Kasachstan
Interview mit dem stellvertretenden Außenminister Kasachstans, Roman Vassilenko

Anlässlich des Zentralasiatischen Medienforums, das am 16. April in Astana stattfand, sagte Roman Vassilenko, stellvertretender Außenminister Kasachstans (im Bild), gab Derya Soysal ein Exklusivinterview von EU ReporterIn diesem Gespräch gab er Einblicke in Kasachstans Vision für die regionale Medienzusammenarbeit, die strategischen Ziele hinter der Initiative von Präsident Tokayev und die allgemeinere Bedeutung der Stärkung des Dialogs und des Verständnisses zwischen den zentralasiatischen Ländern.
1. Welche Schritte unternimmt Kasachstan, um die bilateralen Beziehungen zur Europäischen Union zu stärken?
In diesem Jahr feiern wir das 32-jährige Bestehen unserer Beziehungen.
Seit ihrer Gründung haben wir starke Bindungen aufgebaut, die selbst angesichts drastischer globaler Veränderungen stabil und belastbar geblieben sind.
Unsere Partnerschaft basiert auf einem starken Handel, erheblichen Investitionen und gemeinsamen Interessen in Schlüsselsektoren wie Transport, Logistik und Handel.
Uns eint auch unser Bekenntnis zu gemeinsamen Werten – Demokratie, Schutz der Menschenrechte – und unsere Unterstützung der Vereinten Nationen als einzige wirklich universelle internationale Institution, deren Grundsätze in der UN-Charta verankert sind.
Wir sind davon überzeugt, dass wir uns heute an einem sehr wichtigen Wendepunkt in unserer Beziehung befinden.
Auf dem jüngsten Gipfeltreffen würdigte Kasachstan die zunehmende Bedeutung der Handels- und Wirtschaftskooperation mit der Europäischen Union. Wir unterstützen die intraregionale Zusammenarbeit nachdrücklich, wie sie in der Herbstinitiative 2022 von Präsident Tokajew sowie in Gesprächen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates zum Ausdruck kommt.
Im Oktober 2022 empfing Präsident Kassym-Jomart Tokayev den Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, in Astana.
Während des Treffens in Samarkand betonte Ursula von der Leyen die Bedeutung einer engeren Zusammenarbeit.
Es ist ermutigend zu sehen, dass beide Seiten eine gemeinsame Vereinbarung verabschiedet haben, die den Grundstein für eine vertiefte Zusammenarbeit legt.
Das Abkommen soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden und bietet ein Investitionspotenzial von 12 Milliarden Euro seitens der EU. Es bestehen gemeinsame Interessen, beispielsweise im Bereich der kritischen Rohstoffe (CRM).
Dies spiegelt eine neue Ära der Zusammenarbeit wider. Kasachstan ist nach wie vor das einzige zentralasiatische Land, das das 2015 unterzeichnete Abkommen über eine erweiterte Partnerschaft und Zusammenarbeit (EPCA) unterzeichnet und ratifiziert hat.
Geopolitische Faktoren haben Kasachstan, Zentralasien und die Europäische Union einander näher gebracht. Die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel erkennen zunehmend den strategischen Wert engerer Beziehungen zu Kasachstan.
Vor kurzem besuchten zwei Kommissare, Kaja Kallas und Josef Síkela, Kasachstan, und wir erwarten in den kommenden Jahren viele weitere Entwicklungen.
2. Welche Schritte unternimmt Kasachstan, um die bilateralen Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union zu stärken, und welche Aussichten gibt es für die Entwicklung neuer Bereiche der Zusammenarbeit in der Zukunft?
Antworten: Kasachstan arbeitet aktiv an der Stärkung der bilateralen Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union. Dies spiegelt die strategische Bedeutung der EU als einer der wichtigsten Handelspartner unseres Landes wider. Im Rahmen des Abkommens über eine verstärkte Partnerschaft und Zusammenarbeit (EPCA) konzentrieren wir uns auf die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und den Abbau von Handelshemmnissen. Darüber hinaus verbessern wir die logistische Infrastruktur und die digitale Konnektivität, was zu weiterem Wachstum von Handel und Investitionen beitragen dürfte.
