EU
Die Kommission veröffentlicht den EU-Verhaltenskodex zur Bekämpfung der illegalen Online-Bekämpfung von #HateSpeech und liefert weiterhin Ergebnisse

Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse seiner fünften Bewertung des Verhaltenskodex 2016 zur Bekämpfung illegaler Hassreden online. Die Ergebnisse sind insgesamt positiv: IT-Unternehmen bewerten 90% der gekennzeichneten Inhalte innerhalb von 24 Stunden und entfernen 71% der Inhalte, die als illegale Hassreden gelten.
Die Plattformen müssen jedoch die Transparenz und das Feedback für die Benutzer weiter verbessern. Sie müssen auch sicherstellen, dass gekennzeichnete Inhalte im Laufe der Zeit konsistent bewertet werden. Separate und vergleichbare Bewertungen, die über verschiedene Zeiträume durchgeführt wurden, zeigten Leistungsunterschiede.
Věra Jourová, Vizepräsidentin für Werte und Transparenz, erklärte: „Der Verhaltenskodex ist weiterhin eine Erfolgsgeschichte im Kampf gegen illegale Hassreden im Internet. Er brachte dringend benötigte Verbesserungen und wahrte gleichzeitig die Meinungsfreiheit. Er schuf wertvolle Partnerschaften zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, nationalen Behörden und den IT-Plattformen. Jetzt ist es an der Zeit, sicherzustellen, dass alle Plattformen im gesamten Binnenmarkt die gleichen Verpflichtungen haben, und die Verantwortung der Plattformen für die Online-Sicherheit ihrer Nutzer gesetzlich zu klären. Was offline illegal ist, bleibt auch online illegal.“
Justizkommissar Didier Reynders erklärte: „Ich begrüße diese guten Ergebnisse. Wir sollten uns jedoch nicht mit diesen Verbesserungen zufriedengeben, sondern die gute Arbeit fortsetzen. Ich fordere die Plattformen dringend auf, die in den jüngsten Evaluierungen festgestellten Lücken zu schließen, insbesondere in Bezug auf die Bereitstellung von Feedback für die Nutzer und die Transparenz. In diesem Zusammenhang wird der bevorstehende Digital Services Act (Gesetz über digitale Dienste) einen Unterschied machen. Er schafft einen europäischen Rahmen für digitale Dienste und ergänzt die bestehenden EU-Maßnahmen zur Eindämmung illegaler Hassreden im Internet. Die Kommission wird zudem verbindliche Transparenzmaßnahmen für Plattformen prüfen, um klarzustellen, wie sie mit illegalen Hassreden auf ihren Plattformen umgehen.“
Weitere Informationen zu dieser Überwachungsübung finden Sie vollständig Pressemitteilung herunter ,ein Memo und Factsheet.
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