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#Venezuela - Elf Beamte wurden zur Sanktionsliste hinzugefügt

Der Rat hat heute (30. Juni) elf führende venezolanische Beamte in die Liste derjenigen aufgenommen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, da sie bei Handlungen und Entscheidungen eine Rolle spielen, die die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit in Venezuela untergraben.
Die zur Liste hinzugefügten Personen sind insbesondere dafür verantwortlich, gegen das demokratische Funktionieren der Nationalversammlung vorzugehen, unter anderem durch die Aufhebung der parlamentarischen Immunität mehrerer Mitglieder ihrer Mitglieder, nicht zuletzt ihres Präsidenten Juan Guaidó. Zu den Maßnahmen, die die Entscheidung für die Aufnahme in die Liste motivieren, gehören auch die Einleitung politisch motivierter Strafverfolgungsmaßnahmen und die Schaffung von Hindernissen für eine politische und demokratische Lösung der Krise in Venezuela sowie schwerwiegende Verstöße gegen die Menschenrechte und Einschränkungen der Grundfreiheiten wie Presse- und Redefreiheit.
Mit dem heutigen Beschluss sind nun insgesamt 36 Personen mit Sanktionen belegt, die unter anderem ein Reiseverbot und das Einfrieren von Vermögenswerten umfassen. Diese Maßnahmen richten sich gegen Einzelpersonen und betreffen nicht die Bevölkerung im Allgemeinen. Die EU wird sich weiterhin für eine friedliche demokratische Lösung in Venezuela einsetzen, und zwar durch inklusive und glaubwürdige Parlamentswahlen.
Der Beschluss des Rates folgt auf vier Erklärungen, die der Hohe Vertreter im Namen der EU am 21. Dezember 2019, 9. Januar, 4. Juni und 16. Juni 2020 abgegeben hat.
Im November 2017 wurden restriktive Maßnahmen der EU gegen Venezuela eingeführt. Dazu gehören ein Embargo gegen Waffen und Ausrüstung für interne Repressionen sowie ein Reiseverbot und ein Einfrieren von Vermögenswerten für börsennotierte Personen. Sie sind flexibel und reversibel und sollen der venezolanischen Bevölkerung keinen Schaden zufügen.
Die Reaktion des Rates auf die Krise in Venezuela
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