Für die Zukunft sieht Kasachstan gute Aussichten für den Ausbau des Exports von Agrar- und Lebensmittelprodukten. Am 24. Februar 2025 hat die Europäische Union Kasachstan offiziell als Honigexportland anerkannt. Diese Entscheidung stellt einen wichtigen Schritt für den Ausbau der Handelsbeziehungen zwischen Kasachstan und der EU dar und ermöglicht es uns, die Harmonisierung verschiedener kasachischer Agrarprodukte für den Export in die EU weiter voranzutreiben. Konkret arbeiten wir derzeit daran, den Export von Aquakulturprodukten auf den EU-Markt zu ermöglichen. Darüber hinaus strebt Kasachstan europäische Investitionen in Schlüsselsektoren wie Energie und Industrie an. Wir sind zuversichtlich, dass die Entwicklung dieser Bereiche die bilaterale Zusammenarbeit mit der EU stärken und gegenseitigen Nutzen bringen wird.
Unser Handel hat sich zu einem RekordhochDas Handelsvolumen erreichte im vergangenen Jahr fast 50 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 17 % gegenüber 2023. Es entspricht 80 % des EU-Handels mit Zentralasien. Wir sind überzeugt, dass es Raum für weiteres Handelswachstum gibt, da wir neue Wege der Zusammenarbeit identifizieren.
Über uns 3,000 Unternehmen aus EU-Ländern wie Eni, Total, Alstom, Siemens, Carlsberg und andere halten eine starker und erfolgreicher Auftritt in unserem Land.
3. Wie beurteilen Sie die Ergebnisse des ersten EU-Zentralasien-Gipfels in Samarkand?
Antworten: Der Zentralasien-EU-Gipfel in Samarkand markierte ein neues Kapitel in unseren langjährigen Beziehungen und wertete die regionale Zusammenarbeit auf Ebene der strategischen Partnerschaft.
Es unterstrich das starke gegenseitige Vertrauen und das wachsende strategische Interesse unserer Regionen am Aufbau einer tragfähigen, umfassenden und langfristigen Partnerschaft. Die hochrangige Teilnahme der Staats- und Regierungschefs Zentralasiens und der Führungsspitzen der Europäischen Union verlieh dem Treffen erhebliches politisches Gewicht.
Der Gipfel befasste sich mit einem breiten Spektrum an Prioritäten – von nachhaltiger Entwicklung und Klimakooperation bis hin zu Energie, Verkehrsanbindung und regionaler Sicherheit. Wir begrüßen insbesondere die ausgewogene und substanzielle Gemeinsame Erklärung, die wichtige Initiativen und Prioritäten widerspiegelt, darunter die Entwicklung des Transkaspischen Verkehrskorridors, die grüne Wende, die Wassersicherheit und die Zusammenarbeit bei kritischen Rohstoffen.
Der Gipfel hat deutlich gemacht, dass Zentralasien zunehmend als kohärenter regionaler Partner agiert. Diese Einheit ist im heutigen komplexen internationalen Umfeld von entscheidender Bedeutung. Wir sind überzeugt, dass die Ergebnisse des Gipfels neue Möglichkeiten für die praktische Zusammenarbeit und die Einführung für beide Seiten vorteilhafter Projekte mit der EU eröffnen werden.
Wir begrüßen die Ankündigung des neuen Global Gateway-Investitionspakets für Zentralasien im Wert von 12 Milliarden Euro.
Präsident Kassym-Jomart Tokayev hat eine Reihe von Initiativen vorgeschlagen, die auf eine weitere Verbesserung unserer vielschichtigen Interaktion abzielen, darunter die Einrichtung eines Regionalzentrums für CRM sowie eines Zentralasien-EU-Innovationscampus in Astana, die Einführung des Bildungsprogramms „Erasmus+ für Zentralasien“ und andere.
