Endokrin wirksame Substanzen (EDCs)
Die EU-Institutionen einigen sich auf eine Vereinfachung der Chemikalienbewertung in Europa

Die Kommission begrüßt die gestern Abend zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat erzielte vorläufige Einigung über das sogenannte „Ein Stoff, eine Bewertung“ (OSOA-Paket). Dies ist ein zentrales Ergebnis der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit.
Ziel dieser Initiative ist es, die Gefahren- und Risikobewertung von Chemikalien EU-weit zu optimieren und den Informationszugang über eine gemeinsame Datenplattform für Chemikalien zu verbessern. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einem besseren und schnelleren Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt. Bürger, Unternehmen sowie die Behörden der EU und ihrer Mitgliedstaaten profitieren von einer kohärenteren, vorhersehbareren und transparenteren Bewertung von Chemikalien in Produkten wie Medizinprodukten, Spielzeug, Lebensmitteln, Pestiziden und Bioziden.
Das Paket „Ein Stoff, eine Bewertung“ besteht aus drei Legislativvorschlägen: einer Verordnung zur Einrichtung einer gemeinsamen Datenplattform für Chemikalien, einer Verordnung zur Neuzuweisung technischer Aufgaben und zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den EU-Agenturen sowie einer Richtlinie zur Neuzuweisung technischer Aufgaben an die Europäische Chemikalienagentur (ECHA).
Die neuen Maßnahmen werden zur Vereinfachungsagenda der Kommission beitragen, indem sie einen einfachen Zugang zu Daten über Chemikalien mithilfe einer neuen gemeinsamen Datenplattform ermöglichen, einen neuen Überwachungs- und Prognoserahmen schaffen, der eine frühere Erkennung chemischer Risiken ermöglicht, und die Zusammenarbeit stärken und die wissenschaftliche und technische Arbeit im Bereich Chemikalien konsolidieren. zwischen EU-Agenturen.
Die für Umwelt, Wasserresilienz und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zuständige Kommissarin Jessika Roswall erklärte: „Die heutige vorläufige Einigung ebnet den Weg für eine sicherere und gesündere Zukunft für Mensch und Umwelt. Dieser kohärentere und effizientere Rechtsrahmen für Chemikalien mit vereinfachten Bewertungsverfahren wird die Geschäftstätigkeit erleichtern und gleichzeitig einen schnelleren Schutz vor gefährlichen Chemikalien gewährleisten.“
Das Europäische Parlament und der Rat müssen das Paket nun formell annehmen, bevor es in Kraft treten kann. Es tritt 20 Tage nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der EU.
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