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Wettbewerb: Die Kommission bittet um Kommentare zu Tarifverträgen für Selbstständige

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Die Europäische Kommission hat eine Inception Impact Assessment als Teil des Prozesses, der darauf abzielt, dies sicherzustellen EU-Wettbewerbsregeln stehen Tarifverhandlungen nicht im Wege für diejenigen, die es brauchen. Die Digitalisierung wirkt sich tiefgreifend auf die Arbeitsweise der Menschen aus und schafft neue Möglichkeiten auch auf den Arbeitsmärkten. Es gibt zum Beispiel Hinweise darauf, dass immer mehr Personen Plattformarbeit leisten. Die Digitalisierung kann jedoch auch den Einzelnen vor Herausforderungen stellen und die Arbeitsbedingungen unter Druck setzen. Diese Herausforderungen treten auch bei bestimmten Formen der Selbstständigkeit außerhalb der Plattformwirtschaft auf. Die europäischen Wettbewerbsregeln gelten nicht für Tarifverhandlungen von Arbeitnehmern, aber Tarifverhandlungen von Selbständigen, die als „Unternehmen“ gelten, könnten von den Wettbewerbsregeln erfasst werden. 

Während es nicht Sache der Wettbewerbspolitik ist, die sozialen Herausforderungen für schutzbedürftige Selbständige anzugehen, sollten die Wettbewerbsregeln der EU kein Hindernis für Tarifverhandlungen oder Vereinbarungen sein, die auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen dieser Personen abzielen. In der Folgenabschätzung hat die Kommission erste Optionen festgelegt, um zu verdeutlichen, dass die Arbeitsbedingungen unter bestimmten Bedingungen durch Tarifverträge nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Selbstständige, die Schutz benötigen, verbessert werden können EU-Wettbewerbsregeln. Die Kommission schlägt vor, diese verschiedenen Optionen durch eine Folgenabschätzung zu bewerten. Die veröffentlichte Folgenabschätzung bietet der Öffentlichkeit und allen relevanten Interessengruppen die Möglichkeit, sich zu Form und Umfang der Initiative zu äußern. Die Interessengruppen werden gebeten, bis zum 03 Beiträge zu leisten. Eine detailliertere öffentliche Konsultation auf der Grundlage eines Fragebogens wird im ersten Quartal 02 stattfinden.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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