europäischer Rat
EU-Haushalt 2023: Rat und Parlament einigen sich
Der Rat und das Europäische Parlament haben sich heute auf einen EU-Haushalt für 2023 geeinigt, der sich stark auf die wichtigsten politischen Prioritäten der EU konzentriert.
Die Gesamtzusagen werden auf 186.6 Mrd. € festgesetzt. Dies ist eine Steigerung von 1.1 % gegenüber dem Haushalt 2022 in der geänderten Fassung. 0.4 Mrd. EUR wurden unter den Ausgabenobergrenzen des mehrjährigen Finanzrahmens für 2021-2027 verfügbar gehalten, damit die EU auf unvorhersehbaren Bedarf reagieren kann.
Die Gesamtzahlungen belaufen sich auf 168.6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 1 % gegenüber 2022 entspricht.
Ich begrüße unsere Einigung über den Haushalt für das nächste Jahr, da er es uns ermöglichen wird, uns in einem besonders volatilen geopolitischen Kontext auf die vorrangigen Bereiche der EU zu konzentrieren. Es gewährleistet auch einen realistischen Ansatz unter Berücksichtigung der aktuellen Wirtschaftslage, der Interessen der Steuerzahler und der Notwendigkeit, auf neue Herausforderungen einzugehen, die sich im Jahr 2023 ergeben könnten.Jiří Georgiev, stellvertretender Finanzminister der Tschechischen Republik und Chefunterhändler des Rates EU-Haushalt 2023
EU-Haushalt 2023 (in Mio. €) | ||
Rubriken | Verbindlichkeiten | Zahlungen |
1. Binnenmarkt, Innovation und Digitalisierung | 21.548 | 20.901 |
2. Zusammenhalt, Resilienz und Werte | 70.587 | 58.059 |
3. Natürliche Ressourcen und Umwelt | 57.259 | 57.456 |
4. Migration und Grenzmanagement | 3.727 | 3.038 |
5. Sicherheit und Verteidigung | 2.117 | 1.208 |
6. Nachbarschaft und die Welt | 17.212 | 13.995 |
7. Europäische öffentliche Verwaltung | 11.311 | 11.311 |
Spezielle Instrumente | 2.855 | 2.680 |
Gesamt | 186.617 | 168.649 |
Mittel in % des BNE (Bruttonationaleinkommen) | 1,14% | 1,03% |
Verbindlichkeiten sind rechtsverbindliche Ausgabenzusagen für Aktivitäten, die über mehrere Jahre umgesetzt werden.
Zahlungen decken Ausgaben ab, die sich aus Verpflichtungen ergeben, die während des laufenden oder der vorangegangenen Jahre eingegangen wurden.
Hintergrund
Die Kommission hat in ihrem ersten Entwurf des Haushaltsplans für 2023 die Gesamtverpflichtungen auf € 185.59bn und Gesamtzahlungen bei € 166.27bn.
Der Rat hat in seinem am 13. Juli 2022 angenommenen Standpunkt die Gesamtverpflichtungen auf € 183.95bn und Gesamtzahlungen bei € 165.74bn.
Das Parlament hat in seinen im Oktober 2022 angenommenen Änderungsanträgen die Gesamtverpflichtungen auf festgelegt € 187.29bn und Gesamtzahlungen bei € 167.61bn.
Ebenfalls im Oktober 2022 legte die Kommission ein Berichtigungsschreiben zum Entwurf des Haushaltsplans vor, in dem die Gesamtverpflichtungen auf festgelegt wurden € 186.35bn und Gesamtzahlungen bei € 168.66bn.
Die Annahme des Haushaltsplans erfordert eine qualifizierte Mehrheit im Rat im Einvernehmen mit dem Europäischen Parlament (Rechtsgrundlage: Artikel 314 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union).
Nächste Schritte
Das Parlament und der Rat haben nun 14 Tage Zeit, um die erzielte Einigung förmlich zu billigen. Der Rat wird es voraussichtlich am 22. November billigen.
- EU-Haushalt 2023: Rat legt seinen Standpunkt fest (Pressemitteilung, 13. Juli 2022)
- EU-Haushalt 2023 (Hintergrundinformationen)
- EU-Haushalt (Hintergrundinformationen)
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