Kasachstan ist fest entschlossen, die getroffenen Vereinbarungen umzusetzen und freut sich darauf, dem interregionalen Dialog neue Impulse zu verleihen. Wir hoffen außerdem, dass dieses Gipfelformat eine regelmäßige Plattform für strategische Koordination zwischen der EU und Zentralasien.
4. Die EU hat kürzlich ein 12 Milliarden Euro schweres Global Gateway Investment Package aufgelegt, das sich auf Verkehr, kritische Rohstoffe, saubere Energie und digitale Konnektivität konzentriert. Wie will Kasachstan diese Initiative nutzen, um seine nachhaltigen Entwicklungsziele voranzutreiben und seine Rolle als wichtiger Transit- und Investitionsstandort in Zentralasien zu festigen?
Antworten: Kasachstan begrüßt das Global Gateway-Investitionspaket und betrachtet es als eine transformative Chance zur Vertiefung unserer strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union. Unser Ansatz zur effektiven Nutzung dieser Mittel ist vielschichtig:
• Gemeinsame Projektidentifikation und institutionelle Koordination: Wir arbeiten eng mit der Europäischen Kommission, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und anderen Finanzinstituten zusammen, um vorrangige Projekte zu ermitteln.
• Verbesserung der Transport- und Transitkonnektivität: Die Stärkung der transkaspischen internationalen Transportroute bleibt ein vorrangiges Ziel. Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und EU-Akteuren wollen wir die Hafenkapazitäten erweitern, die Eisenbahninfrastruktur modernisieren und Zollverfahren optimieren. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, Kasachstan im Einklang mit den Zielen der Global Gateway-Initiative als wichtigen Logistik- und Transitkorridor zwischen Europa und Asien zu positionieren.
• Förderung einer nachhaltigen Ressourcenentwicklung: Kasachstans umfangreiche Reserven an kritischen Rohstoffen bieten in Kombination mit dem Fokus der EU auf nachhaltige Lieferketten erhebliche Vorteile für beide Seiten. Wir fördern weiterhin verantwortungsvolle Abbau- und Verarbeitungsmethoden, unterstützt durch Forschung und Innovation. Dazu gehört die Einrichtung spezialisierter Forschungseinrichtungen – wie beispielsweise des geplanten Regionalen Forschungszentrums für Seltene Erden in Astana –, um die Einhaltung von Umweltstandards sicherzustellen und gleichzeitig der europäischen Industrie einen stabilen Zugang zu wichtigen Mineralien zu ermöglichen.
• Förderung des grünen Wandels und der Klimaresilienz: Angesichts der erheblichen Investitionen des Global Gateway in Initiativen für saubere Energie und Klimaschutz beschleunigt Kasachstan in Partnerschaft mit europäischen Unternehmen Projekte im Bereich erneuerbare Energien, darunter Wind-, Solar- und grüne Wasserstoffprojekte. Wir planen außerdem den Ausbau des regionalen Projektbüros für Klimawandel und grüne Energie in Astana und arbeiten aktiv mit EU-Experten zusammen, um Best Practices für Emissionsreduzierung, Energieeffizienz und nachhaltige Infrastruktur zu entwickeln.
• Förderung digitaler Innovation und Humankapital: Ein Teil der Global Gateway-Mittel ist für digitale Konnektivität und Innovation vorgesehen. Kasachstan wird diese Mittel nutzen, um die KI-Forschung im Alem.AI Center voranzutreiben, den Astana Hub für Startups auszubauen und in Programme zur digitalen Kompetenz zu investieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit europäischen Partnern wollen wir unsere Wirtschaft diversifizieren, hochwertige Arbeitsplätze schaffen und die nächste Generation von IT-Fachkräften fördern.
