Vernetzen Sie sich mit uns

Coronavirus

Kommission unterzeichnet gemeinsamen Beschaffungsvertrag für COVID-19-Impfstoffe, um die Vorbereitung und den Schutz der Bürger vor der Wintersaison zu gewährleisten

SHARE:

Veröffentlicht

on

Wir nutzen Ihre Anmeldung, um Ihnen Inhalte auf die von Ihnen gewünschte Weise bereitzustellen und um Sie besser zu verstehen. Sie können sich jederzeit abmelden.

Die Europäische Kommission hat auf Antrag von 14 Ländern einen gemeinsamen Beschaffungsrahmenvertrag mit dem spanischen Pharmaunternehmen HIPRA unterzeichnet. Die teilnehmenden Länder können je nach Bedarf und nationaler Situation bis zu vier Millionen Dosen des proteinbasierten COVID-19-Impfstoffs Bimervax® bestellen, ohne dass eine Mindestabnahmemenge erforderlich ist. Der Vertrag hat eine Laufzeit von bis zu zwei Jahren, sodass die Impfstoffe rechtzeitig zur laufenden Impfsaison lieferbereit sein werden.

Die Kommissarin für Gleichstellung, Vorsorge und Krisenmanagement, Hadja Lahbib (Abbildung) sagte: „Angesichts der COVID-19-Fälle und des Auftretens neuer Varianten ist der Schutz vor diesen Viren unerlässlich, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Personen. Mit der heutigen gemeinsamen Beschaffung verbessern wir unsere Vorsorge und sichern die Versorgung mit den notwendigen medizinischen Gegenmaßnahmen gegen die allgegenwärtige Bedrohung durch COVID-19. Dieser Impfstoff von HIPRA folgt einem End-to-End-Ansatz, von der Forschung und Entwicklung bis zur Produktion, der vollständig in Europa angesiedelt ist. Dies stärkt unsere strategische Autonomie und diversifiziert unser Impfstoffportfolio. Wir setzen uns dafür ein, unsere Gesundheitssicherheit für ein sichereres, gesünderes und besser geschütztes Europa zu stärken.“  

Obwohl mRNA-Impfstoffe bereits verfügbar sind, erweitert dieser gemeinsame Beschaffungsvertrag die Möglichkeiten der öffentlichen Gesundheitssysteme durch die Bereitstellung proteinbasierter Impfstoffe. Dieser Impfstofftyp enthält Fragmente eines virusspezifischen Proteins. Diese Fragmente reichen aus, damit das Immunsystem des Patienten erkennt, dass das spezifische Protein nicht im Körper vorhanden sein sollte, und darauf mit der Bildung natürlicher Abwehrmechanismen gegen eine COVID-19-Infektion reagiert.

Ein weiterer Vorteil der heutigen Vereinbarung mit HIPRA besteht darin, dass Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Abfüllung und Endverarbeitung vollständig in Europa angesiedelt sind. Dies stärkt die strategische Autonomie der Mitgliedstaaten durch die Verkürzung der Lieferkette und verringert die Abhängigkeit von Drittländern bei Produktion und Export.

Bis April 2025 haben 38 Länder die „Gemeinsame Beschaffungsvereinbarung“, ein Mechanismus auf EU-Ebene zur gemeinsamen Beschaffung medizinischer Gegenmaßnahmen auf freiwilliger und flexibler Basis. Dieser Mechanismus trägt zur Vorbereitung der EU auf Gesundheitskrisen oder Pandemien bei. 

Weitere Informationen finden Sie Online.

Werbung

Teile diesen Artikel:

EU Reporter veröffentlicht Artikel aus verschiedenen externen Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen entsprechen nicht unbedingt denen von EU Reporter. Bitte lesen Sie den vollständigen Inhalt von EU Reporter. Veröffentlichungsbedingungen Weitere Informationen: EU Reporter nutzt künstliche Intelligenz als Werkzeug zur Verbesserung der journalistischen Qualität, Effizienz und Zugänglichkeit und gewährleistet gleichzeitig eine strenge menschliche redaktionelle Kontrolle, ethische Standards und Transparenz bei allen KI-gestützten Inhalten. Bitte lesen Sie den vollständigen Bericht von EU Reporter. KI-Richtlinie .

Trending