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Die Kommission begrüßt die vorläufige Vereinbarung zur Verbesserung der Qualität von #DrinkingWater und des Zugangs dazu

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Die für Umwelt, Ozeane und Fischerei zuständige Kommissarin Virginijus Sinkevičius sagte: „Die Bürger haben die Kommission laut und deutlich aufgefordert, eine Initiative vorzuschlagen, um den Europäern einen garantierten Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewährleisten. Die Kommission folgte dieser Aufforderung aus einer europäischen Bürgerinitiative mit einem ehrgeizigen Vorschlag. Heute haben die Mitgesetzgeber diesen Aufruf ebenfalls gehört und sich darauf geeinigt, die EU-Vorschriften zu modernisieren, die Qualität des Trinkwassers auf der Grundlage der neuesten Standards zu verbessern, den Zugang zu Wasser für alle zu verbessern und die Transparenz in diesem wesentlichen Sektor zu verbessern. Gemeinsam können und müssen wir die Gesundheit und Sicherheit unserer Bürger schützen. "

Gegenwärtig wird das Trinkwasser "End-of-Pipe" gesteuert. Die neu vereinbarten Regeln setzen den sogenannten risikobasierten Ansatz um und ermöglichen weitere Präventions- und Minderungsmaßnahmen zum Schutz der Trinkwasserquellen. Eine weitere wichtige Gesetzesänderung wird der Öffentlichkeit einen einfachen, benutzerfreundlichen - auch Online- - Zugang zu Informationen über die Qualität und Versorgung mit Trinkwasser in ihrem Wohnbereich ermöglichen und das Vertrauen in Leitungswasser stärken.

Der vereinbarte Text baut auf den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation auf und geht darüber hinaus. Diese neuen EU-Vorschriften werden zu einem globalen Standard und spiegeln den Stand der technologischen Innovation wider. Sie werden die schädlichen Auswirkungen der Verschmutzung auf die menschliche Gesundheit und auf unsere natürlichen Ressourcen gemäß dem Europäischen Green Deal auf ein Minimum reduzieren. Sie werden aufkommende Schadstoffe wie Mikroplastik, endokrine Disruptoren sowie neue Arten von Chemikalien (PFAs) bekämpfen. Die Vereinbarung enthält detaillierte hygienische Anforderungen für Materialien, die mit Trinkwasser in Berührung kommen, und gibt der Europäischen Chemikalienagentur eine Schlüsselrolle, um sicherzustellen, dass in Rohren und Armaturen, die mit Wasser in Berührung kommen, nur sichere Substanzen verwendet werden können. Diese Harmonisierung wird das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes für Produkte, die mit Trinkwasser in Berührung kommen, erleichtern und gleichzeitig die öffentliche Gesundheit verbessern.

Nächste Schritte

Die am 18. Dezember 2019 erzielte vorläufige Einigung unterliegt nun der förmlichen Genehmigung durch das Europäische Parlament und den Rat.

Nach der Genehmigung wird die Richtlinie im EU-Amtsblatt veröffentlicht und 20 Tage später in Kraft treten.

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Hintergrund

Die meisten in der EU lebenden Menschen haben bereits einen sehr guten Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser, was zum Teil auf die über 30-jährige EU-Gesetzgebung zur Trinkwasserqualität zurückzuführen ist. Die Kommission schlug 2018 eine Überarbeitung der Trinkwasserrichtlinie (98/83 / EG) als Reaktion auf die Europäische Bürgerinitiative Right2Water vor. Der Vorschlag folgt der REFIT-Bewertung der Trinkwasserrichtlinie und wurde von einer Folgenabschätzung und Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation begleitet.

Mehr Infos

Vorschlag für eine überarbeitete Richtlinie

 

 

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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