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#FutureofEurope - Der Rat fordert "eine herausragende europäische Persönlichkeit", um die Diskussionen zu leiten

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Die Mitgliedstaaten möchten, dass die Konferenz zur Zukunft Europas die Bürgerinnen und Bürger in eine umfassende Debatte über die Zukunft Europas im kommenden Jahrzehnt und darüber hinaus einbezieht, auch im Lichte der COVID-19-Pandemie.

Bei ihrem heutigen Treffen auf Botschafterebene (24. Juni) einigten sie sich auf die Position des Rates zur Organisation der Konferenz, die den Weg für die Eröffnung von Diskussionen zu diesem Thema mit der Kommission und dem Europäischen Parlament ebnet..

In seinem Mandat ist der Rat der Ansicht, dass die Konferenz eröffnet werden sollte, sobald die epidemiologischen Bedingungen dies zulassen. Es sollte sich darauf konzentrieren, wie die EU-Politik mittel- und langfristig entwickelt werden kann, um die Herausforderungen für Europa, einschließlich der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der Lehren aus der Krise, wirksamer anzugehen.

Der Rat betont zudem, dass ein breites Spektrum an Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessenträgern in den Prozess einbezogen werden muss. Er schlägt vor, auf den europaweiten Bürgerdialogen und -konsultationen aufzubauen, die in die Entwicklung der Strategischen Agenda der EU für 2019–2024 eingeflossen sind.

Die Mitgliedstaaten wollen die aktive Teilnahme der Bürger an der Konferenz über die Zukunft Europas fördern, die nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie umso relevanter geworden ist. Wir brauchen eine offene und integrative Debatte in ganz Europa über die künftigen Prioritäten der EU und konkrete Lösungen, wie wir gestärkt und widerstandsfähiger aus der gegenwärtigen Krise hervorgehen können. Dieser breite Dialog mit den Bürgern und verschiedenen anderen Interessengruppen wird den Weg in die Zukunft weisen und zu einer gemeinsamen Vision der Richtung beitragen, die die EU in den nächsten zehn Jahren und darüber hinaus einschlagen sollte.

Zu den Vorschlägen des Rates für die Organisation der Konferenz gehört die Fokussierung der Diskussionen auf ein Themenspektrum, das breit genug angelegt ist, um allen Teilnehmern ausreichend Raum für Beiträge zu geben. Die Konferenz soll sich auch mit übergreifenden Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung der politischen Ziele der EU befassen.

Die wirksame Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessenträgern soll durch Debatten, auch auf nationaler und regionaler Ebene, sowie durch mehrsprachige Internetplattformen und Bürgerforen in den Mitgliedstaaten und auf europäischer Ebene sichergestellt werden. Digitale Engagementbemühungen und -aktivitäten wären insbesondere im Falle von Einschränkungen im Zusammenhang mit COVID-19 von zentraler Bedeutung, während die physische Teilnahme und der persönliche Austausch gemäß dem Mandat des Rates weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der Konferenz bleiben sollten.

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In Bezug auf die Governance möchte der Rat eine gleichberechtigte Rolle der drei EU-Organe, die Wahrung ihrer jeweiligen Vorrechte und eine enge Einbindung der nationalen Parlamente sicherstellen. Er schlägt vor, die Konferenz einer herausragenden europäischen Persönlichkeit zu unterstellen, die von den drei EU-Organen als unabhängiger und alleiniger Vorsitzender ausgewählt wird.

Der Rat ist auch der Ansicht, dass der EU-Rahmen das Potenzial bietet, Herausforderungen wirksam anzugehen, und stellt fest, dass die Konferenz nicht unter Artikel 48 des Vertrags über die Europäische Union fällt, in dem die Verfahren für Vertragsänderungen festgelegt sind. Sie ist der Ansicht, dass das Ergebnis der Konferenz in einem Bericht an den Europäischen Rat im Jahr 2022 widergespiegelt werden sollte, der von den EU-Institutionen im Lichte der Leitlinien der EU-Staats- und Regierungschefs wirksam weiterverfolgt werden sollte.

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