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Merkel überzeugt von der Notwendigkeit einer Europäischen Gesundheitsunion

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Der Europäische Rat begrüßte die positiven Ankündigungen zur Entwicklung wirksamer Impfstoffe gegen COVID-19 und den Abschluss von Vorabkaufverträgen durch die Kommission. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, die Zusammenarbeit habe sich seit Beginn der Pandemie verbessert und sie sei von der Notwendigkeit einer künftigen Europäischen Gesundheitsunion überzeugt.

Gesundheit war schon immer ein Bereich, der von den EU-Mitgliedstaaten eifersüchtig geschützt wurde. Während es in diesem Bereich immer ein gewisses Maß an Zusammenarbeit zwischen Staaten gegeben hat, hat die Pandemie gezeigt, wie die EU dazu beitragen kann, die nationalen Reaktionen zu stärken. Die EU wird nun Vorschläge für eine Gesundheitsunion vorlegen. 

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sagte, die EU arbeite mit Hochdruck an der Zulassung von Impfstoffen. Sie fügte jedoch hinzu, dass Impfungen und nicht Impfstoffe Leben retten, und forderte alle Länder auf, ihre Vorbereitungen für den rechtzeitigen Einsatz und die Verteilung von Impfstoffen, einschließlich der Entwicklung nationaler Impfstrategien, abzuschließen, um sicherzustellen, dass Impfstoffe den Menschen in der EU zur Verfügung gestellt werden rechtzeitig und koordiniert.

Die EU wird auch ihre Bemühungen fortsetzen, zur internationalen Reaktion auf die Pandemie beizutragen, unter anderem über die COVAX-Einrichtung, um allen einen erschwinglichen und fairen Zugang zu Impfstoffen zu gewährleisten. Angesichts der enormen Auswirkungen der gegenwärtigen Pandemie möchte die EU die internationale Zusammenarbeit verstärken und die Möglichkeit eines internationalen Vertrags über Pandemien im Rahmen der Weltgesundheitsorganisation prüfen.

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