Coronavirus
Frankreich und Deutschland fordern ein schnelles EU-Abkommen zur # Coronavirus-Wiederherstellungshilfe


Im Gespräch mit Reportern nach den Gesprächen in Berlin sagten der deutsche Finanzminister Olaf Scholz und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire (Abbildung) sagten, sie seien zuversichtlich, dass bald eine Einigung über den Europäischen Wiederaufbaufonds erzielt werden könne, idealerweise auf einem EU-Gipfel im nächsten Monat.
„Es ist Zeit zu entscheiden, wir haben alles auf dem Tisch, um unsere Volkswirtschaften zu unterstützen, und je schneller, desto besser“, sagte Le Maire.
„Eine starke Wirtschaft im Binnenmarkt zu haben, ist natürlich ein Vorteil für alle Mitglieder der EU“, fügte Le Maire hinzu.
Le Maire sagte, Deutschland und Frankreich seien sich einig, dass der Europäische Wiederaufbaufonds die vorgeschlagenen Mittel in Höhe von mindestens 500 Milliarden Euro zwischen 2020 und 2022 auszahlen solle – und nicht erst 2024, wie von einigen Mitgliedstaaten vorgeschlagen.
Scholz und Le Maire diskutierten auch darüber, wie die ins Stocken geratenen Verhandlungen über die globale Unternehmensbesteuerung und internationale Steuerregeln für große Digitalunternehmen gerettet werden können, nachdem die USA die Gespräche eingestellt und Ängste vor einem neuen Handelskrieg geschürt hatten.
Fast 140 Länder nehmen an den von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) organisierten Gesprächen über die erste große Neufassung der globalen Steuerregeln seit einer Generation teil, um sie für das digitale Zeitalter auf den neuesten Stand zu bringen.
Scholz sagte, er sei zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres eine OECD-Einigung erzielt werden könne, obwohl Washington angekündigt hatte, sich aus den Verhandlungen über eine globale Steuer auf digitale Dienste zurückzuziehen.
Le Maire sagte, es sei nun an den Vereinigten Staaten, zu erklären, warum Washington das einzige Land sei, das den gemeinsamen Vorschlag der OECD nicht unterstütze.
Teile diesen Artikel:
EU Reporter veröffentlicht Artikel aus verschiedenen externen Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen entsprechen nicht unbedingt denen von EU Reporter. Bitte lesen Sie den vollständigen Inhalt von EU Reporter. Veröffentlichungsbedingungen Weitere Informationen: EU Reporter nutzt künstliche Intelligenz als Werkzeug zur Verbesserung der journalistischen Qualität, Effizienz und Zugänglichkeit und gewährleistet gleichzeitig eine strenge menschliche redaktionelle Kontrolle, ethische Standards und Transparenz bei allen KI-gestützten Inhalten. Bitte lesen Sie den vollständigen Bericht von EU Reporter. KI-Richtlinie .

-
GesundheitVor 4 Tagen
Präzisionsmedizin: Die Zukunft des Gesundheitswesens gestalten
-
ChinaVor 4 Tagen
EU geht gegen gedumpte Lysinimporte aus China vor
-
Europäische KommissionVor 4 Tagen
Tabak, Steuern und Spannungen: EU entfacht politische Debatte über öffentliche Gesundheit und Haushaltsprioritäten neu
-
Europäische KommissionVor 4 Tagen
Kommission verabschiedet „Schnelllösung“ für Unternehmen, die bereits Nachhaltigkeitsberichte erstellen