Verbrechen
#Europol hilft der spanischen Polizei, Online-Kindesmissbrauch aufzuspüren

Die Operation zur Streichung eines Kindesmissbrauchers, der explizite Videos eines minderjährigen Jungen gemacht hatte, verdankt ihren Erfolg der internationalen Zusammenarbeit. Informationen der Polizei von Queensland - Die australische Taskforce Argos, die über den sicheren Kommunikationskanal von Europol gesendet wurde, ermöglichte es Europol-Experten, Betriebsanalysen durchzuführen. Dabei wurde festgestellt, dass ein in Belgien und Frankreich gefundenes Video aus dem Jahr 2015 möglicherweise in Spanien gedreht wurde.
Ein entscheidender Durchbruch in den sozialen Medien
Die Analyse der Bilder und Videos, die zeigten, wie der Verdächtige einen Jungen missbrauchte, der zu diesem Zeitpunkt unter fünf Jahre alt war, veranlasste die spanische Nationalpolizei (Policía Nacional), den Verdächtigen zu lokalisieren. Bei der Untersuchung der mit dem Video veröffentlichten Nachricht stellten die Beamten fest, dass der Verdächtige Wörter und Sätze aus Spanien und nicht aus einem lateinamerikanischen Land verwendete.
Mithilfe von Betriebsanalysen, Open-Source-Anfragen und Gegenprüfungsinformationen stellten Europol-Experten fest, dass der Verdächtige auf mehreren Websites und Foren registriert war, die sich dem sexuellen Missbrauch und der Ausbeutung von Kindern im dunklen Internet widmen. Die Untersuchung ergab, dass der Verdächtige auch ein Social-Media-Netzwerk nutzte, in dem er mit einer Frau in Kontakt stand, die denselben Nachnamen wie der Titel des Videos über sexuellen Missbrauch hatte.
Die COVID-19-Pandemie erzwingt eine Änderung der Taktik
Nachdem sich der Täter in Barcelona befunden hatte, zogen Experten für Cyberkriminalität der zentralen High-Tech-Kriminalitätsabteilung der spanischen Nationalpolizei in Madrid nach Barcelona. Aufgrund der Sperrung in Spanien wurden sie von anderen Experten in Madrid aus der Ferne unterstützt. Das beschlagnahmte Material zeigte, wie der verhaftete Verdächtige mehrere E-Mail-Adressen und dunkle Webzugriffspunkte verwendete, um dieses schreckliche Verbrechen zu begehen. Das beschlagnahmte Material muss noch analysiert werden. Dies ist von besonderem Wert, da es wichtige Hinweise auf andere sexuelle Missbrauchstäter von Kindern im Internet liefern kann.
Fernando Ruiz, amtierender Leiter der Europäisches Zentrum für Cyberkriminalität (EC3) bei Europol, fügte hinzu: „Diese Art der internationalen Zusammenarbeit während der COVID-19-Krise zeigt, wie sehr der Schutz von Kindern durch Strafverfolgungsbehörden weltweit Priorität hat. Europol ist stolz darauf, diese Untersuchung zu unterstützen und die Beiträge der Mitgliedstaaten und Nicht-EU-Partner zu bündeln, um diejenigen zu identifizieren, die Kinder sexuell ausbeuten und missbrauchen. Wir ermutigen alle, sich der potenziellen Gefahren für Kinder in dieser Zeit bewusst zu sein. Europol hat präventive Botschaften auf seiner Website und Social-Media-Kanäle.“
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