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# COVID-19-Tracing-Apps: Gewährleistung der Privatsphäre und des Datenschutzes

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Spezielle mobile Apps könnten abgespielt werden eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Covid-19 und die EU hat mit den Mitgliedstaaten zusammengearbeitet, um wirksame Lösungen zu entwickeln. Da Apps sensible Benutzerdaten preisgeben könnten, hat das Parlament die Notwendigkeit betont, sicherzustellen, dass sie sorgfältig gestaltet werden.

Die Europäische Kommission hat einen gemeinsamen EU-Ansatz für Kontaktverfolgungs-Apps empfohlen, mit dem Personen gewarnt werden sollen, wenn sie mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind.

In eine am 17. April angenommene Entschließung, betonte das Parlament, dass alle digitalen Maßnahmen gegen die Pandemie in vollem Einklang mit den Datenschutz- und Datenschutzgesetzen stehen müssen. Die Nutzung von Apps sollte nicht verpflichtend sein und Verfallsklauseln enthalten, damit sie nach Ende der Pandemie nicht mehr verwendet werden.

Die Abgeordneten betonten die Notwendigkeit anonymisierter Daten und sagten, dass die generierten Daten nicht in zentralisierten Datenbanken gespeichert werden sollten, um das potenzielle Missbrauchsrisiko zu begrenzen.

Darüber hinaus sollten die Abgeordneten deutlich machen, wie die Apps zur Minimierung von Infektionen beitragen sollen, wie sie funktionieren und welche kommerziellen Interessen die Entwickler haben.

Entdecken Sie auch das Zeitplan der EU-Maßnahmen gegen COVID-19.

Tracing-Apps in der EU

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Die EU und viele Mitgliedstaaten haben verschiedene Vorschläge gemacht digitale Tracking-Maßnahmen Ziel ist es, die Pandemie zu kartieren, zu überwachen und einzudämmen.

Apps zur Kontaktverfolgung, die Personen warnen, die sich eine bestimmte Zeit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben, haben sich aus Sicht der öffentlichen Gesundheit als die vielversprechendsten herausgestellt. Der Mehrwert dieser Apps besteht darin, dass sie Kontakte aufzeichnen können, die eine Person möglicherweise nicht bemerkt oder sich nicht daran erinnert, was eine höhere Genauigkeit ermöglicht und die weitere Ausbreitung der Krankheit begrenzt.

Apps könnten auch Einzelpersonen genaue Informationen über die Pandemie liefern, Fragebögen zur Selbsteinschätzung und Anleitung bereitstellen oder ein Kommunikationsforum zwischen Patienten und Ärzten bieten.

Apps können sich als effektiv erweisen, können aber auch sensible Benutzerdaten wie Gesundheitszustand und Standort preisgeben.

Der Richtlinien und  Werkzeugkasten für die Entwicklung von COVID-19-bezogenen Apps, die von der Kommission in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten erstellt wurden, Europäischer Datenschutzbeauftragtersowie Europäischer Datenschutzausschuss Ziel ist es, einen ausreichenden Schutz der Daten zu gewährleisten und die Eindringlichkeit zu begrenzen.

Anleitung zum Datenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Leitlinien der Kommission und betont, dass die Apps den EU-Datenschutzbestimmungen, insbesondere den EU-Datenschutzbestimmungen, vollständig entsprechen müssen Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) und die Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation.

Das Parlament wird die Überwachung fortsetzen

Juan Fernando López Aguilar, Vorsitzender des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten des Parlaments, wies auf die wichtige Rolle hin, die Apps bei der Bewältigung der Krise spielen könnten, und begrüßte die Einführung der Toolbox, betonte jedoch, dass die Grundrechte und der Datenschutz gewahrt bleiben müssen.

„Wir werden genau beobachten, dass die Grundsätze und Regeln des EU-Rechts während des Kampfes gegen Covid-19 eingehalten werden. Dazu gehören Apps und Technologien zur Kontrolle der Ausbreitungsmuster der Pandemien. “

Im Sitzung des Ausschusses für Bürgerrechte heute (7. Mai), werden sich die Mitglieder mit dem Europäischen Datenschutzbeauftragten und dem Europäischen Datenschutzausschuss über die Verwendung personenbezogener Daten im Kampf gegen Covid-19 austauschen. Die Abgeordneten werden während der Plenarsitzung vom 13. bis 16. Mai auch über den Einsatz von Kontaktverfolgungs-Apps im Kampf gegen das Coronavirus diskutieren.

Lesen Sie 10 Dinge, die die EU tut, um COVID-19 zu bekämpfen und seine Auswirkungen zu verringern.

EU-Toolbox
  • Nationale Gesundheitsbehörden sollten Apps genehmigen und für die Einhaltung der EU-Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten verantwortlich sein.
  • Die Benutzer behalten die volle Kontrolle über die personenbezogenen Daten. Die App-Installation sollte freiwillig sein und sie sollten eingestellt werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden.
  • Beschränkt die Verwendung personenbezogener Daten: nur Daten, die für den jeweiligen Zweck relevant sind, und sollte keine Standortverfolgung beinhalten.
  • Strenge Grenzen der Datenspeicherung: Personenbezogene Daten sollten nicht länger als nötig aufbewahrt werden.
  • Datensicherheit: Daten sollten auf dem Gerät einer Person gespeichert und verschlüsselt werden.
  • Interoperabilität: Apps sollen auch in anderen EU-Ländern nutzbar sein.
  • Die nationalen Datenschutzbehörden sollten umfassend konsultiert und einbezogen werden.

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