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Coronavirus

#IOM und #UNHCR kündigen die vorübergehende Aussetzung der Umsiedlungsreisen für Flüchtlinge an

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Da die Länder aufgrund der globalen Gesundheitskrise von COVID-19 die Einreise in ihr Hoheitsgebiet drastisch reduzieren und Beschränkungen für den internationalen Flugverkehr eingeführt werden, sind die Reisevorbereitungen für die Umsiedlung von Flüchtlingen derzeit schwerwiegenden Störungen ausgesetzt.

Einige Staaten haben auch Neuankömmlinge aufgrund ihrer öffentlichen Gesundheitssituation zurückgehalten, was sich auf ihre Fähigkeit auswirkt, neu umgesiedelte Flüchtlinge aufzunehmen. Flüchtlingsfamilien sind im Verlauf ihrer Reise direkt von diesen sich schnell entwickelnden Vorschriften betroffen, wobei einige erhebliche Verzögerungen erfahren, während andere gestrandet oder von Familienmitgliedern getrennt wurden.

Darüber hinaus befürchten UNHCR, die UN-Flüchtlingsagentur und IOM, die Internationale Organisation für Migration, dass internationale Reisen die Exposition von Flüchtlingen gegenüber dem Virus erhöhen könnten. Infolgedessen unternehmen IOM und UNHCR Schritte, um die Neuansiedlungsabgänge für Flüchtlinge auszusetzen. Dies ist eine vorübergehende Maßnahme, die nur so lange durchgeführt wird, wie sie unerlässlich bleibt.

Da die Neuansiedlung für viele Flüchtlinge nach wie vor ein lebensrettendes Instrument ist, appellieren UNHCR und IOM an die Staaten und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass die Bewegungen in den kritischsten Notfällen fortgesetzt werden können, wo immer dies möglich ist.

Die Aussetzung wird in den nächsten Tagen wirksam, da die beiden Agenturen versuchen, die Flüchtlinge, die bereits alle Formalitäten erledigt haben, an ihre beabsichtigten Ziele zu bringen. Die Neuansiedlung ist eine wichtige Lebensader für besonders gefährdete Flüchtlinge, und IOM und UNHCR werden ihre Arbeit in Ländern, in denen Flüchtlinge aufgenommen werden, in Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern fortsetzen, um sicherzustellen, dass die Bearbeitung von Fällen für die Neuansiedlung fortgesetzt wird.

Die Agenturen werden auch weiterhin in engem Kontakt mit den Flüchtlingen selbst und allen Agenturen bleiben, die sich dafür einsetzen, dass die Neuansiedlung als kritische Schutzmaßnahme eingesetzt wird. Beide Agenturen freuen sich darauf, die vollständige Neuansiedlungsreise wieder aufzunehmen, sobald Vorsicht und Logistik dies zulassen.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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