Grenzübergreifende Sicherheit
56. #MunichSecurityConference: #Tokayev spricht das # afghanische Problem an.
Vom 14. bis 16. Februar treffen sich mehr als 500 hochrangige internationale Entscheidungsträger zur 56. Münchner Sicherheitskonferenz unter dem Vorsitz von Botschafter Wolfgang Ischinger. Die Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren in München über aktuelle Krisen und zukünftige Sicherheitsherausforderungen.
Insgesamt werden zu der Konferenz über 35 Staats- und Regierungschefs sowie über 100 Außen- und Verteidigungsminister erwartet. Sie finden eine aktualisierte vorläufige Liste der hochrangigen Teilnehmer
Zu ihnen gehört vor allem der Präsident Kasachstans, Kassym-Schomart Tokajew, der auf der Konferenz das Thema der Lösung des Afghanistan-Problems thematisierte.
„Kasachstan unterstützt wirksame Kooperationsformate unter Beteiligung Afghanistans, darunter maßgebliche Plattformen wie CICA, SCO, Istanbul-Prozess, CAREC- und RECCA-Foren und andere Programme (TIFA, SPECA).“ Der Präsident von Kasachstan, Kassym-Jomart Tokayev, sagte auf der Konferenz.
„Unser Land führt außerdem weiterhin ein Bildungsprogramm im Wert von 50 Millionen US-Dollar für mehr als tausend afghanische Studenten durch.
Um die Kommunikation zu all diesen Themen zu verbessern, wird in Kürze ein Sonderbeauftragter der Republik Kasachstan für Afghanistan ernannt.
Wir beobachten aufmerksam die innenpolitischen Versöhnungsprozesse in Afghanistan und hoffen auf einen verantwortungsvollen Rückzug der USA aus diesem Land ohne Machtvakuum. Die nachhaltige Entwicklung Afghanistans wird durch die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen mit Zentralasien gefördert, so dass die Region „Stabilität in dieses Land exportieren“ kann. Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und einen Beitrag zur regionalen und globalen Sicherheit war die Operation Zhusan, bei der Kasachstan mit logistischer Unterstützung der Vereinigten Staaten mehr als 500 seiner Bürger, hauptsächlich Frauen und Kinder, aus Syrien zurückbrachte.
Jetzt stehen wir vor der komplexeren und längerfristigen Aufgabe, diese Bürger zu rehabilitieren. Wir werden in dieser Richtung mit den Vereinigten Staaten und der Weltgemeinschaft zusammenarbeiten. Während der Mitgliedschaft Kasachstans im UN-Sicherheitsrat 2017–2018 verteidigte unser Land die gemeinsamen Interessen Zentralasiens und förderte Themen, die für die erfolgreiche und sichere Entwicklung unserer Region von besonderer Bedeutung sind. Dazu gehören die Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus, Drogenhandel und organisierter Kriminalität, illegale Migration sowie die Gewährleistung der Grenzsicherheit und die Förderung einer atomwaffenfreien zentralasiatischen Zone.“
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