Gesundheit
Kommission investiert in die Entwicklung innovativer Produkte gegen Atemwegsviren

Die Europäische Kommission wird mit Unterstützung der Europäischen Investitionsbank 20 Millionen Euro für die Entwicklung von Nasensprays zum Schutz vor Atemwegsviren bereitstellen. Zu diesem Zweck unterstützt die Kommission über ihre Behörde für gesundheitliche Notfallvorsorge und -reaktion (HERA), hat eine Investitionsvereinbarung mit dem niederländischen Biotech-Unternehmen Leyden Labs unterzeichnet.
Das Nasenspray gibt Antikörper direkt in die Nasenhöhle ab, stoppt Infektionen am Eintrittspunkt und verhindert potenziell eine Weiterverbreitung. Dieser innovative Ansatz zielt auf Gemeinsamkeiten innerhalb von Virusfamilien ab, anstatt auf eine bestimmte Variante. Dadurch bietet er einen umfassenden Schutz gegen verschiedene bestehende und neue Viren. Die Technologie unterstützt eine universelle Lösung für Atemwegsviren, unabhängig von der Immungeschichte einer Person - beispielsweise, Menschen, die nicht ausreichend auf eine Impfung ansprechen oder sich nicht impfen lassen.
Die Kommissarin für Gleichstellung, Vorsorge und Krisenmanagement, Hadja Lahbib (Abbildung) sagte: „Atemwegsviren sind weit verbreitet und betreffen uns alle, insbesondere die medizinisch Schwächsten. Die heutige Vereinbarung bekräftigt unser Engagement, in Innovationen zu investieren, um die Vorsorge und den Schutz vor Atemwegsviren zu verbessern. HERA Invest ist ein Paradebeispiel dafür, wie Europa bei der Bewältigung schwerwiegender Gesundheitsbedrohungen an der Spitze des medizinischen Fortschritts steht.“
HERA Invest ist eine Leitinitiative zur Stärkung der strategischen Autonomie Europas bei der Vorbereitung auf gesundheitliche Notfälle. Unterstützt durch 110 Millionen Euro aus dem EU4Health-Programm als Teil der InvestEU Die Initiative richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen. Die Europäische Investitionsbank vergibt in Partnerschaft mit HERA Risikokredite, die bis zu 50 % der Projektkosten abdecken. HERA Invest will die Finanzierungslücke schließen, wenn die privaten Ressourcen nicht ausreichen, und öffentliche Mittel nutzen, um private Investitionen in die Entwicklung medizinischer Gegenmaßnahmen zu fördern. Durch die Förderung von Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen möchte HERA Invest sicherstellen, dass Europa auch künftig für die Herausforderungen im Gesundheitswesen gewappnet ist.
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