziele geben dem Europäischen Parlament die besten Voraussetzungen, um seine Umweltleistung in den nächsten fünf Jahren weiter zu verbessern. Die Integration der Nachhaltigkeit in die Aktivitäten des Parlaments ist nun von zentraler Bedeutung für alle geplanten Projekte, von der Gebäudesanierung über die weitere Digitalisierung bis hin zur Förderung umweltfreundlicherer Transportmöglichkeiten für seine Mitglieder und Mitarbeiter, die pendeln oder reisen müssen. Auf diese Weise wollen wir in allen Häusern der Demokratie auf der ganzen Welt ein starkes Beispiel für Nachhaltigkeit setzen.“

Die Umweltleistung des Europäischen Parlaments erwies sich in der neunten Legislaturperiode als sehr solide. Die Treibhausgasemissionen wurden zwischen 47 und 2006 um 2023 % reduziert (in Tonnen pro Vollzeitäquivalent (FTE)). Der Energieverbrauch konnte im Vergleich zu 53 um 2012 % (in kWh pro m²) und der Wasserverbrauch um 44 % (m3 pro FTE) gesenkt werden. Die Solarpanel-Installationen wurden erweitert. Die Energieeffizienz wurde verbessert und die Erzeugung erneuerbarer Energie gesteigert. Das Parlament reduzierte außerdem die Menge an Lebensmittelabfällen (nicht verkaufte und übrig gebliebene Lebensmittel) in kg pro servierter Mahlzeit um 59 % im Vergleich zu 2016 und nicht recycelten Abfall (kg pro VZÄ) um 43 %. Die Digitalisierung von Prozessen wurde beschleunigt, der Papierverbrauch im Vergleich zum Durchschnitt des Zeitraums 61–2010 um 2014 % gesenkt und Initiativen zur Reduzierung des digitalen COXNUMX-Fußabdrucks ergriffen.

Hintergrund

Das Europäische Parlament unterzeichnete 2004 sein erstes umweltpolitisches Versprechen und nutzt das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) als Umweltmanagementinstrument. Als erstes Parlament in der EU erhielt es 2007 die EMAS-Registrierung. Die Umweltpolitik des Europäischen Parlaments basiert auf dem Grundsatz, Emissionen zu vermeiden und dort zu begrenzen, wo sie unvermeidbar sind. EMAS-registrierte Organisationen werden einmal jährlich von einem externen Prüfer überprüft. Die EMAS-Registrierung bestätigt, dass die Einrichtung alle Umweltgesetze rechtlich einhält.

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Neun der elf im Jahr 2019 für das Jahr 2024 gesetzten Umweltindikatorziele wurden bereits vor Ablauf der jeweiligen Fristen erreicht bzw. sogar übertroffen. Die EMAS-Zertifizierung wurde auf die Verbindungsbüros in Valletta und Wien ausgeweitet. Die Verbindungsbüros in Budapest, Nikosia, Den Haag, Kopenhagen und Sofia sind dabei, die EMAS-Zertifizierung zu erhalten. Das Parlament hat Leitlinien für eine sozial verantwortliche Vergabe öffentlicher Aufträge eingeführt und zwei Großveranstaltungen, die Europäische Jugendveranstaltung (2021 und 2023) und den Europatag (2020 und 2022), als nachhaltige Veranstaltungen gemäß der Norm 20121 der Internationalen Organisation für Normung (ISO) zertifiziert.

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