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Brexit

#Brexit - 'Äquivalenz ist kein dauerhaftes Abonnement, sondern ein widerrufliches Privileg'

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Das Europäische Parlament hat mit überwältigender Mehrheit angenommen seinen Standpunkt zu den Verhandlungen über die künftigen Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich. Die Resolution wurde gemeinsam von allen proeuropäischen Fraktionen erarbeitet und enthält klare Positionen zu allen Aspekten der künftigen Beziehungen. Das Europäische Parlament macht im Bereich Finanzmärkte und Finanzkriminalität klarere und schärfere Aussagen zum fairen Wettbewerb („level playing field“) als die EU-Kommission.

Der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament, Sven Giegold, sagte: „Die Zeit der Sonderbehandlung des Vereinigten Königreichs ist vorbei. Der Versuch der britischen Regierung, ihrem Finanzplatz London seit Jahrzehnten einen dauerhaften und umfassenden Zugang zum europäischen Finanzsystem zu ermöglichen.“ ist dreist. Die EU wird sich die Entscheidung darüber, welche britischen Finanzmarktregeln mit den europäischen Regeln vereinbar sind, nicht aus der Hand nehmen lassen. Äquivalenz ist kein Dauerabonnement, sondern ein widerrufliches Privileg. Was bereits für alle Länder außerhalb der Einheit gilt Auch für Großbritannien gilt der Finanzmarkt: Sollte das Vereinigte Königreich von den europäischen Regeln abweichen, muss es damit rechnen, den Zugang zum europäischen Finanzmarkt zu verlieren.

„Mit der heutigen Entscheidung legt das Parlament auch den Finger in die Wunde der britischen Steueroasen. Schon heute unterschreiten die britischen Überseegebiete gezielt europäische Regeln. Das Europäische Parlament hat klargestellt, dass diejenigen, die weiterhin Steueroasen betreiben, dies nicht tun können.“ Gleichzeitig werden wir keinen Zugang zum EU-Finanzmarkt haben. Wir werden weder Steueroasen in der Karibik noch an der Themse akzeptieren.“

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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