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#EUDigitalFuture gestalten - Fragen und Antworten

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Die EU verfolgt eine digitale Strategie Das baut auf seiner erfolgreichen Geschichte von Technologie, Innovation und Einfallsreichtum auf, die auf europäischen Werten beruht und diese auf die internationale Bühne projiziert. Das Weißbuch zur künstlichen Intelligenz (AI) und die Europäische Datenstrategie Die heute (19. Februar) vorgestellte Studie zeigt, dass Europa globale Standards für die technologische Entwicklung setzen kann, während die Menschen an erster Stelle stehen.

Europa als weltweiter Marktführer der digitalen Transformation

Digitale Technologien verbessern unser Leben erheblich, vom besseren Zugang zu Wissen und Inhalten bis hin zu unserer Geschäftstätigkeit, Kommunikation oder dem Kauf von Waren und Dienstleistungen. Die EU muss sicherstellen, dass die digitale Transformation zum Nutzen aller Menschen und nicht nur einiger weniger funktioniert. Die Bürger sollten die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, frei zu wählen, sich in der Gesellschaft zu engagieren und sich gleichzeitig online sicher zu fühlen. Unternehmen sollten von einem Framework profitieren, das es ihnen ermöglicht, zu fairen Bedingungen zu starten, zu skalieren, Daten zu bündeln, Innovationen zu entwickeln und mit großen Unternehmen zu konkurrieren. Die Gesellschaft sollte von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit und einem sicheren digitalen Umfeld profitieren, das Privatsphäre, Würde, Integrität und andere Rechte in voller Transparenz respektiert.

Was sagt die Strategie?

In den nächsten fünf Jahren wird sich die Kommission auf drei Hauptziele konzentrieren, um technologische Lösungen zu fördern, die Europa dabei helfen, seinen eigenen Weg zu einer digitalen Transformation zu verfolgen, die zum Nutzen der Menschen funktioniert und unsere Grundwerte respektiert:

  •      Technologie, die für Menschen funktioniert;
  •      eine faire und wettbewerbsfähige Wirtschaft, und;
  •      eine offene, demokratische und nachhaltige Gesellschaft.

Die digitale Strategie der EU zeigt den Weg auf, den Europa einschlagen muss, um seinen eigenen Weg zu gehen: ein digitales Europa, das das Beste aus Europa widerspiegelt. Und es definiert einen ehrgeizigen Ansatz für die digitale technologische Entwicklung sowie den Einsatz von Technologie zur Erreichung unserer klimaneutralen Ziele.

Das Weißbuch über künstliche Intelligenz und die europäische Datenstrategie sind die ersten Säulen der neuen digitalen Strategie der Kommission. Sie sind voll und ganz auf die Notwendigkeit ausgerichtet, die Menschen bei der Entwicklung von Technologie an die erste Stelle zu setzen sowie die europäischen Werte und Rechte zu verteidigen und zu fördern, wie wir Technologie in der Realwirtschaft entwerfen, herstellen und einsetzen und wie wir die Dienstleistungen der öffentlicher Sektor gegenüber den Bürgern.

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Wie wird die EU die Vorschläge zur KI finanzieren? und Daten?

Die erforderlichen Investitionen werden von der geleitet Programm „Digitales Europa“ (DEP), die Connecting Europe Facility 2 und Horizont Europa. Für Horizon Europe schlug die Kommission vor, 15 Mrd. EUR in den Cluster „Digital, Industrie und Raumfahrt“ zu investieren, wobei KI eine wichtige zu unterstützende Aktivität ist. Im Rahmen von DEP schlug die Europäische Kommission vor, fast 2.5 Mrd. EUR in die Bereitstellung von Datenplattformen und KI-Anwendungen zu investieren. Davon könnten 2 Mrd. EUR in ein europäisches High Impact-Projekt für europäische Datenräume investiert werden, einschließlich vertrauenswürdiger und energieeffizienter Datenaustausch- und Cloud-Infrastrukturen. Die DEP wird auch die nationalen Behörden dabei unterstützen, hochwertige Datensätze zur Wiederverwendung in verfügbar zu machen verschiedene gemeinsame Datenräume.

Wie kann Technologie den European Green Deal unterstützen?

