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Endokrin wirksame Substanzen (EDCs)

#EndocrineDisruptors - Eine Strategie für die Zukunft, die die EU-Bürger und die Umwelt schützt

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Die Kommission hat heute (7 November) eine Mitteilung angenommen, in der sie ihr Engagement für den Schutz der Bürger und der Umwelt vor gefährlichen Chemikalien bekräftigt. In der Mitteilung wird auch dargelegt, wie die Kommission sicherstellen will, dass der EU-Ansatz der modernste und zweckmäßigste der Welt bleibt.

Die Mitteilung liefert auf die Engagement von der Kommission letztes Jahr ergriffen, als sie mit den Mitgliedstaaten an den Kriterien zur Ermittlung endokriner Disruptoren in den Bereichen Pestizide und Biozide arbeitete. Sie befasst sich mit den Anliegen des Europäischen Parlaments und des Rates und verfolgt das Europäische Parlament 7th Umweltaktionsprogramm.

Der für Umwelt, Maritime Angelegenheiten und Fischerei zuständige Kommissar Karmenu Vella erklärte: „Diese Mitteilung bestätigt, dass die Kommission endokrine Disruptoren sehr ernst nimmt und beabsichtigt, ihre Bemühungen um eine Minimierung der Belastung der Bevölkerung und der Umwelt durch diese Chemikalien zu verstärken.“

'' Die neue Strategie zeigt unsere Entschlossenheit, endokrine Disruptoren in einem breiteren Bereich umfassend und konsequent anzugehen. Ich freue mich, dass wir auf der Arbeit aufbauen, die bereits an den Identifizierungskriterien für endokrine Disruptoren im Rahmen der Vorschriften für Pestizide und Biozide auf der Grundlage der Definition der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt wurde, unterstrich Vytenis Andriukaitis, Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Die für Binnenmarkt und Industrie zuständige Kommissarin Elżbieta Bieńkowska sagte: "Wir haben die Exposition unserer Bürger gegenüber endokrinen Störungen und anderen schädlichen Substanzen durch unsere umfassende Gesetzgebung zu Chemikalien und Kosmetika bereits erheblich verringert. Heute unternehmen wir einen weiteren Schritt, um diese Risiken zu minimieren und die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten." Sicherheit.''

Die Kommission aktualisiert ihren Ansatz für die kommenden Jahre und baut auf den Erkenntnissen, Erfahrungen und Ergebnissen auf, die in den zwanzig Jahren seit der Einführung der Gemeinschaft erzielt wurden Strategie für endokrine Disruptoren.

Der strategische Ansatz der EU bei endokrinen Disruptoren wird weiterhin fest auf der Wissenschaft und der Anwendung der EU beruhen Vorsorgeprinzip. Es zielt darauf ab:

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  • Minimierung der Exposition gegenüber endokrinen Disruptoren unter besonderer Berücksichtigung wichtiger Lebensperioden wie Schwangerschaft und Pubertät;
  • Beschleunigung der Entwicklung einer gründlichen Forschungsbasis für eine effektive und vorausschauende Entscheidungsfindung im Kontext von Horizont EuropaAufbauen auf der bestehenden Forschung und besonderes Augenmerk auf Bereiche, in denen Wissenslücken bestehen, und
  • Förderung eines aktiven Dialogs, bei dem alle Beteiligten angehört werden und zusammenarbeiten können. In diesem Zusammenhang wird die Kommission jährlich ein Forum über endokrine Disruptoren veranstalten und die Arbeit internationaler Organisationen stärker unterstützen.

Zum ersten Mal wird die Kommission ein umfassendes Screening der für endokrine Disruptoren geltenden Rechtsvorschriften durch einen Fitness-Check einleiten, der auf den bereits gesammelten und analysierten Daten aufbaut. Ohne den allgemeinen wissenschaftlich fundierten EU-Ansatz für das Management von Chemikalien in Frage zu stellen, wird der Fitness-Check eine Bewertung der aktuellen Rechtsvorschriften beinhalten, um festzustellen, ob die Ziele des Schutzes der menschlichen Gesundheit und der Umwelt erreicht werden. Der Fitness-Check beinhaltet auch eine öffentliche Konsultation.

In der heute angenommenen Mitteilung werden auch die Initiativen skizziert, die derzeit von der Kommission geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Umsetzung der bestehenden Strategien für Störungen des Hormonsystems ihr volles Potenzial entfaltet. Dazu gehört die Identifizierung endokriner Disruptoren und die Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Lieferketten durch die Verwendung von Sicherheitsdatenblättern, wie unter festgelegt REACHund die wissenschaftliche Beurteilung von endokrinen Disruptoren mit weiteren regulatorischen Maßnahmen voranzutreiben.

Hintergrund

Endokrine Disruptoren sind chemische Substanzen, die das Funktionieren des Hormonsystems beeinflussen und folglich die Gesundheit von Mensch und Tier negativ beeinflussen.

Die Sorge um endokrine Disruptoren hat seit den 1990s zugenommen. Nach der Annahme einer Entschließung zu endokrinen Disruptoren in 1998 durch das Europäische Parlament nahm die Kommission die Gemeinschaftsstrategie für endokrine Disruptoren im Dezember 1999, das seitdem durch Maßnahmen in den Bereichen Forschung, Regulierung und internationale Zusammenarbeit vorangetrieben wird.

Die EU hat die Forschung zu endokrinen Disruptoren bereits umfassend unterstützt. Es hat über 50-Projekte mit über 150 Mio. € im Rahmen der verschiedenen Rahmenprogramme für Forschung und Innovation finanziert. Im Rahmen von Horizon 52 wurde ein weiterer Betrag in Höhe von 2020m für Projekte zu Test- und Screeningmethoden bereitgestellt.

Die EU hat auch strenge Regulierungsmaßnahmen ergriffen, um Bürger und Umwelt vor endokrinen Disruptoren auf der Grundlage wissenschaftlicher Bewertungen und im Einklang mit den unterschiedlichen Anforderungen der einschlägigen Rechtsvorschriften zu schützen. Insbesondere sind spezifische Bestimmungen zum Umgang mit endokrinen Disruptoren in der Gesetzgebung von enthalten Pestizide und Biozide, Chemikalien im Allgemeinen (REACH-Verordnung), Medizinprodukte und Wasser. Außerdem, wenn es darum geht Lebensmittelkontaktmaterialien, Kosmetika, Spielzeug und Schutz von Arbeiter Am Arbeitsplatz unterliegen Stoffe mit endokrinschädigenden Eigenschaften als andere Chemikalien mit gefährlichen Eigenschaften fallweisen regulatorischen Maßnahmen. Infolgedessen wurden mehrere Substanzen mit endokrin wirkenden Eigenschaften verboten oder deren Exposition soweit technisch und praktisch durchführbar gemacht.

Die Kommission hat auch die Arbeit einschlägiger internationaler Organisationen, insbesondere der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, im Bereich der Testmethoden unterstützt und bilateralen Austausch mit internationalen Partnern durchgeführt.

Mehr Infos

Mitteilung der Kommission

https://ec.europa.eu/health/endocrine_disruptors/overview_en

MEMO

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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