EU
Gesundheit und Sicherheit: Die Kommission begrüßt eine EU-weite Kampagne zur Bewältigung von Stress am Arbeitsplatz

Stress ist eines der am häufigsten gemeldeten arbeitsbedingten Gesundheitsprobleme in Europa und wird als Ursache für die Mehrzahl aller verlorenen Arbeitstage angesehen. Die Europäische Kommission begrüßt daher die Gesunde Arbeitsplätze Stressbewältigung Kampagne, die heute von der Europäischen Agentur für Sicherheit am Arbeitsplatz (EU-OSHA) gestartet wurde, um das Bewusstsein für die psychischen, physischen und sozialen Risiken zu schärfen, die mit Stress am Arbeitsplatz verbunden sind. Der Kampagnenstart bringt zusammen Beschäftigung, Soziales und Integration Kommissar László Andor, stellvertretender griechischer Minister für Arbeit, soziale Sicherheit und Wohlfahrt Vasilis Kegkeroglou, vertritt die griechische EU-Ratspräsidentschaft und EU-OSHA-Direktorin Dr. Christa Sedlatschek.
Die Bewältigung von Stress und psychosozialen Risiken ist eine der Herausforderungen des bevorstehenden EU-Strategischen Rahmens für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2014-2020, der im Juni vorgestellt werden soll.
Kommissar Andor erklärte: „Arbeitsbedingter Stress beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden der Arbeitnehmer, sondern auch die Gesamtleistung europäischer Unternehmen. Stress kann und sollte bewältigt werden, und Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen müssen zusammenarbeiten, um die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz besser zu schützen und zu fördern. Ich begrüße, dass sich diese neue Kampagne auf die Reduzierung der durch Stress am Arbeitsplatz verursachten Schäden konzentriert.“
Von Stress betroffene Arbeitnehmer haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, machen mehr Fehler und sind häufiger Arbeitsunfällen ausgesetzt. Längerer psychischer Druck kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf- oder Muskel-Skelett-Erkrankungen führen, die zu schlechter Arbeitsleistung und mehr Fehlzeiten führen.
Die Kampagne soll Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern, Managern und Arbeitnehmern helfen, Stress sowie psychische, physische und soziale Risiken am Arbeitsplatz zu identifizieren und zu bewältigen. Es fördert auch die Verwendung einfacher Tools, mit denen Unternehmen solche Risiken effektiv steuern können. Die Reduzierung von Stress bei der Arbeit trägt dazu bei, ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Arbeitnehmer geschätzt fühlen, in dem die Arbeitskultur positiver ist und folglich die Unternehmensproduktivität verbessert wird.
Hintergrund
Kampagne für gesunde Arbeitsplätze 2014–2015 „Stressbewältigung“ wird von der Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Die Kampagne wird Partnerschaften mit Arbeitgeber- und Gewerkschaftsorganisationen aufbauen, die sich für die Förderung von Praktiken zur Bewältigung von arbeitsbedingtem Stress und psychosozialen Risiken in ganz Europa einsetzen. Alle Organisationen sind eingeladen, diese Aktion zu unterstützen und zu werden offizielle Kampagnenpartner. Die Kampagne für gesunde Arbeitsplätze wird auch von den EU-Institutionen und den europäischen Sozialpartnern unterstützt.
Eine Schlüsselaktivität wird der European Good Practice Award sein, der am 15. April 2014 verliehen wird. Anträge werden von allen europäischen Organisationen eingereicht, die erfolgreich Maßnahmen zur Verringerung der extremen Belastung der Arbeitnehmer umsetzen.
Der Kampagnenführer hilft Arbeitgebern, Managern, Arbeitnehmern und Arbeitnehmervertretern, Stress und psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz zu erkennen und zu bewältigen.
Der Kampagne Toolkit bietet eine Sammlung von Ressourcen und Beispielen, um das Bewusstsein zu schärfen und das Verständnis für solche Risiken zu verbessern.
Mehr Infos
Kampagne für gesunde Arbeitsplätze
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