EU
EU-Kulturdiplomatie neue Impulse braucht, sagt Bericht

Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten können durch die Nutzung der „Soft Power“ der Kulturdiplomatie viel gewinnen. Dies betrifft insbesondere die Wirtschaft durch einen verbesserten Marktzugang für die europäische Kultur- und Kreativwirtschaft, eine stärkere kulturelle Vielfalt und eine breitere Verbreitung europäischer Werte. Zu diesem Schluss kommt eine berichten heute (10. Juni) von der Europäischen Kommission auf Initiative des Europäischen Parlaments veröffentlicht.
"Die Kulturdiplomatie gibt uns die Möglichkeit, unsere europäische Kultur und Werte wie Menschenrechte, Vielfalt und Gleichheit mit anderen Ländern zu teilen", sagte Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend Kommissar Androulla Vassiliou. Es ist auch gut für Arbeitsplätze und Wachstum. Ich fordere die künftige Kommission und das Europäische Parlament dringend auf, die Empfehlungen des Berichts umzusetzen.“
Der Empfehlungen zur Steigerung Zu den Auswirkungen der europäischen Kulturdiplomatie gehören:
-
Bessere Koordination und engagiertes Personal wie Kulturattachés in EU-Delegationen;
-
neu Methoden von Finanzierung und Fundraising, einschließlich Kofinanzierung und öffentlich-private Partnerschaften;
-
Ressourcen bündeln of Kulturorganisationen und Mitgliedsstaaten, insbesondere über ihre Kulturinstitute und Attachés im Ausland;
-
Beseitigung von Mobilitätshindernissen, beispielsweise durch Erleichterung der Visumpflicht für Kulturschaffende;
-
mit jungen Menschen in Kontakt treten, zum Beispiel durch Erweitern Bildungs- und Kulturaustauschprogramme;
-
die sich auf Städte und Gemeinden um wichtige Partner zu identifizieren;
-
erleichtern Austausch von Erfahrungen und Best Practices zwischen Künstlern aus verschiedenen Ländern, Kulturmanagern, Journalisten oder Schriftstellern;
-
Stärkung lokaler Kulturakteure durch die Erleichterung der Zusammenarbeit mit Kulturorganisationen und/oder Stiftungen und;
-
Verbesserung Überwachung und Bewertung von Projekten und Kulturdiplomatie-Politik.
Nächste Schritte
Der Bericht und seine Empfehlungen werden mit Vertretern der Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments diskutiert. Diese Diskussionen finden unmittelbar am 17. Juni unter griechischem Ratsvorsitz auf einem Treffen hochrangiger Beamter statt und werden unter italienischem Ratsvorsitz fortgesetzt. Am 25. Juni findet ein Treffen mit Europaabgeordneten statt.
Hintergrund
Der Bericht basiert auf Untersuchungen in den 28 EU-Mitgliedstaaten und den folgenden Partnerländern:
-
10 strategische Partner: Brasilien, Kanada, China, Indien, Japan, Mexiko, Russland, Südafrika, Südkorea und die Vereinigten Staaten von Amerika.
-
16 Nachbarländer: Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Ägypten, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Moldawien, Marokko, besetzte palästinensische Gebiete, Syrien, Tunesien und Ukraine;
Der Bericht wurde von einem Konsortium aus Kulturinstituten erstellt, darunter: das Goethe-Institut, Brüssel, BOZAR, Centre for Fine Arts, Brüssel, der British Council, Brüssel, Das dänische Kulturinstitut, Brüsselund kulturelle Akteure wie ECF European Cultural Foundation, IFA Institut für Auslandsbeziehungen, das Institut français, Paris, KEA European Affairs.
Kultur als zentraler Bestandteil der Außenbeziehungen ist eines der drei strategischen Ziele des Europäische Agenda für Kultur, ein umfassender politischer Rahmen, der seit 2007 die gemeinsame Arbeit der Kommission und der Mitgliedstaaten leitet.
Mehr Infos
Europäische Kommission: Kultur und Kultur in den Außenbeziehungen
Europäische Kommission: Bildung und Ausbildung
Teile diesen Artikel:
EU Reporter veröffentlicht Artikel aus verschiedenen externen Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen entsprechen nicht unbedingt denen von EU Reporter. Bitte lesen Sie den vollständigen Inhalt von EU Reporter. Veröffentlichungsbedingungen Weitere Informationen: EU Reporter nutzt künstliche Intelligenz als Werkzeug zur Verbesserung der journalistischen Qualität, Effizienz und Zugänglichkeit und gewährleistet gleichzeitig eine strenge menschliche redaktionelle Kontrolle, ethische Standards und Transparenz bei allen KI-gestützten Inhalten. Bitte lesen Sie den vollständigen Bericht von EU Reporter. KI-Richtlinie .

-
DänemarkVor 4 Tagen
Präsidentin von der Leyen und das Kollegium der Kommissionsmitglieder reisen zu Beginn der dänischen EU-Ratspräsidentschaft nach Aarhus
-
Luftfahrt / LuftfahrtVor 4 Tagen
Boeing in Turbulenzen: Krise der Sicherheit, des Vertrauens und der Unternehmenskultur
-
DekarbonisierungVor 3 Tagen
Kommission bittet um Stellungnahmen zu CO2-Emissionsnormen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge sowie zur Fahrzeugkennzeichnung
-
ArbeitsumfeldVor 5 Tagen
Das EU-Klimagesetz bietet einen neuen Weg, um das Jahr 2040 zu erreichen