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Die steuerlichen Transparenzinstrumente der EU haben sich im Kampf gegen #TaxEvasion und #TaxAvoidance als wirksam erwiesen

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Laut einer von der Kommission veröffentlichten Bewertung liefern die EU-Steuertransparenzregeln zum automatischen Informationsaustausch zwischen Mitgliedstaaten einen Mehrwert für die Fähigkeit der Länder, gegen Steuervermeidung vorzugehen.

Der Bericht bietet einen ersten Überblick über die gemeinsam vereinbarten Rechtsvorschriften, die dem obligatorischen automatischen Austausch von Steuerinformationen über nichtfinanzielle Einkünfte und Vermögenswerte von rund 16 Millionen Steuerzahlern in Europa, dem Informationsaustausch über Finanzkonten sowie den Steuervorbescheiden zugrunde liegen, die die Mitgliedstaaten multinationalen Unternehmen erteilen.

Beispielsweise tauschten die Mitgliedstaaten im Jahr 2017 Informationen über fast 18,000 Steuervorbescheide aus, die multinationalen Unternehmen erteilt wurden. Die Auswertung zeigt, dass die Mitgliedsstaaten inzwischen deutlich mehr Informationen erhalten, die bei der Bekämpfung von Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und Steuerumgehung helfen können, und sich noch dabei befinden, die Daten möglichst effizient zu nutzen, um den Mehrwert und die Abschreckungswirkung zu bewerten.

Die Kommission ermutigt weiterhin alle EU-Länder, ihren Zugang zu der Fülle an nützlichen Steuerinformationen, die über diese neuen Kanäle verfügbar gemacht werden, in vollem Umfang zu nutzen. Auch wenn die Daten zu aktuell sind, um sie in dieser Studie zu untersuchen, werden seit Inkrafttreten der neuen Vorschriften am 1. Januar 2013 inzwischen noch mehr Steuerdaten zwischen den Mitgliedstaaten ausgetauscht, beispielsweise zu den Körperschaftsteuereinnahmen, die von großen Unternehmen in den einzelnen Ländern gezahlt werden.

Ab dem nächsten Jahr werden die Mitgliedstaaten auch damit beginnen, Informationen über die von Vermittlern in den einzelnen Ländern bereitgestellte Steuerplanungsberatung auszutauschen. Der Bericht selbst und weitere Informationen zu den aktuellen Vorschriften (Richtlinie des Rates über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden, 2011/16/EU) sind verfügbar hier.

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EU Reporter veröffentlicht Artikel aus einer Vielzahl externer Quellen, die ein breites Spektrum an Standpunkten zum Ausdruck bringen. Die in diesen Artikeln vertretenen Positionen sind nicht unbedingt die von EU Reporter.

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