Digitale Technologien sind ein entscheidender Faktor für den Green Deal, die neue Wachstumsstrategie der EU, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt zu werden. Sie können beispielsweise die Energieeffizienz steigern, indem sie verfolgen, wann und wo Strom am dringendsten benötigt wird. Durch intelligentes Heizen könnten wir umgerechnet 6 Millionen Tonnen Öl einsparen, und die Landwirte können dank Daten und KI weniger Pestizide und Düngemittel einsetzen. Damit die Digitalisierung ihre Vorteile nutzen kann, muss der IKT-Sektor jedoch eine eigene grüne Transformation durchlaufen. Rechenzentren und Telekommunikation müssen energieeffizienter werden, mehr erneuerbare Quellen nutzen und bis 2030 klimaneutral werden.

Wie arbeitet Europa für eine offene globale digitale Wirtschaft und Gesellschaft?

Die Kommission kann Regulierungsmacht, stärkere wirtschaftliche und technologische Fähigkeiten, diplomatische Stärken und externe Finanzinstrumente nutzen, um den europäischen Ansatz voranzutreiben und die globalen Rahmenbedingungen zu gestalten. Dies gilt für Arbeiten im Rahmen von Assoziierungs- und Handelsabkommen. Europa muss nun den Standardisierungsprozess der neuen Technologiegeneration leiten, dh Blockchain, Hochleistungs- und Quantencomputer, KI und Tools für den Datenaustausch und die Nutzung. Die Europäische Union ist und bleibt die offenste Region für Handel und Investitionen der Welt, aber dies ist nicht unbedingt erforderlich. Jeder kann auf den europäischen Markt zugreifen, solange er unsere Regeln akzeptiert und respektiert. Die Kommission wird sich weiterhin mit ungerechtfertigten Beschränkungen für europäische Unternehmen in Drittländern befassen, wie z. B. Anforderungen an die Datenlokalisierung, und ehrgeizige Ziele in Bezug auf Marktzugang, Forschung und Entwicklung sowie Standardisierungsprogramme verfolgen.

Europa als führendes Unternehmen für menschenzentrierte künstliche Intelligenz

Warum legt die Kommission ein Weißbuch über künstliche Intelligenz vor?

Das Weißbuch über künstliche Intelligenz enthält die Vorschläge der Kommission zur Förderung der Entwicklung der KI in Europa unter Wahrung der Achtung der Grundrechte. Die KI entwickelt sich schnell, weshalb Europa sein Investitionsniveau beibehalten und erhöhen muss. Gleichzeitig birgt die KI eine Reihe potenzieller Risiken, die angegangen werden müssen. Das White Paper (ENG) legt Optionen zur Maximierung des Nutzens und zur Bewältigung der Herausforderungen der KI fest und bittet die Interessengruppen um Kommentare zu diesen Optionen.

Wie geht die Kommission bei der künstlichen Intelligenz vor?

Im Weißbuch verfolgt die Kommission einen ausgewogenen Ansatz, der auf Exzellenz und Vertrauen beruht.

Um ein Ökosystem der Exzellenz zu erreichen, schlägt die Kommission vor, die Forschung zu rationalisieren, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern und die Investitionen in die Entwicklung und den Einsatz von KI zu erhöhen. Diese Aktionen bauen auf dem Koordinierter Plan für KI mit den Mitgliedstaaten von Dezember 2018.

Um ein Ökosystem des Vertrauens zu schaffen, schlägt die Kommission Optionen zur Schaffung eines Rechtsrahmens vor, der die Risiken für Grundrechte und Sicherheit berücksichtigt. Dies baut auf der Arbeit der Hochrangige Expertengruppe für künstliche Intelligenz, Insbesondere der Ethikrichtlinien für vertrauenswürdige KIEin rechtlicher Rahmen sollte prinzipienbasiert sein und sich auf risikoreiche KI-Systeme konzentrieren, um unnötige Innovationsbelastungen für Unternehmen zu vermeiden.

Wie wird die EU die Einhaltung der Grundrechte sicherstellen?

