Gefälschte Arzneimittel
EU-Zoll verhindert Einfuhr gefälschter und potenziell gefährlicher Waren im Wert von fast 3.4 Milliarden Euro in den Binnenmarkt im Jahr 2023
Die Europäische Kommission und das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) haben ihre Gemeinsamer Bericht 2023 zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums (IPR) in der EU. Der Bericht gibt einen Überblick über die Arbeit der für die Durchsetzung der IPR zuständigen Zollbeamten in der EU und unterstreicht die wachsende Notwendigkeit kontinuierlicher Maßnahmen gegen Produktfälscher.
Nach Angaben der US-Organisation berichtenwurden im Jahr 152 rund 3.4 Millionen Gegenstände beschlagnahmt, die gegen die Rechte des geistigen Eigentums in der EU verstoßen. Der geschätzte Wert beläuft sich auf 2023 Milliarden Euro. Dies entspricht eine Steigerung von 77% im Vergleich zum Vorjahr. Zu den am häufigsten beschlagnahmten Gegenständen zählen Spiele, Spielzeug und Verpackungsmaterial.
Da das Handelsvolumen zunimmt, insbesondere im elektronischen Handel, stehen die Zollbehörden der EU unter zunehmendem Druck. Gefälschte Waren legitime Unternehmen untergraben, sondern stellen auch eine Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit der EU-Verbraucher.
Aus diesem Grund hat die Kommission einen Vorschlag für die ehrgeizigste und umfassendste Reform der EU-Zollunion seit ihrer Gründung im Jahr 1968. Sie richtet eine EU-Zollbehörde und einen neuen EU-Zolldaten-Hub ein und stattet die EU-Zollbehörden mit einem stärkeren Regulierungsrahmen und neuen Instrumenten aus. Diese Maßnahmen werden einen reibungsloseren Informationsaustausch ermöglichen, problematische Lieferketten leichter identifizieren und die Produktsicherheit in der gesamten Union erhöhen. Ein gemeinsamer EU-Ansatz wird eine harmonische Durchsetzung der EU-Vorschriften und tragen zu einer sichereren und Wettbewerbsfähiger Binnenmarkt.
Weitere Informationen finden Sie untere IPR-Bericht 2023 und der EU-Zollreform ist online verfügbar.
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