Durch die Abstimmung der Global Gateway-Investitionen mit unseren nationalen Reformen und regionalen Ambitionen möchte Kasachstan seinen Bürgern konkrete Vorteile bieten, seine Position als zuverlässiger Transit- und Investitionsstandort stärken und zu nachhaltigem Wachstum in Zentralasien beitragen. Dieser integrierte Ansatz stärkt das Vertrauen und die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und ebnet den Weg für mehr wirtschaftlichen Wohlstand und gemeinsamen Fortschritt in den kommenden Jahren.
Am wichtigsten ist, dass wir beginnen müssen, praktische Umsetzung von Projekten. Es ist wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und unsere Verpflichtungen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.
5. Welche politischen Prioritäten wollen Kasachstan und die EU bei ihrer über wirtschaftliche Angelegenheiten hinausgehenden Zusammenarbeit vorantreiben und inwiefern decken sich diese Bemühungen mit der Vision Kasachstans von regionaler Stabilität und globaler Zusammenarbeit?
Antworten: Sowohl Kasachstan als auch die EU legen größten Wert auf gemeinsame politische Initiativen zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit, zur Förderung institutioneller Reformen und zur Einhaltung gemeinsamer Verpflichtungen gegenüber internationalen Normen. Aus kasachischer Sicht ist die Förderung einer guten Regierungsführung und transparenten Verwaltung ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Umsetzung nationaler Reformen und der Stärkung des öffentlichen Vertrauens in die Regierung. Präsident Tokajews Schwerpunkt auf eine „ausgewogene Außenpolitik“ steht im Einklang mit dem Ansatz der EU, insbesondere hinsichtlich friedlicher Konfliktlösung und der Unterstützung der Grundsätze der UN-Charta.
Diese politischen Prioritäten erstrecken sich auch auf die breitere regionale Ebene, wo die Förderung zwischenmenschlicher Kontakte, des kulturellen Austauschs und von Bildungsprogrammen das gegenseitige Verständnis fördert. Mit Initiativen wie dem Erasmus+-Programm für Zentralasien und gezielten Investitionen in die Qualifizierung junger Menschen wollen Kasachstan und die EU das Humankapital der Region stärken. Darüber hinaus verdeutlicht die Förderung von Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung – beispielhaft dargestellt durch das Samarkand International Climate Forum und die bevorstehende, von den Vereinten Nationen unterstützte Regionale Klimakonferenz – das gemeinsame Bestreben, globale Herausforderungen durch diplomatischen Konsens und multilaterale Rahmenbedingungen zu bewältigen. Zusammen stärken diese Bemühungen Kasachstans Stellung als zukunftsorientierter Staat, der aktiv zur Stabilität und zum Fortschritt Zentralasiens beiträgt, und unterstreichen gleichzeitig das umfassende Engagement der EU für konstruktives politisches Engagement und globale Zusammenarbeit.
6. Bei einem offiziellen Treffen mit dem kasachischen Präsidenten Kassym-Jomart Tokajew kündigte die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Kaja Kallas, kürzlich den Beginn des Verfahrens zum Abschluss eines Visaerleichterungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Kasachstan an. Welche Schritte hat Kasachstan unternommen, um die Visaerleichterung für seine Bürger voranzutreiben?
Antworten: Es ist hervorzuheben, dass gemäß dem außenpolitischen Konzept Kasachstans der Schutz der Rechte und Interessen kasachischer Bürger im Ausland eine der wichtigsten Prioritäten des kasachischen Außenministeriums und der Ständigen Vertretung Kasachstans bei der EU ist. Ein zentraler Bestandteil dieser Arbeit ist die Gewährleistung der Freizügigkeit kasachischer Bürger, unter anderem durch die Vereinfachung der Visaverfahren mit der EU.
Am 27. März 2025 genehmigte der Rat der Europäischen Union das Mandat zur Aufnahme von Verhandlungen mit der Republik Kasachstan über den Abschluss eines Visaerleichterungsabkommens. Dieser Beschluss stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der bilateralen Beziehungen dar und stärkt die Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und der Europäischen Union.