Ein menschenzentrierter Ansatz bedeutet, sicherzustellen, dass KI-Systeme so entwickelt und eingesetzt werden, dass das EU-Recht und die Grundrechte respektiert werden. Beispielsweise könnten Verzerrungen bei Algorithmen oder Trainingsdaten, die für Rekrutierungs-KI-Systeme verwendet werden, zu ungerechten und diskriminierenden Ergebnissen führen, die nach EU-Antidiskriminierungsgesetzen illegal wären. Es ist wichtig, Verstöße gegen die Grundrechte zu verhindern und sicherzustellen, dass diese Verstöße von den nationalen Behörden behoben werden können, falls sie auftreten. Hochrisiko-KI-Systeme müssen wie Autos, Kosmetika und Spielzeug zertifiziert, getestet und kontrolliert werden. Für andere KI-Systeme schlägt die Kommission eine freiwillige Kennzeichnung vor, falls definierte Standards eingehalten werden. Alle KI-Systeme und -Algorithmen sind auf dem europäischen Markt willkommen, sofern sie den EU-Vorschriften entsprechen.

Was ist Gesichtserkennung?

Die Gesichtserkennung kann verschiedene Formen annehmen. Es kann zur Benutzerauthentifizierung verwendet werden, dh zum Entsperren eines Smartphones oder zur Überprüfung / Authentifizierung an Grenzübergängen, um die Identität einer Person anhand ihrer Reisedokumente zu überprüfen (Eins-zu-Eins-Abgleich). Die Gesichtserkennung könnte auch zur biometrischen Fernidentifikation verwendet werden, bei der ein Bild einer Person anhand einer Datenbank überprüft wird (Eins-zu-Viele-Übereinstimmung). Dies ist die aufdringlichste Form der Gesichtserkennung und in der EU grundsätzlich verboten.

Wird die EU die Gesichtserkennung für die Fernidentifikation regeln?

Die Erfassung und Verwendung biometrischer Daten zur Fernidentifizierung birgt besondere Risiken für die Grundrechte. Die EU-Datenschutzbestimmungen verbieten bereits grundsätzlich die Verarbeitung biometrischer Daten zum Zwecke der eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, außer unter bestimmten Bedingungen. Insbesondere kann eine biometrische Fernidentifikation nur aus Gründen des erheblichen öffentlichen Interesses erfolgen. Es muss auf EU- oder nationalem Recht beruhen, die Verwendung muss angemessen begründet, verhältnismäßig und angemessen geschützt sein. Daher ist das Zulassen der Gesichtserkennung derzeit die Ausnahme. Mit dem AI-Weißbuch möchte die Kommission eine breite Debatte darüber einleiten, welche Umstände gegebenenfalls künftige Ausnahmen rechtfertigen könnten.

Was ist mit Opfern oder Schäden durch KI?

Es besteht keine Notwendigkeit, die Haftungsregeln auf EU- oder nationaler Ebene vollständig neu zu schreiben. Die Kommission bittet um Stellungnahmen dazu, wie am besten sichergestellt werden kann, dass die Sicherheit auf einem hohen Niveau bleibt und dass potenzielle Opfer im Vergleich zu Opfern traditioneller Produkte und Dienstleistungen keine größeren Schwierigkeiten haben, eine Entschädigung zu erhalten.

Ein sicherer und dynamischer Binnenmarkt für Daten

Warum braucht die EU eine Datenstrategie?

Daten sind die Basis für verschiedene Innovationswellen. Die Art und Weise, wie wir den Datenzugriff und die Wiederverwendung organisieren, wird unsere zukünftige Innovationskapazität bestimmen. Während derzeit eine kleine Anzahl großer Technologiefirmen einen großen Teil der weltweiten Daten hält, liegen für Europa große Chancen vor uns. In den nächsten Jahren werden schnell wachsende Datenmengen generiert und der Speicher von der Cloud an den Rand verlagert. Die EU kann auf einem starken Rechtsrahmen in den Bereichen Datenschutz, Grundrechte, Sicherheit und Cybersicherheit aufbauen. sein Binnenmarkt; und ein hohes Maß an Vernetzung im öffentlichen Dienst.

Bürger, Unternehmen und Organisationen sollten befugt sein, bessere Entscheidungen auf der Grundlage von Erkenntnissen zu treffen, die aus nicht personenbezogenen Daten gewonnen wurden. Diese Daten sollten allen zugänglich sein, ob öffentlich oder privat, Start-up oder Riesen.

Das Europäische Datenstrategie Das heute vorgestellte Ziel zielt darauf ab, die Nutzung von Daten zu verbessern, was Bürgern und Unternehmen enorme Vorteile bringt. Es wird die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen ermöglichen und zu Produktivitätssteigerungen und Ressourceneffizienz für Unternehmen sowie zu besseren Dienstleistungen des öffentlichen Sektors führen. Es kann beispielsweise dazu beitragen, eine personalisierte Medizin für Patienten zu entwickeln, die Mobilität für Pendler zu verbessern oder dazu beizutragen, dass Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent wird.

