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KUNST: Mario Dilitz in Brüssel

Realistische Holzfiguren stehen ruhig und sanft abgerundet in der Studioumgebung
des in Österreich geborenen Künstlers Mario Dilitz.
Sie warten darauf, bald in einer Galerie bewundert zu werden. Ihr helles Holz
schimmert fast durchsichtig und verleitet uns sofort, es zu berühren,
damit unsere Finger die Textur und die Kurven fühlen.
Die Sorge, dass jemand so viel Realismus für banal halten könnte, stört nicht
Dilitz. «Durch Schönheit kann man Tiefe erreichen», kommentiert der Künstler.
«Ich will keine hässlichen Dinge machen».
Der Hauptthema in Mario Dilitz 'Parcours ist Perfektion. Höchstwahrscheinlich,
Sein Perfektionismus ist auf seine Jugend zurückzuführen, die sich dem Hochleistungsskifahren widmet.
Bevor er Bildhauer wurde, tanzte er als Ski Freestyler
Akrobat, erfolgreich an Europawettbewerben und Weltcup-Wettbewerben teilnehmend. «Ich habe immer sehr trainiert
hart », sagt der Künstler, während er in seinem Münchner Atelier seinen Schreibtisch abräumt. Ich spreche nicht nur über die
Leistungssport, den er inzwischen aufgegeben hat, aber auch über Skulptur.
Dilitz hat die Fähigkeit, der menschlichen Form Ausdruck zu verleihen, ihre Sprache zu übermitteln und zu übersetzen.
Er kombiniert traditionelles skulpturales Wissen und technische Fähigkeiten mit zeitgenössischen Themen und
Dadurch gelingt es, Skulpturen von großer Intensität und Anziehungskraft zu schaffen. Seine Arbeit polarisiert. Da ist ein
starker Kontrast zwischen der ästhetischen Schönheit seiner Skulpturen und dem Inhalt der Themen, wo
es findet eine tiefe Konfrontation mit den Launen der menschlichen Existenz statt. In «Er, Sie, Es»,
Eine lebensgroße nackte Frau beobachtet den Betrachter, während sie ihre Intimität mit schweren Handschuhen schützt.
als ob er sie beobachtete, drang er grob ein. Sollte Kunst solche Eingriffe zulassen? Andere Dilitz-Figuren klammern sich
zu einem Attribut (dh: «Big Fish») oder tragen Sie seltsame Hüte (dh: «Cool Cap»), die für Interpretationen offen bleiben.
Einerseits manifestiert Mario Dilitz die in der menschlichen Natur auftretenden Widersprüche. Auf der
Andererseits schafft er es, sie in seiner Arbeit zu vereinen. Sogar seine Materialwahl offenbart diese
Seine Skulpturen, die meisten davon lebensgroß, sind aus hochwertigem Schichtholz gefertigt.
Nach einem Prozess der Zerstörung und des anschließenden Wiederaufbaus hat das Holz eine neue Form der Stabilität erreicht.
was in seinem natürlichen Zustand nicht möglich gewesen wäre.
Die Fugen aus rotem Kleber machen diesen Prozess
sichtbar im gesamten laminierten Holz. Mario Dilitz signiert damit seine Kreationen unverkennbar.
Dilitz wurde 1973 in Axams in Tirol geboren. Sein Vater war ein Ornamentbildhauer, geschmücktes Bild
Rahmen, Kirchenbänke, Fensterrahmen, Balkonbrüstungen... Bis zu seinem zwölften Geburtstag
Dilitz saß oft in seiner Werkstatt, wo er auch ein wenig bastelte und schnitzte.
«Holz bedeutet Heimat für mich», vielleicht auch, weil sein Vater immer den Duft von Holz trug.
Dilitz arbeitet und lebt heute in Axams und in München.
LKFF Art & Sculpture Projects, Rue Blanche 15, Brüssel
Anna van Densky
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