Europawahl 2024
Kommissionsberichte zur Durchführung der Europawahlen 2024

Wahlen sind das Herzstück der Demokratie, und die Wahlen zum Europäischen Parlament zählen zu den größten demokratischen Veranstaltungen weltweit. Die Europäische Kommission hat einen Bericht über die Durchführung der Wahlen zum Europäischen Parlament 2024.
Der Bericht verzeichnet eine Wahlbeteiligung von 50.74 % und unterstreicht damit die anhaltende Dynamik unserer EU-Demokratie. Er beschreibt gezielte Maßnahmen der Mitgliedstaaten und EU-Institutionen, um junge Menschen einzubinden, die Wahlbeteiligung von Frauen zu erhöhen, Menschen mit Behinderungen den Zugang zu erleichtern und mobile EU-Bürger (EU-Bürger, die zum Arbeiten, Leben oder Studieren in einen anderen Mitgliedstaat gezogen sind) zu unterstützen. Der Bericht hebt außerdem die Maßnahmen der einzelnen EU-Institutionen und der Mitgliedstaaten sowie die beispiellose Zusammenarbeit zwischen ihnen hervor, um Bedrohungen des Wahlprozesses wie ausländischer Einmischung, Desinformation, Cybersicherheit und anderen Problemen, die die Integrität der Wahlen beeinträchtigen, sowohl vor als auch während der Wahlen entgegenzuwirken. All dies trug dazu bei, dass die Wahlen reibungslos und ohne größere Zwischenfälle oder Störungen verliefen.
Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Technologiesouveränität, Sicherheit und Demokratie, sagte: „Die Wahlen zum Europäischen Parlament sind ein Eckpfeiler der Demokratie. Wir haben entscheidende Fortschritte erzielt, um die Stabilität und Fairness dieser Wahlprozesse zu gewährleisten. Die Wahlen 2024 zeigten ein außergewöhnliches Maß an EU-Zusammenarbeit und bekräftigten unser Engagement für die Wahrung der demokratischen Integrität.“
Michael McGrath, Kommissar für Demokratie, Justiz, Rechtsstaatlichkeit und Verbraucherschutz, erklärte: „Die Wahlen 2024 waren geprägt von einer stabilen Wahlbeteiligung und einer beispiellosen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten, den EU-Institutionen und den Interessenträgern. Diese Teamarbeit führte zu einer verbesserten Vorbereitung auf etwaige Störungen. Die Förderung einer hohen Wahlbeteiligung und einer inklusiven Beteiligung – insbesondere junger Wähler – bleibt weiterhin von entscheidender Bedeutung. Angesichts der rasant zunehmenden Bedrohungen für Wahlen müssen unsere Kontrollsysteme robuster denn je sein, um unsere Demokratien wirksam schützen zu können.“
Seit den letzten Wahlen im Jahr 2019 hat die EU ihre Unterstützung für die Mitgliedstaaten verstärkt, um die Widerstandsfähigkeit von Demokratien und Wahlen durch Initiativen wie die Europäischer Aktionsplan für Demokratie 2020, die Maßnahmen zum Schutz der Wahlintegrität im Jahr 2021 und die Paket zur Verteidigung der Demokratie 2023. Im Rahmen des Europäischen Kooperationsnetzes für Wahlen wurden vor kurzem zwei praktische Instrumente entwickelt: eine Checkliste zur Wahlintegrität und eine Risikomanagementmatrix. Die Gewährleistung der Integrität und Fairness des Wahlprozesses in der EU wird auch eine wichtige Säule des bevorstehenden Europäischen Demokratieschildes sein.
Die Berichterstattung über die Durchführung der Wahlen zum Europäischen Parlament ist eine gängige Praxis der Kommission. Sie folgt auch der Verpflichtung der Kommission, die Auswirkungen der Empfehlung 2023 zu inklusiven und widerstandsfähigen Wahlprozessen spätestens ein Jahr nach den Wahlen. Der Bericht stützt sich auf verschiedene Quellen, darunter Umfragen der Kommission bei den Mitgliedstaaten, europäischen und nationalen politischen Parteien, direkte Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Berichte von Wahlbeobachtern und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
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