Mit der offiziellen Genehmigung des Mandats durch den Rat der Europäischen Union ist der Weg frei für den Beginn inhaltlicher Verhandlungen. Kasachstan ist das einzige zentralasiatische Land, mit dem die EU ein Abkommen zur Visaerleichterung schließen will – ein deutlicher Hinweis auf die Bedeutung der vielfältigen Partnerschaft zwischen Kasachstan und der Europäischen Union.
Im Verhandlungsprozess werden zentrale Aspekte der Vereinfachung von Visaverfahren behandelt, darunter kürzere Bearbeitungszeiten, reduzierte Visagebühren, erweiterte Kategorien bevorzugter Antragsteller, vereinfachte Dokumentationsanforderungen und verbesserte Möglichkeiten zur Erlangung von Mehrfachvisa mit längerer Gültigkeitsdauer. Es wird erwartet, dass das Abkommen es kasachischen Bürgern ermöglicht, Visa für EU-Länder unter vereinfachten und zugänglicheren Bedingungen zu erhalten.
Die Entscheidung der EU, Verhandlungen mit Kasachstan über Visaerleichterungen aufzunehmen, ist Ausdruck ihrer Anerkennung Kasachstans als verlässlichem und wichtigen Partner in der Region. Gleichzeitig stärkt sie die bilaterale Zusammenarbeit, eröffnet neue Wege für ein Engagement und fördert die Beziehungen zwischen Unternehmen und zwischen den Menschen.
Wir hoffen, dass diese Verhandlungen bald beginnen und wir die glücklichen Gesichter der Menschen sehen können, die auf vereinfachte Weise Visa erhalten.
7. Was sind die erwarteten Ziele des kommenden Astana International Forum, das für den 29. und 30. Mai 2025 geplant ist, und warum ist es für die Förderung der regionalen Zusammenarbeit in Zentralasien von Bedeutung?
Für uns ist dieses Forum eine Gelegenheit, zur Wiederbelebung der diplomatischen Bemühungen beizutragen und den Multilateralismus sowie eine Rückkehr zu normalen und konstruktiven internationalen Beziehungen zu fördern.
Aus diesem Grund hat unser Präsident die Initiative im Jahr 2022 gestartet.
Die diesjährige Ausgabe wird hochrangige Teilnehmer versammeln, darunter Präsidenten und Premierminister aus Kroatien, Albanien, Ruanda, Togo und anderen Ländern.
Auch der Generalsekretär des Europarats sowie Vertreter der Vereinten Nationen und zahlreiche internationale Experten werden anwesend sein.
Dieses Forum ist unser Beitrag zum internationalen Dialog in einer zunehmend vernetzten Welt.
Kooperation ist immer besser als Konfrontation.
8. Welche Bedeutung hat das Astana Media Forum für die regionale Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den zentralasiatischen Ländern und Aserbaidschan?
Das Zentralasiatische Medienforum ist eine Initiative von Präsident Tokajew. In den 30 Jahren ihrer Unabhängigkeit und Entwicklung haben sich die zentralasiatischen Länder zunehmend voneinander entfernt. Präsident Tokajew schlug daher die Gründung dieses Forums und die Einrichtung eines zentralasiatischen Medienkanals vor.
Wie Kultur- und Informationsministerin Aida Balayeva heute Morgen auf dem Forum ankündigte, wird dieser Kanal gemeinsam von den Ländern der Region entwickelt. Die von Präsident Tokayev und der kasachischen Regierung unterstützte Initiative zielt darauf ab, das gegenseitige Verständnis zu stärken, die regionale Zusammenarbeit zu fördern und Barrieren abzubauen.
Dieses Forum ist besonders bedeutsam, da es auch umfassendere Themen wie künstliche Intelligenz, Fake News und die Zukunft der Medien behandelt.
Das Forum findet nun zum zweiten Mal in Astana statt und bringt Experten aus ganz Zentralasien zusammen, um den Dialog und die regionale Einheit zu fördern.
Es spiegelt die umfassenderen Bemühungen Kasachstans wider, die Länder Zentralasiens einander näher zu bringen.
Foto von Derya Soysal.
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