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Politik

Voraussichtliche Woche: Verbesserung des europäischen Datenzugangs für das digitale Zeitalter

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Die große Ankündigung der Kommission in dieser Woche (23. Februar) wird die sein Datengesetz (inkl. Überprüfung der Datenbankrichtlinie).  Das Datengesetz wird als eine wichtige neue Initiative zur Gewährleistung von Fairness beschrieben, indem es Bürgern und Unternehmen im Einklang mit europäischen Werten eine bessere Kontrolle über die gemeinsame Nutzung von Daten bietet. Ziel der Initiative ist es, den Datenzugriff und die Datennutzung zu erleichtern und die Vorschriften zum rechtlichen Schutz von Datenbanken zu überprüfen. Das Gesetz zielt darauf ab, die EU-Vorschriften zum Datenschutz und zur Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation einzuhalten und gleichzeitig eine gerechtere Nutzung von Daten in Business-to-Business- und Business-to-Government-Anwendungen zu fördern. 

Die anhaltende Krise, die durch den Aufbau russischer Truppen an den Grenzen der Ukraine verursacht wird, wird wahrscheinlich das heutige Treffen der Außenminister in Brüssel (21. Februar) dominieren, die Minister werden auch eine Diskussion über die Sicherheitslage in Europa führen. Die Minister werden einen informellen Austausch mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba führen. Die diplomatischen Gespräche werden mit dem Treffen von US-Außenminister Anthony Blinken mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow fortgesetzt, und Präsident Biden hat „im Prinzip“ zugestimmt, sich mit Präsident Putin zu treffen, „wenn keine Invasion stattgefunden hat“.

Bosnien und Herzegowina

Die Minister werden die Situation in Bosnien und Herzegowina erörtern, die als eine der schwersten politischen Krisen seit dem Ende des bewaffneten Konflikts 1995 bezeichnet wird. Außerdem wird eine Bestandsaufnahme der Situation in Mali vorgenommen.

Golf

Die EU-Außenminister werden ihre Amtskollegen aus den Golfstaaten im gemeinsamen Rat der Europäischen Union und des Golf-Kooperationsrates treffen.

Brexit

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Am Montag (21. Februar) trifft sich Vizepräsident Maroš Šefčovič mit der britischen Außenministerin Liz Truss. Nordirlands ehemaliger Erster Minister Paul Givan bezeichnete den heutigen Tag als „ein bedeutendes Datum für das Nordirland-Protokoll“. Wir werden sehen…

Gerechte und nachhaltige Wirtschaft

Die Kommission wird außerdem ihr „Paket für eine gerechte und nachhaltige Wirtschaft“ auf den Weg bringen, das aus zwei Ankündigungen bestehen wird: einer Mitteilung über menschenwürdige Arbeit weltweit (Dombrovskis) und nachhaltiger Unternehmensführung (Jourova).

Europäisches Parlament

In dieser Woche finden keine parlamentarischen Sitzungen in Brüssel statt, stattdessen werden die Abgeordneten in ihren Wahlkreisen sein oder an Delegationen oder Missionen teilnehmen.

Rechtsstaat/Polen: Eine Delegation des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten und konstitutionelle Angelegenheiten wird nach Warschau reisen. Sie werden die Situation der Rechtsstaatlichkeit, einschließlich der Frage des Vorrangs des EU-Rechts, im Rahmen des laufenden „Artikel 7“-Verfahrens wegen möglicher Verletzung der EU-Werte gegen Polen bewerten. Die Abgeordneten planen Treffen unter anderem mit Vertretern der polnischen Regierung, der Justiz, zivilgesellschaftlicher Organisationen und Medien (Montag bis Mittwoch).

Ukraine-Krise/Estland/Litauen: Eine Delegation des Unterausschusses Sicherheit und Verteidigung wird nach Tallinn und Vilnius reisen, um Informationen aus erster Hand über die Bedrohung durch Cyberangriffe im Kontext der eskalierenden Spannungen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise zu erhalten. Die Abgeordneten treffen sich mit Vertretern der Regierung, der NATO und privater Unternehmen (Montag bis Donnerstag).

