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Maximierung der Auswirkungen der Kulturdiplomatie in der EU-Außenpolitik

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350px-Bozar_IMGWie kann die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten zu maximieren, die Auswirkungen der Kultur in der Außenpolitik? Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend Kommissarin Androulla Vassiliou befasst sich diese Frage heute (7 April) bei einem Treffen Politik, Kulturorganisationen, Künstler und Wissenschaftler aus 54 europäischen und außereuropäischen Ländern beteiligt sind. Sie bespricht Empfehlungen von Experten vorgeschlagen, die die Grundlage für eine neue EU-Strategie für die Rolle der Kultur in der Außenbeziehungen der EU bilden könnten.

Die Vorschläge sind das Ergebnis einer Pilotinitiative des Europäischen Parlaments, die von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit Experten des Goethe-Instituts und anderer Kulturorganisationen geleitet wird. Der Exekutiv-Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Pierre Vimont, und der Vizepräsident des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments, Morten Løkkegaard, werden ebenfalls an der heutigen Diskussion teilnehmen. Die Diskussion wird in die endgültigen Empfehlungen einfließen, die in den nächsten Wochen veröffentlicht werden sollen.

Kommissarin Vassiliou erklärte: „Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil unserer gemeinsamen europäischen Identität und trägt dazu bei, unsere gemeinsamen Werte wie die Achtung der Menschenrechte, Vielfalt und Gleichberechtigung zu untermauern. Kulturdiplomatie bietet uns die Möglichkeit, diese Werte und unsere europäische Kultur mit anderen Ländern zu teilen. Die Entwicklung einer aktiveren und dynamischeren Rolle der europäischen Kultur auf der internationalen Bühne ist eine meiner wichtigsten Prioritäten. Ich bin überzeugt, dass diese „Soft Power“, intelligent eingesetzt, der EU und ihren Mitgliedstaaten in ihren Beziehungen zur übrigen Welt zugutekommen kann.“

Die Pilotinitiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu verbessern und den Mehrwert der europäischen Kulturdiplomatie zu maximieren. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kulturinstituten und der Zivilgesellschaft, Städtepartnerschaften und die Schaffung europäischer Kreativzentren in Ländern wie China und Brasilien gehören zu den Ideen, die bei den Konsultationen zwischen der Kommission und Kulturgruppen diskutiert wurden. Bei dem Treffen wird auch darüber diskutiert, wie Künstler, Produzenten und Unternehmen bestmöglich dabei unterstützt werden können, neue Märkte außerhalb der EU zu erschließen.

Das heutige Treffen findet im Palais des Beaux-Arts (Bozar) in Brüssel statt. Der Bericht und die Empfehlungen – darunter auch auf der Konferenz vorgebrachte Ideen – werden unter der griechischen und italienischen EU-Ratspräsidentschaft mit den Mitgliedstaaten erörtert.

Hintergrund

Kultur als Schlüsselkomponente der Außenbeziehungen, basierend auf dem Europäische Agenda für KulturHat für die Kommission und die Mitgliedstaaten seit 2007 einer der drei strategischen Ziele waren - neben der kulturellen Vielfalt und des interkulturellen Dialogs und der Kultur als Katalysator für Kreativität.

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Zusätzlich zu den 28 Mitgliedsstaaten sind die folgenden Partnerländer der EU an dieser Initiative beteiligt:

  • Die 16 Nachbarländer der EU: Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Ägypten, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Moldawien, Marokko, besetztes palästinensisches Gebiet, Syrien, Tunesien und Ukraine;
  • die 10 strategischen Partner der EU: Brasilien, Kanada, China, Indien, Japan, Mexiko, Russland, Südafrika, Südkorea und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Die teilnehmenden Kultureinrichtungen umfassen:

Das Goethe-Institut, Brüssel
BOZAR, Centre for Fine Arts, Brüssel
Der British Council, Brüssel
Das dänische Kulturinstitut, Brüssel
ECF European Cultural Foundation
IFA Institut für Auslandsbeziehungen
Das Institut français, Paris
KEA European Affairs

Mehr Infos

Europäische Kommission: Kultur und  Kultur in den Außenbeziehungen

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