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#Europol richtet eine neue Taskforce zur Bekämpfung des Menschenhandels ein

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Am 2. Juli wurde bei Europol die Joint Liaison Task Force Migrant Smuggling and Trafficking in Human Beings (JLT-MS) ins Leben gerufen. Diese neue operative Plattform wird es Verbindungsbeamten aller EU-Mitgliedstaaten ermöglichen, den Kampf gegen sich ständig anpassende kriminelle Netzwerke zu verstärken.

Ein Upgrade, um die gefährlichsten Gruppen zu bekämpfen

Die neue Task Force, die vom Europäischen Zentrum zur Bekämpfung der Migrantenschmuggel (EMSC) von Europol koordiniert wird, wird sich auf erkenntnisgestützte koordinierte Maßnahmen gegen kriminelle Netzwerke konzentrieren, die an der Schleusung von Migranten und am Menschenhandel beteiligt sind. Verbindungsbeamte aller EU-Mitgliedstaaten und potenzielle operative Kooperationspartner werden noch enger zusammenarbeiten, um Netzwerke zu identifizieren, Prioritäten zu setzen, grenzüberschreitende Einsätze vorzubereiten und durchzuführen. Das JLT-MS wird den bereits im EMSC verfügbaren Unterstützungsmechanismus erweitern, einschließlich analytischer Fähigkeiten und Tools wie dem Joint Operational Team (JOT) MARE und seinem Information Clearing House (ICH). Die Task Force wird eine gemeinsame Plattform für den direkten Kontakt und eine bessere Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden bieten.

Identifizieren Sie Kriminelle und nehmen Sie die Erträge aus Straftaten ins Visier

Die JLT-MS-Plattform wird auch die gemeinsame Entwicklung stärkerer operativer Strategien erleichtern, die dazu beitragen werden, internationale kriminelle Netzwerke noch effizienter zu zerschlagen. Die Task Force wird die Unterstützung und Untersuchung einer größeren Anzahl von Fällen mit hoher Priorität ermöglichen. Die operativen gemeinsamen Aktivitäten von JLT-MS werden sich auf die Identifizierung und weitere Untersuchung hochwertiger Ziele (High Value Targets, HVTs) konzentrieren.

Darüber hinaus bietet die neue operative Plattform die Möglichkeit, Erträge aus Straftaten ins Visier zu nehmen. Zusätzlich zur Untersuchung von Migrantenschmuggel und Menschenhandel wird dieser verstärkte koordinierte Ansatz eine erhebliche Steigerung und Wirksamkeit paralleler Finanzermittlungen, insbesondere Geldwäsche und Vermögensabschöpfung, ermöglichen.

Wil van Gemert, stellvertretender Exekutivdirektor für Operationen bei Europol, erklärte: „Kriminelle Schleusernetzwerke bieten eine stark nachgefragte Dienstleistung an und schrecken dabei nicht vor Gewalt und der Verletzung der grundlegenden Menschenrechte ihrer Klienten zurück. Unsere Experten haben die Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten an 39 Aktionstagen vor Ort bei der Bekämpfung krimineller Netzwerke unterstützt. Im Jahr 600 konnten so über 2018 Tatverdächtige des Schleusertums festgenommen werden. Die kriminellen Netzwerke passen ihre Geschäftsmodelle ständig an, um dem Radar der Strafverfolgungsbehörden zu entgehen. Deshalb können die EU-Mitgliedstaaten mit Unterstützung von Europol durch dieses neue JLT-MS diese große Bedrohung für Menschenleben, die von kriminellen Netzwerken ausgeht, die in Schleusertum und Menschenhandel verwickelt sind, noch wirksamer bekämpfen.“

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