Türkei/Menschenrechte: Eine Delegation des Unterausschusses für Menschenrechte wird nach Ankara und Istanbul reisen, wo MEPs mit politischen Vertretern und Interessenvertretern zusammentreffen werden, um die Menschenrechtssituation des Landes, die Rechtsstaatlichkeit sowie den Flüchtlingsschutz und das Migrationsmanagement zu erörtern (Dienstag bis Donnerstag).

Handel/Mexiko: Eine Delegation des Internationalen Handelsausschusses reist nach Mexiko-Stadt, um sich mit Regierungs- und Parlamentsvertretern über den Stand der Modernisierung des Handelsabkommens zwischen der EU und Mexiko zu informieren (Dienstag bis Donnerstag).

Naturkatastrophen 2021/Niederlande/Deutschland/Belgien: Eine Delegation des regionalen Entwicklungsausschusses wird in die Niederlande, nach Deutschland und Belgien reisen, um von Überschwemmungen betroffene Regionen zu besuchen. Die Abgeordneten werden eine Bilanz der EU-Hilfsmaßnahmen in diesen Regionen nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen ziehen, die im Sommer 2021 (Montag bis Mittwoch) mehrere europäische Länder heimgesucht haben.

Weitere Ratssitzungen: 

Rat Landwirtschaft und Fischerei (21. Februar): Die Minister werden eine Grundsatzdebatte über die vorgeschlagene Verordnung über entwaldungsfreie Produkte führen. Die Nachmittagssitzung endet mit einer Diskussion über die Marktsituation für landwirtschaftliche Produkte. Während des Treffens wird die Kommission unter anderem ihre Berichte über die Pflanzenschutzmaßnahmen bei Einfuhren in die EU und über die Ausweitung der Verwendung von Pflanzenpässen in der EU vorlegen. Die Minister werden auch die Notwendigkeit erörtern, das Wohlergehen von Hunden zu verbessern, die für kommerzielle Zwecke gehalten und verkauft werden; Notfinanzierung für den Schweinefleischsektor; die Revision der Agrarförderungspolitik; die Kennzeichnung von Eiern aus Freilandhaltung; und Dürrebedingungen in Portugal und Spanien. Sie werden auch Meinungen über die Notwendigkeit austauschen, Landwirten, die von hohen Betriebsmittelpreisen betroffen sind, ein angemessenes Einkommen zu sichern. 

Rat für allgemeine Angelegenheiten (22. Februar): Die Minister werden die Vorbereitungen für die Tagung des Europäischen Rates am 24. und 25. März 2022 mit einem Meinungsaustausch über den kommentierten Entwurf der Tagesordnung beginnen. Der Ratsvorsitz wird über die Konferenz zur Zukunft Europas informieren, und die Minister werden sich insbesondere über die Modalitäten für die Koordinierung des Standpunkts des Rates austauschen. Die Minister werden eine Grundsatzdebatte über die Verbesserung der Bereitschaft, Reaktionsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Krisen führen. Es wird eine Anhörung zur Rechtsstaatlichkeit in Polen geben (Artikel 7 Absatz 1 EUV). Die Kommission wird die Minister über die neuesten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich informieren. Außerdem wird es einen Informationspunkt zum Schutz von Journalisten geben.

Informelles Treffen vom Transport Rat (21. - 22. Februar) in Le Bourget, Frankreich. 

Rat für Wettbewerbsfähigkeit - Binnenmarkt und Industrie (24. Februar): Die für den Binnenmarkt und die Industrie zuständigen Minister werden die Richtlinie in Bezug auf die Corporate Sustainability Regulation (CSRD) erörtern und sich voraussichtlich auf eine allgemeine Vorgehensweise zu dem Dossier einigen. Der CSRD-Vorschlag verlangt von Unternehmen, detaillierte Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen wie Umwelt und soziale Rechte zu veröffentlichen. Außerdem erweitert und stärkt sie bestehende Vorschriften zur nichtfinanziellen Berichterstattung. Die Minister werden eine Grundsatzdebatte über die Verordnung über ausländische Subventionen führen, die den Binnenmarkt verzerren. Die Verordnung befasst sich mit den potenziellen Verzerrungseffekten ausländischer Subventionen im Binnenmarkt, die gleiche Wettbewerbsbedingungen beeinträchtigen. 
Eurogruppe (25. Februar): Am Freitag tagt die Eurogruppe, am 25. und 26. findet zudem ein informelles Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister statt.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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