Was ist das Ziel der Datenstrategie?

Ziel der Strategie ist es, einen echten Binnenmarkt für Daten zu schaffen, auf dem personenbezogene und nicht personenbezogene Daten, einschließlich vertraulicher und sensibler Daten, sicher sind und auf dem Unternehmen und der öffentliche Sektor einfachen Zugriff auf große Mengen qualitativ hochwertiger Daten haben und innovieren. In diesem Bereich werden alle datengesteuerten Produkte und Dienstleistungen die EU-Vorschriften und -Werte uneingeschränkt einhalten. Dies wird Europas technologische Souveränität in einer globalisierten Welt sicherstellen und das enorme Potenzial neuer Technologien wie KI freisetzen.

In welcher Beziehung steht die Datenstrategie zur Allgemeinen Datenschutzverordnung?

Jeden Tag generieren Menschen durch ihre täglichen Aktivitäten immer mehr Daten. Bei der Sammlung und Wiederverwendung müssen zunächst die Rechte und Interessen des Volkes im Einklang mit den europäischen Werten und Regeln respektiert werden. Mit der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO) hat die EU eine solide Grundlage für eine menschenzentrierte Datenwirtschaft geschaffen, indem sichergestellt wurde, dass Einzelpersonen die volle Kontrolle über ihre Daten behalten. Dies hat die EU in vielen Ländern weltweit zu einer Inspirationsquelle für den Schutz der Privatsphäre gemacht.

Gleichzeitig könnten Einzelpersonen von technischen Tools und Standards profitieren, die die Ausübung ihrer Rechte, insbesondere ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit, einfach und unkompliziert machen. Dies würde auch neuartige Datenflüsse ermöglichen, die Verbraucher schützen und den Wettbewerb fördern.

Die heute vorgestellte Datenstrategie wird es den Menschen ermöglichen, stärker darüber zu entscheiden, wer auf die von ihnen generierten Daten zugreifen kann, einschließlich persönlicher IoT-Daten, und wie diese über Räume für persönliche Daten verwendet werden. Dies könnte beispielsweise durch strengere Anforderungen an Schnittstellen für den Echtzeitdatenzugriff oder durch die Gewährleistung der Neutralität personenbezogener Datenräume unterstützt werden.

Wie können noch mehr Daten zur Wiederverwendung bereitgestellt werden?

Der in der Datenstrategie vorgeschlagene Rechtsrahmen würde die wesentlichen Strukturen und Mechanismen der Datenverwaltung in den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene stärken, um mehr Daten zur Wiederverwendung zur Verfügung zu stellen, wobei die Datenschutzgesetze uneingeschränkt zu beachten sind.

Dies würde dazu beitragen, Standards und harmonisiertere Datensätze zu priorisieren, um die Interoperabilität der Daten innerhalb und zwischen den Sektoren zu fördern. Erleichterung des Zugangs zu und der Wiederverwendung von sensiblen Daten wie Gesundheits- oder Sozialdaten für wissenschaftliche Forschungszwecke (einschließlich für KI) in Übereinstimmung mit den Datenschutzgesetzen; Menschen helfen, ihre Daten für das Gemeinwohl verfügbar zu machen, damit Forscher Innovationen zum Nutzen der Gesellschaft entwickeln können.

Wie werden Daten so genutzt, dass sie den EU-Bürgern zugute kommen?

Daten können Erkenntnisse liefern, die zur Bekämpfung von Notfällen wie Überschwemmungen und Waldbränden beitragen, unsere Städte grüner und sauberer machen und Menschen helfen, ein längeres und gesünderes Leben zu führen. Die bestehende Öffnen Sie die Datenrichtlinie stellt bereits große Datenmengen zur Wiederverwendung zum Nutzen der Gesellschaft zur Verfügung. Der Datenaustausch zwischen Unternehmen und Behörden kann die allgemeine Wohlfahrt in der EU grundlegend verändern.

Die Datenstrategie zielt darauf ab, mehr privat und öffentlich gehaltene Daten verfügbar zu machen, indem Datensätze des öffentlichen Sektors von hohem kommerziellen und gesellschaftlichen Wert wie Umweltdaten und Erdbeobachtungsdaten geöffnet werden. Erleichterung der Verwendung öffentlich zugänglicher sensibler Daten für die wissenschaftliche Forschung und für das Gemeinwohl; Untersuchung der Schaffung einer EU-weiten Gesetzgebung zur Verwendung von Daten des Privatsektors durch den öffentlichen Sektor für das Gemeinwohl.

Wie wird die europäische Datenstrategie Unternehmen helfen?

Der Zugang zu Daten ist entscheidend, um den Wettbewerb sicherzustellen und neue Geschäftsmöglichkeiten für kleinere und größere Unternehmen zu schaffen. Unternehmen benötigen gemeinsame Standards und klare Regeln für die Datenübertragung. Dies erfordert auch Investitionen in neue Technologien und Infrastrukturen, damit Daten die Grundlage für zukünftige innovative Produkte, Dienstleistungen und eine verbesserte Effizienz bilden.

Unternehmen sollten auch frei entscheiden können, wem und unter welchen Bedingungen Zugang zu ihren nicht personenbezogenen Daten gewährt werden kann. Die Kommission hat bereits begonnen, dieses Problem mit unverbindlichen Leitlinien für den Datenaustausch zwischen Unternehmen anzugehen, die darauf abzielen, faire und offene Märkte für IoT-generierte Daten zu schaffen.

Schließlich beabsichtigt die Kommission, ein „Datengesetz“ vorzuschlagen, um verschiedene Arten von Datenaustauschszenarien und Möglichkeiten zu untersuchen, um Einzelpersonen zu befähigen, sich stärker in die Datenwirtschaft einzubringen.

Wie können Daten zum Gemeinwohl beitragen?

Daten können Erkenntnisse liefern, die zur Bekämpfung von Notfällen wie Überschwemmungen und Waldbränden beitragen, unsere Städte grüner und sauberer machen und Menschen helfen, länger und gesünder in einer sicheren Umgebung zu leben. Die bestehende Öffnen Sie die Datenrichtlinie stellen bereits große Datenmengen zur Wiederverwendung zum Nutzen der Gesellschaft zur Verfügung. Es gibt jedoch einige wertvolle, aber hochsensible Datensätze, die von einigen öffentlichen Einrichtungen gesammelt wurden und nicht in den Geltungsbereich dieser Richtlinie fallen und unter bestimmten strengen Bedingungen für das Gemeinwohl wiederverwendet werden könnten. Zum Beispiel könnte die Wiederverwendung von öffentlichen Gesundheitsakten oder sozialen Daten dazu beitragen, personalisierte Medizin zu entwickeln oder die Forschung voranzutreiben, um Heilmittel für bestimmte Krankheiten zu finden. Unternehmen sammeln auch riesige Datenmengen, die für die Gesellschaft nützlich sind. Wenn der öffentliche Sektor auf bestimmte Daten des privaten Sektors zugreifen und diese wiederverwenden könnte, könnte er die öffentlichen Dienste und Strategien verbessern.

Was sind die nächsten Schritte?

Die Kommission wird später in diesem Jahr weitere Maßnahmen vorlegen, beispielsweise ein Gesetz über digitale Dienste, um klare Regeln für den Zugang aller Unternehmen zum Binnenmarkt festzulegen, die Verantwortung der Online-Plattformen zu stärken und die Grundrechte zu schützen. Es wird auch eine Überprüfung der eIDAS-Verordnung vorgeschlagen, die eine sichere elektronische Identität ermöglicht, mit der die Menschen die Kontrolle über die Daten erlangen, die sie online teilen. Darüber hinaus wird die EU einen starken Schwerpunkt auf die Cybersicherheit legen, indem sie die Zusammenarbeit durch eine gemeinsame Cyber-Einheit fördert, die kritische europäische Infrastrukturen schützt und den Binnenmarkt für Cybersicherheit stärkt. Schließlich wird Europa weiterhin Allianzen mit globalen Partnern aufbauen und seine Regulierungsmacht, seinen Kapazitätsaufbau, seine Diplomatie und seine Finanzen nutzen, um das europäische Digitalisierungsmodell international zu fördern.

Das Weißbuch über künstliche Intelligenz ist offen für öffentliche Konsultation bis 19. Mai 2020. Die Kommission versammelt sich ebenfalls Feedback zur Datenstrategie. Auf der Grundlage der eingegangenen Beiträge plant die Kommission weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Entwicklung einer vertrauenswürdigen KI und einer datenagilen Wirtschaft.

 

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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